25.02.2021
St. Pölten (OTS) - Gemeinsam mit renommierten ExpertInnen begibt sich
die Arbeiterkammer Niederösterreich in drei Dialogforen auf die
Suche nach neuen und innovativen Wegen aus der Corona-Krise. Denn
für eine gute und sichere Zukunft braucht es rasche Reformen. AK
Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser hat
deshalb „3V für Österreichs Zukunft“ entwickelt: Veränderung der
Arbeitswelt, Verteilungsgerechtigkeit und Versorgungssicherheit. „Es
sind genau diese drei Themenbereiche, die für die Zukunft der
ArbeitnehmerInnen und ihrer Familien entscheidend sein werden“, sagt
AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender
Markus Wieser. Heute findet im ArbeitnehmerInnenzentrum in St.
Pölten das letzte von drei Dialogforum zu den „3 V“ statt. Die
heutige Veranstaltung befasst sich mit dem Thema
„Versorgungssicherheit“.
Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig ein qualitativ hochwertiges,
gut funktionierendes und für alle zugängliches Gesundheitssystem
ist. Wer bei der Versorgung mit Medizinprodukten, Lebensmitteln und
Energie sparen möchte, gefährdet im buchstäblichen Sinne das Leben
von uns allen. Es ist vielmehr notwendig, in diesen Bereichen weiter
zu investieren, um auch in Zukunft für alle Fälle gerüstet zu sein.
Auch die Schattenseiten der Globalisierung sind uns wieder deutlich
vor Augen geführt worden. „Globale Lieferketten sind gerissen.
Desinfektionsmittel, FFP2 Masken und technische Geräte sind über
Nacht nicht mehr zur Verfügung gestanden. Die COVID-19-Krise hat
gezeigt, dass die Versorgungssicherheit auch in
hochindustrialisierten Ländern wie Österreich durch externeֲ Schocks
ins Wanken kommen kann“, gibt Wieser zu bedenken. „Österreichische
Unternehmen und ihre Beschäftigten haben in der Corona-Krise eines
gezeigt: Sie können sich schnell anpassen. Brauereien haben
begonnen, Desinfektionsmittel herzustellen, Zulieferbetriebe in der
Autoindustrie haben sehr rasch Beatmungsgeräte hergestellt und
Textilunternehmen haben von heute auf morgen FFP2 Masken
produziert.“
Zur Grundversorgung gehören aber auch Kanal, Wasser, Müll,
Energie, öffentliche Sicherheit, Post und Telekommunikation, die
Nahversorgung mit Lebensmitteln sowie nicht zuletzt auch die
Verkehrs- und Wohnungswirtschaft. „Es ist jetzt die Aufgabe der
Politik, die entscheidenden Bereiche für die Versorgungssicherheit
der österreichischen Bevölkerung zu definieren und dann auch Anreize
zu setzen, damit versorgungsnotwendige Produkte innerhalb der EU, in
Österreich, – mir persönlich am liebsten – in Niederösterreich
produziert werden“, so Wieser. Er sei eine zentraleֲ Aufgabe, die
Produktion dieser Güter und die Versorgung mit diesen
Dienstleistungen wieder zurück zu holen. „Die Versorgungssicherheit
der Menschen muss unter allen Umständen unser vorrangiges Ziel
sein“, betont der AK Niederösterreich-Präsident.
Zur Gewährleistung höchstmöglicher Sicherheit wurde vor Beginn
des Forums bei allen TeilnehmerInnen ein COVID-Antigen-Schnelltests
durchgeführt und es werden die Abstandsregeln sowie die
FFP2-Maskenpflicht streng eingehalten.
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