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News zu Frequentis, Post, Research zu UBM, Aktionärstage bei Semperit und FACC (Christine Petzwinkler)

23.10.2024, 8092 Zeichen

Frequentis modernisiert das Aeronautical-Message-Handling-System (AMHS) der kolumbianischen Aerocivil mit einer virtualisierten Lösung und verbessert damit die Message-Handling-Leistung. Das Upgrade des AMHS-Systems stellt laut Frequentis einen bedeutenden Fortschritt für die Luftfahrtkommunikation in der Region Lateinamerika dar und verdeutlicht die wichtige Rolle robuster virtualisierter Lösungen bei der Optimierung der Flugsicherung. "Aerocivil ist für Frequentis eine bedeutende Referenz und verdeutlicht unser Engagement für die Stärkung der ATM-Infrastruktur in Lateinamerika. Angesichts der strategischen Lage Kolumbiens als bedeutender Knotenpunkt für den panamerikanischen Luftverkehr unterstreicht dieses Upgrade die Rolle von Frequentis als führender Anbieter von AMHS-Systemen in der Region", so Constantin von Reden, Geschäftsführer von Frequentis Comsoft und Mitglied des OneATM Executive Teams.
Frequentis ( Akt. Indikation:  25,60 /26,00, -0,77%)

Die bank99, die Bank der Österreichischen Post, setzt bei der Herstellung der bank99 Debit MasterCards ausschließlich auf recycelte Materialien wie recyceltes PVC oder PET. Möglich macht das eine Kooperation mit der exceet Card Group, einem Hersteller von Chip-, Holz- und Plastikkarten in Europa. Patricia Kasandziev, Vorstandsmitglied Markt & Digitalisierung der bank99: „Für uns bei der bank99 ist es entscheidend, nachhaltige Innovationen voranzutreiben. Dank der Zusammenarbeit mit der exceet Card Group konnten wir unsere Debit MasterCards in nur kurzer Zeit auf umweltschonendere Materialien umstellen. So verbinden wir modernes Banking mit unserem klaren Bekenntnis zu Ressourcenschonung und Klimaschutz.“
Österreichische Post ( Akt. Indikation:  29,10 /29,20, 0,52%)

Die Analysten von SRC Research stufen UBM nach der Platzierung des zweiten Green Bond weiter mit Buy ein und erhöhen das Kursziel von 28,0 auf 30,0 Euro. UBM hat den Green Bond mit einem Volumen von 93 Mio. Euro platziert. Der Kupon liegt bei 7 Prozent und die Laufzeit bei 5 Jahren. Der Emissionserlös setzt sich zum Teil aus dem Umtausch zweier älterer Anleihen mit einer restlichen Laufzeit von einem bzw. anderthalb Jahren und zum Teil aus frischem Kapital zusammen. "Mit den 93 Mio. Euro liegt das Unternehmen im Rahmen des gesetzten Ziels von bis zu 100 Mio. Euro und konnte das Emissionsvolumen im Vergleich zum Vorjahr in immer noch anspruchsvollen Zeiten fast verdoppeln", so die SRC-Analysten, und meinen weiter: "Das Fristigkeitenprofil glättet sich. So sinkt beispielsweise für das vierte Quartal 2025 der Rückzahlungsbetrag des 2019 - 2025 Bonds von 120 Mio. Euro auf nur noch rund 87 Mio. Euro. Insgesamt wirkt sich das verbesserte Fristigkeitenprofil und die neue lange Laufzeit positiv auf die Bilanzstruktur des Unternehmens und die finanzielle Reichweite aus, um im Falle potentieller Opportunitäten auf der Akquisitionsseite flexibel agieren zu können. Diesen Vorteil stufen wir höher ein als die für 2025 kurzfristig erhöhten Finanzierungsaufwendungen durch den höheren Kupon."
UBM ( Akt. Indikation:  18,60 /18,95, -2,47%)

Aktionärstage bei Semperit und FACC: Am Dienstag fanden sowohl bei Semperit als auch bei FACC Aktionärstage statt. Börse Social Network war bei beiden Events vor Ort.
Semperit lud zum jüngsten Mitglied in der Gruppe, nämlich zu Rico nach Thalheim bei Wels. Rico-Geschäftsführer Thomas Aichberger stellte den Flüssigsilikon-Spezialisten, der in diesem Jahr sein 30jähriges Bestehen feiert, vor. Mit 500 Mitarbeiter:innen ist Rico an Standorten in Österreich, der Schweiz und den USA vertreten. "Das sind nicht gerade Billiglohnländer. Wir sind auch kein Produzent, der günstig produziert, unser Asset liegt darin, die Produktion zu automatisieren und auf hohe Stückzahlen zu kommen. Wir drehen in der Nacht das Licht ab und produzieren weiter," erklärt der Geschäftsführer, der das Credo verfolgt: "Jeder Kunde, der nach einer effizienten LSR (Liquid Silicone Rubber) Lösung sucht, soll zuerst an Rico denken." Das Unternehmen rechnet in den kommenden Jahren mit einem jährlichen Umsatz-Wachstum von ca. 7 Prozent. Bis zum Jahr 2030 soll der Umsatz bei mehr als 180 Mio. Euro liegen. Um das Wachstum bewerkstelligen zu können, wurden in der jüngsten Vergangenheit die Werke in Österreich aber auch in den USA ausgebaut, auch in der Schweiz soll erweitert werden. Die Expansion in andere Länder ist laut Aichberger ebenso vorstellbar. Die Erzeugungen von Rico finden in den Branchen Automotive, Sanitär, Health Care, Werkzeugbau, Lebensmittel, sowie bei industriellen Anwendungen Einsatz. Die Synergien, die die Zugehörigkeit zur Semperit Gruppe mit sich bringt, beschreibt Aichberger in der Bündelung beim Vertrieb, in der kommerziellen Exzellenz sowie im Austasuch von Best Practice-Lösungen. Generell würde durch die Kombination des Kostenführers Semperit mit Rico als Technologie-Führer eine Steigerung der Effizienz mit sich bringen. Dass man bei Semperit auf Effizienz ausgerichtet ist, verdeutlichen die Worte von CFO Helmut Sorger: "Wir pressen im Segment Semperit Industrial Applications jeden Cent heraus." Er bestätigt die Ziele für 2026 mit einem Umsatz von mehr als 900 Mio. Euro und einem EBITDA von 120 Mio. Euro (ohne weitere Akquisition). Die Gründe für eine positive Zukunft der Semperit beschreibt er mit der führenden Position bei Elastomeren, mit dem Fokus auf Innovation und Technologie, mit dem resilienten Geschäftsmodell, mit der starken Bilanz und der Cash-Generierungs-Fähigkeit.
Semperit ( Akt. Indikation:  11,46 /11,62, 0,35%)

Auch beim FACC-Aktionärstag bekräftigte der Vorstand den Ausblick. Aktuell liegt der Order Backlog bei 5,8 Mrd. Dollar. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz um ca. 10 bis 15 Prozent auf 810 bis 850 Mio. Euro gesteigert werden, das EBITDA soll im Vergleich zum Vorjahr höher ausfallen. Für den neuen CFO Florian Heindl ist ein großes Projekt aktuell die Bestandsverbesserung, die hohen Materialbestände müssen abgebaut werden. "Im Working Capital Management liegen derzeit 70 Mio. Euro. Wir arbeiten intensiv an einer Performancesteigerung im Finanzbereich." Eine Reduktion der Fixkosten und eine Steigerung der Effizienz sind ebenso oberstes Gebot. "Wir sehen das nächste Jahr als Transformationsjahr", so der CFO. Für CEO Robert Machtlinger befindet sich die Flugzeugindustrie derzeit in der 4. Revolution, bei der es vor allem um Dekarbonisierung geht. "Die neuen Triebwerke müssen synthetische Treibstoffe verarbeiten können", sagt er. Auch die Kreislauffähigkeit der Materialien sei wesentlich. Generell sehe man aktuell weiterhin ein starkes Passagieraufkommen, vor allem aus China und Indien würden derzeit viele Flugzeugneubestellungen kommen. Das Order-Volumen liege derzeit bei 16.770 Flugzeugen. Und wie man weiß, ist in jedem Flieger auch FACC inside. Die Herausforderung sind weiterhin die Supply Chain aber auch die hohen Personalkosten in Österreich. "Wenn Teile fehlen, kann der Flieger nicht weitergebaut werden", so Machtlinger. So habe Airbus aufgrund von Verzögerungen in der Lieferkette heuer bereits Raten reduzieren müssen. Auch die hohen Personalkosten in Österreich beschreibt Machtlinger als besondere Herausforderung. Insgesamt liegen die Personalkosten 28 Prozent höher als noch vor wenigen Jahren. "Der Kunde zahlt die österreichische Sonderlösung nicht", verdeutlicht er. "Wir müssen mithilfe von Digitalisierung und Automatisierung die Effizienz um 12,5 Prozent steigern, um die höheren Personalkosten zu kompensieren." Um hier gegenzusteuern hat man etwa auch das Werk in Kroatien ausgebaut. Positiv entwickelt sich das Urban Air Mobility-Geschäft. Die Zahl der Kunden steigt (mittlerweile EHang, Archer, Eve, US-Logistikdrohnen-Anbieter ...). "Wir haben mitlerweile Entwicklungsaufträge im Urban Air-Bereich in Höhe von fast 100 Mio. Euro", so Machtlinger, der im Know how-Aufbau im Urban Air-Bereich auch die beste Forschung für den Flugzeug-Bereich sieht.
FACC ( Akt. Indikation:  6,42 /6,53, 0,86%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 23.10.)


(23.10.2024)

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FACC
Akt. Indikation:  6.36 / 6.46
Uhrzeit:  13:03:15
Veränderung zu letztem SK:  -0.31%
Letzter SK:  6.43 ( 2.72%)

Frequentis
Akt. Indikation:  27.80 / 28.60
Uhrzeit:  13:04:13
Veränderung zu letztem SK:  -1.05%
Letzter SK:  28.50 ( 0.00%)

Österreichische Post
Akt. Indikation:  30.10 / 30.30
Uhrzeit:  13:04:13
Veränderung zu letztem SK:  1.34%
Letzter SK:  29.80 ( -1.00%)

Semperit
Akt. Indikation:  13.96 / 14.08
Uhrzeit:  13:04:13
Veränderung zu letztem SK:  -0.57%
Letzter SK:  14.10 ( 0.71%)

UBM
Akt. Indikation:  17.15 / 17.55
Uhrzeit:  13:04:13
Veränderung zu letztem SK:  -1.14%
Letzter SK:  17.55 ( 1.74%)



 

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    23.10.2024, 8092 Zeichen

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    UBM ( Akt. Indikation:  18,60 /18,95, -2,47%)

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    FACC ( Akt. Indikation:  6,42 /6,53, 0,86%)

    (Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 23.10.)


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