22.01.2025, 6882 Zeichen
Berlin, San Francisco (OTS) - Camunda , das führende Unternehmen in
der Prozessorchestrierung und
Automatisierung, hat heute seinen "2025 State of Process
Orchestration and Automation Report" veröffentlicht. Daraus geht
hervor, dass 85 Prozent der deutschen Unternehmen ein "digitales
Chaos" befürchten (82 Prozent international), verursacht durch immer
komplexere, stärker vernetzte und automatisierte Prozesse. Der Report
zeigt auf, dass Unternehmen inzwischen durchschnittlich ca. 50 (
international 50) Endpunkte verwalten, um Aufgaben auszuführen, die
Teil ihrer Geschäftsprozesse sind. Diese Entwicklung zeigt einen
Anstieg um 17 Prozent (19 Prozent international) in den letzten fünf
Jahren und erhöht damit das Geschäftsrisiko erheblich.
Laut Report haben 81 Prozent der Unternehmen in Deutschland (82
Prozent international) durch mangelnde Kontrolle ein höheres
Compliance-Risiko, während 79 Prozent (77 Prozent international) ein
größeres Risiko für Ausfälle ihrer Kernprozesse sehen. 82 Prozent der
Befragten (in Deutschland wie international) glauben sogar, dass
diese Risiken zu einem "Automatisierungs-Chaos" führen könnten, wenn
sie nicht begrenzt werden.
Kurt Petersen, Senior Vice President Customer Success bei
Camunda, erklärt: "End-to-End-Prozessorchestrierung und
Automatisierung sind entscheidend, um Geschäftsergebnisse zu liefern.
Doch heutige digitale Infrastrukturen und Prozesse sind komplex und
voneinander abhängig - was eine große Herausforderung darstellt."
Er fährt fort: "Viele Unternehmen kämpfen mit isolierten Tools
und Technologien, die es ihnen nicht leicht machen, Abläufe zu
optimieren und sich einen vollständigen Überblick zu verschaffen.
Wenn nicht entschlossen gehandelt wird, laufen
Automatisierungsmaßnahmen Gefahr, Organisationen zu überfordern - mit
fragilen Lösungen, mangelnder Governance, hohen Gesamtkosten und
schwindender Agilität. Unternehmen, die ihre Automatisierung nicht in
den Griff bekommen, werden letztlich von versierten Wettbewerbern
abgehängt, die Prozessorchestrierung und Automatisierung bereits
gemeistert haben."
KI: Die Herausforderung bei Skalierung und Operationalisierung
Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitsweise von Unternehmen
grundlegend: Sie nutzt große Sprachmodelle (LLMs), Machine-Learning-
Verfahren oder andere KI-unterstützte Funktionen für effizientere
Prozesse und um die Kundenerfahrungen zu verbessern. Allerdings kommt
KI häufig nur als isolierte Punktlösung für Einzelaufgaben zum
Einsatz, anstatt in eine unternehmensweite Strategie eingebettet zu
sein. Obwohl die meisten Unternehmen in den kommenden drei Jahren
ihre KI-Fähigkeiten ausbauen möchten, stehen sie vor erheblichen
Herausforderungen, wenn es darum geht, KI effektiv zu skalieren und
zu operationalisieren.
Der Report zeigt:
- 83 Prozent (85 Prozent international) der Unternehmen sehen
Schwierigkeiten, künstliche Intelligenz unternehmensweit zu skalieren
und zu operationalisieren.
- 82 Prozent (84 Prozent international) geben an, dass mangelnde
Transparenz beim Einsatz von KI in Geschäftsprozessen zu Compliance-
Problemen führt.
- 94 Prozent (93 Prozent international) sind überzeugt, dass KI
vollständig in orchestrierte Prozesse eingebunden sein muss, um den
maximalen Return on Investment und den höchsten Geschäftswert zu
erzielen.
Wertschöpfung durch Prozessorchestrierung
Viele Unternehmen haben bereits umfangreiche
Automatisierungslösungen implementiert, stehen jedoch vor der
Herausforderung, diese über unterschiedliche Systeme und Prozesse
hinweg effektiv zu steuern. Erfolgreiche Unternehmen schöpfen den
Wert von Automatisierung aus, indem sie Prozessorchestrierung als
entscheidende Fähigkeit nutzen, um alle beweglichen Teile oder
Endpunkte eines Geschäftsprozesses zu koordinieren und teilweise
sogar mehrere Prozesse zu integrieren.
Der Report verdeutlicht:
- 85 Prozent (82 Prozent international) der befragten Unternehmen
sehen Bedarf an besseren Werkzeugen, um die Schnittstellen ihrer
Prozesse zu verwalten.
- 83 Prozent (79 Prozent international) sagen, dass sie zwar bereits
umfassende Automatisierungslösungen im Einsatz haben, jedoch keine
Möglichkeit besitzen, diese wirksam zu kontrollieren, zu managen und
langfristig aufrechtzuerhalten.
- 81 Prozent (86 Prozent international) sind überzeugt, dass
Hyperautomation ohne Prozessorchestrierung nicht möglich ist.
- 81 Prozent (in Deutschland und international) glauben, dass ohne
Prozessorchestrierung der Weg zum autonomen Unternehmen eine bloße
Illusion bleibt.
Petersen fasst zusammen: "Wenn Unternehmen KI erfolgreich in
ihrem gesamten Geschäftsbetrieb operationalisieren wollen, müssen KI-
Anwendungen und -Services wie jeder andere Endpunkt innerhalb
automatisierter Geschäftsprozesse orchestriert werden. Nur so lassen
sich Compliance-Anforderungen einhalten und der Return on Investment
für KI maximieren. Prozessorchestrierung ist der Schlüssel, um
Komplexität zu managen, Legacy-Systeme anzubinden und vielfältige
Endpunkte zu koordinieren. Ohne sie bleiben Hyperautomation und das
autonome Unternehmen für die meisten Organisationen unerreichbar."
Weitere Ressourcen
- Infografiken zum Report können hier heruntergeladen werden.
- Vollständige Studienergebnisse finden Sie auf dieser Seite .
- Weitere Informationen zum Report lesen Sie im Blogbeitrag hier
und/oder Sie melden sich zum Webinar an.
- Weitere Informationen zu Camunda finden Sie auf camunda.com .
Über den Report
Camunda hat Coleman Parkes mit einer Umfrage unter 800
Teilnehmenden (350 in den USA, 150 in Großbritannien, 150 in
Deutschland, 150 in Frankreich) beauftragt, die in Unternehmen mit
mindestens 1.000 Mitarbeitenden beschäftigt sind. Alle Teilnehmenden
sind für die Prozessautomatisierung in ihrem Unternehmen
verantwortlich oder maßgeblich daran beteiligt. Die Online-Befragung
fand zwischen dem 30. September und dem 28. Oktober 2024 statt.
In dieser Pressemitteilung bildet die Datenbasis die Auswertung
der deutschen befragten Unternehmen, in Klammern befindet sich im
Vergleich dazu jeweils der Vergleichswert aller international
befragten Unternehmen.
Über Camunda
Camunda ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse über Menschen,
Systeme und Geräte hinweg zu orchestrieren und zu automatisieren. So
lassen sich Komplexität bewältigen, Effizienz steigern und auch KI
vollständig operationalisieren. Camundas führende Orchestrierungs-
und Automatisierungsplattform wurde gleichermaßen für Fach- und IT-
Abteilungen entwickelt. Sie führt jeden Prozess mit der nötigen
Geschwindigkeit und Skalierbarkeit aus, um wettbewerbsfähig zu
bleiben - und das ohne Kompromisse bei Sicherheit, Governance oder
Innovation. Über 700 Unternehmen aller Branchen, darunter Atlassian,
ING und Vodafone, vertrauen zur Orchestrierung, Automatisierung und
Optimierung ihrer geschäftskritischen Prozesse auf Camunda, um ihre
digitale Transformation zu beschleunigen. Weitere Informationen
finden Sie unter camunda.de.
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