07.01.2025, 2809 Zeichen
Hamburg (OTS) - Martin Kind fordert Bürokratieabbau und Deregulierung
und kritisiert
Leistungsgedanken in Deutschland: "Montag bis Freitag, wenn es gut
geht, acht Stunden, und das war's dann" - Zu USA/Trump: "Wir haben
keinen, der den Mut hat, sich hinzustellen und zu sagen: Wir machen
das" - Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung: Borussia Dortmund "müsste
man prüfen"
Martin Kind hat in der neuesten Folge des DUP UNTERNEHMER-
Podcasts "Der Moment" mangelnde Effizienz in Deutschland beklagt.
"Der Leistungsgedanke hat sich ein bisschen verändert. Wenn wir
irgendwas entwickeln, dann von Montag bis Freitag, wenn es gut geht,
acht Stunden, und das war's dann", sagte der erfolgreiche deutsche
Unternehmer in einem Podcast für das DUP UNTERNEHMER-Magazin. "Die
Chinesen arbeiten aber im Drei-Schicht-Betrieb, 24 Stunden, sieben
Tage. Hier müssen wir unsere Denkkultur anpassen." Kind, seit 55
Jahren Geschäftsführer der Kind-Gruppe (Hörgeräte), sagte, er habe
den Eindruck, dass "ein Schleier über Deutschland liegt" und machte
die Politik dafür mitverantwortlich. "Bürokratieabbau und
Deregulierung" seien "zwei ganz wichtige Aufgabenfelder der Politik".
Den Entwicklungen in den USA kann der 80-Jährige nicht nur
Negatives abgewinnen. "Man kann über Amerika denken, wie man will,
aber die lassen Vorbilder hochkommen - auch Elon Musk", sagte Kind
dem DUP UNTERNEHMER-Magazin. Und über den designierten US-Präsidenten
Donald Trump: "Ob manches, was er tut, crazy ist, kann ich nicht
beurteilen, aber der hat was. Solche Typen haben wir gar nicht. Wir
haben auch keinen, der den Mut hat, sich hinzustellen und zu sagen:
Wir machen das."
Kind, der seit Jahrzehnten den heutigen Zweitligisten Hannover 96
finanziert und führt, kritisierte den Erstligisten Borussia Dortmund:
"Das ist ein reines Wirtschaftsunternehmen. Ob Dortmund wirklich die
50+1-Regel beachtet und voll umsetzt, müsste man prüfen und
diskutieren. Während Corona haben sie das Kapital um 80 Millionen
erhöht am Kapitalmarkt. Das sind Wettbewerbsverzerrungen. Da muss man
doch einfach deutlich sagen." Anders als Kind ist Hans-Joachim
Watzke, der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, Unterstützer der
"50+1"-Regel, die investorengeführte Vereine in der Bundesliga
verbietet.
Gleichzeitig gibt Kind Watzke Rückendeckung für den stark
kritisierten Sponsorendeal des BVB mit dem Rüstungskonzern
Rheinmetall: "Rheinmetall ist ein seriöses, erfolgreiches
Unternehmen. Gut, sie verdient ihr Geld mit Waffen. Das ist so, das
muss jeder Verein entscheiden. Aber ich kritisiere es auf keinen
Fall." Auf die Frage, ob so ein Engagement für Hannover 96 denkbar
wäre, antwortete Kind: "Ich könnte mir das auch vorstellen. Das ist
eine börsennotierte Kapitalgesellschaft. Da ist alles transparent.
Wenn sie Interesse an Hannover hätten, wären wir mit Sicherheit
gesprächsbereit."
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