30.04.2025, 2627 Zeichen
Die Erste Group weist für das 1. Quartal aufgrund der gestiegenen Bankenabgaben ein geringeres Nettoergebnis von 743 Mio. Euro (-5,1 Prozent) aus. Die Bankensteuern seien im Jahresverlauf um 41 Prozent auf 121 Mio. Euro gestiegen, so die Bank. Das Zinsergebnis verbesserte sich im Jahresvergleich um 1,1 Prozent auf 1,87 Mrd. Euro, die Provisionserträge um 9,5 Prozent auf 780 Mio. Euro. Laut Erste Group ist das Wachstum im Provisionsergebnis insbesondere durch die stärkere Nachfrage nach Kapitalmarktprodukten sowie dem Zahlungsverkehr getrieben. Das Betriebsergebnis sank im ersten Quartal 2025 um 3,2 Prozent auf 1,46 Mrd. Euro, der Rückgang sei primär auf einen Anstieg der Personalaufwendungen im Zuge von Kollektivvertragserhöhungen und höhere IT-Kosten zurückzuführen, wie die Bank erklärt. Die Risikokosten sanken sowohl im Jahres- wie im Quartalvergleich und lagen im 1. Quartal bei 85 Mio. Euro, was vor allem auf das Österreich-Geschäft zurückzuführen war, wo im ersten Quartal 2025 weniger Zahlungsausfälle verzeichnet wurden. Die NPL-Quote bezogen auf Bruttokundenkredite verbesserte sich auf 2,5 Prozent (2,6 Prozent). Das Kreditvolumen konnte zum Ende des 1. Quartals 2025 auf 220,1 Mrd. Euro gesteigert werden, ein Plus von 0,9 Prozent im Jahresverlauf, vor allem bedingt durch Kreditwachstum in Tschechien und Kroatien. Die Kernkapitalquote (CET1, pro forma) lag mit guten 16,2 Prozent über dem Zielwert der Erste Group von 14 Prozent "dank der starken operativen Performance sowie aufgrund von positiven Effekten im Zuge der Umsetzung von Basel IV", wie es heißt.
Für 2025 hat sich die Erste Group das Ziel gesetzt, eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von circa 15 Prozent zu erwirtschaften. Obwohl die Konjunkturerwartungen leicht gesenkt wurden, erwartet die Erste Group 2025 ein sowohl durch das Privatkunden- als auch das Firmenkundengeschäft getragenes solides Kreditwachstum von rund 5 Prozent. Weiters wird erwartet, dass der Zinsüberschuss in etwa stabil bleibt, während der Provisionsüberschuss um mehr als 5 Prozent wächst (zuvor circa 5 Prozent), Entsprechend der prognostizierten starken Ergebnisentwicklung sollte die CET1-Quote 2025 ansteigen und damit weitere Ausschüttungsoptionen bzw. Flexibilität im Hinblick auf M&A-Transaktionen ermöglichen, wie es heißt. Aus dem um AT1-Dividenden bereinigten Nettogewinn 2024 strebt die Erste Group die Ausschüttung einer regulären Dividende in Höhe von 3,0 Euro pro Aktie und die Durchführung eines dritten Aktienrückkaufprogrammes in Höhe von 700 Mio. Euro an, sofern die dafür erforderlichen regulatorischen Genehmigungen erteilt werden, wie es heißt.
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