28.09.2023,
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Wien (OTS) - Traditionellerweise wird Erntedank im Herbst zelebriert,
um eine erfolgreiche Ernte zu feiern und Dankbarkeit zu zeigen. 74,3
Kilo Obst und 123,9 Kilo Gemüse essen die Österreicherinnen und
Österreicher pro Jahr. Zu den beliebtesten heimischen Obstsorten
zählen Äpfel und Erdbeeren, beim Gemüse stehen Paradeiser an erster
Stelle.
Jedes Jahr im Herbst blicken die heimischen Bäuerinnen und Bauern auf
die Erntezeit zurück. Vor allem in ländlichen Regionen wird das
Erntedankfest gefeiert, traditionell Anfang Oktober. Die Ursprünge
des Festes liegen in agrarischen Gesellschaften, in denen die
Menschen stark von erfolgreichen Erträgen abhängig waren. Zum
Erntedankfest war der Korb damals wie heute voll mit einer Vielzahl
an heimischen Obst- und Gemüsesorten.
Obst gilt als beliebter Snack
Die Österreicherinnen und Österreicher verzehren laut Statistik
Austria jährlich 35 Kilo Paradeiser, 10,5 Kilo Zwiebeln und 9,8 Kilo
Karotten. Insgesamt 124 Kilo Gemüse kommen pro Jahr zusammen. Mit
Karotten und Zwiebeln können wir uns in Österreich komplett selbst
versorgen (100 % und 129 %). Gründe für den stetigen Anstieg des
Gemüseverbrauchs sind das steigende Gesundheits- und
Umweltbewusstsein, neue Ernährungstrends und gute Verfügbarkeiten.
Auch der Obst-Verbrauch befindet sich seit Jahren auf einem hohen
Niveau. 74,3 Kilo Obst essen die Österreicherinnen und Österreicher
pro Jahr. Am meisten werden Äpfel, Erdbeeren und Heidelbeeren
eingekauft. Der Trend, Obst als Snack zu verzehren, hält
kontinuierlich an.
Niederösterreich als wichtigstes Anbaugebiet
Vor allem in Niederösterreich wächst eine Vielzahl an heimischem
Obst und Gemüse. Karotten werden österreichweit auf 1.866 Hektar
angebaut, am meisten davon in Niederösterreich auf einer Fläche von
1.538 Hektar. Auch Knollensellerie hat besonders günstige
Wachstumsbedingungen in Niederösterreich und wächst hier auf 167
Hektar. Insgesamt werden die Knollen österreichweit auf 300 Hektar
angebaut. Diese Fläche entspricht nahezu dem ersten Bezirk in Wien
oder der Gemeinde Schwarzach im Pongau. Besonders beliebt im
Erntedank-Korb sind auch Kürbisse. In Österreich werden auf 778
Hektar Fläche 22.310 Tonnen Speisekürbisse angebaut. Niederösterreich
ist wieder das wichtigste Produktionsbundesland, hier wachsen sie auf
369 Hektar Fläche. Hauptlieferant von Zwiebeln ist ebenfalls
Niederösterreich, wo auf 3.268 Hektar Sommer-, Winter,- und
Bundzwiebeln besonders gut wachsen.
Welches Lebensmittel wird wo gelagert?
Steht der prall gefüllte Erntedank-Korb dann zu Hause, stellt sich
die Frage, welches Lebensmittel wo am besten gelagert wird. Karotten
und Sellerie beispielsweise können im Kühlschrank in einem
Plastikbeutel, im Gemüsefach oder in einem verschließbaren Behälter
aufbewahrt werden. Frischer Sellerie sollte feucht gehalten werden,
um Austrocknen zu verhindern. Bei Karotten immer am besten das Grün
entfernen, da es die Feuchtigkeit aus der Karotte ziehen kann.
Frische Zwetschken sollten zuerst bei Raumtemperatur reifen und
können dann im Kühlschrank aufbewahrt werden. Kürbisse können an
einem kühlen, trockenen Ort für mehrere Monate gelagert werden.
Zwiebeln sollten ebenfalls an einem kühlen und trockenen Ort
aufbewahrt werden, vorzugsweise in einem Korb, der die
Luftzirkulation fördert.
Rund 4.000 Betriebe mit AMA GENUSS REGION-Siegel ausgezeichnet
Regionale Lebensmittel werden nicht nur zu Zeiten des
Erntedankfests, sondern das ganze Jahr über wertgeschätzt. Umso
wichtiger ist es für die AMA-Marketing, weiter auf Qualitäts- und
Herkunftssicherung bei Lebensmitteln zu setzen. Deshalb wurde 2020
das staatlich anerkannte Gütezeichen AMA GENUSS REGION eingeführt. Es
garantiert regionale Herkunft und kontrollierte Qualität und ist eine
Betriebszertifizierung, an der aktuell knapp 4.000 bäuerliche
Direktvermarkter, Lebensmittelmanufakturen und Gastronomiebetriebe
teilnehmen. "Wir sind stolz, dass uns so viele Betriebe in ganz
Österreich vertrauen und auf das Gütesiegel AMA GENUSS REGION
setzen", freut sich AMA-Marketing Geschäftsführerin Christina
Mutenthaler-Sipek. Die meisten der teilnehmenden Betriebe sind in
Oberösterreich (722), in der Steiermark (716) und Niederösterreich
(567). Der Großteil der Betriebe sind Familienbetriebe. Eine genaue
Auflistung gibt es hier: genussregionen.at
Neue Kampagne: "Das hat einen Wert"
Im September startete eine produktübergreifende Kampagne mit dem
Claim "Das hat einen Wert". "Es gilt die Wertschätzung für heimische
Lebensmittel zu erhalten bzw. zu erhöhen. Das machen wir mit unserer
neuen Kampagne", sagt Mutenthaler-Sipek. Die neuen
AMA-Marketing-Spots zeigen, dass viele Werte in der regionalen
Landwirtschaft stecken: Regionalität, Nachhaltigkeit und
Saisonalität. Auch geht es um die Zusammenhänge zwischen
Naturlandschaft und Tourismus. "Wenn keine Grünlandwirtschaft mehr
möglich ist, dann haben wir auch keine schöne Kulturlandschaft, keine
Almen mehr. Es geht um dörfliche und familiäre Strukturen,
Biodiversität, Kreislaufwirtschaft – bis hin zum Ernährungswert. Und
all das heben wir in unserer Kampagne unter dem gemeinsamen Slogan
'Das hat einen Wert', hervor", erklärt Mutenthaler-Sipek.
Druckfähiges
Bildmaterial:[https://amainfo.at/presse/pressemitteilungen/124-kilo-g
emuese-verspeisen-oesterreicherinnen-pro-jahr]
(
https://amainfo.at/presse/pressemitteilungen/124-...
isen-oesterreicherinnen-pro-jahr) (Schluss)
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