12.10.2023,
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Düsseldorf (ots) - Epson befragte für sein diesjähriges
Klimabarometer rund 30.000 Menschen aus 39 Ländern. Damit wird das
Barometer bereits zum dritten Mal in Folge umgesetzt. Ein besonderes
Augenmerk legt die Studie in diesem Jahr jedoch auf die "Generation
COP" - die Generation, die seit der ersten Klimakonferenz im Jahr
1995 geboren wurde und die mit den zunehmenden Folgen des
Klimawandels groß geworden ist.
Die aktuelle Studie zeigt: Der Klimawandel wird von den Befragten
über alle Generationen und Ländergrenzen hinweg als das zentrale
globale Problem genannt. Erwartet wird von den
Umfrageteilnehmer:innen jedoch, dass Technologie ein entscheidender
Faktor für dessen Lösung sein wird. In Deutschland sehen über die
Hälfte (55 Prozent) der Befragten den Klimawandel als das größte
Problem an, mit denen die Welt heute konfrontiert ist - das
entspricht auch dem weltweiten Durchschnittswert. Der Klimawandel
positioniert sich damit noch vor der Inflation (51 Prozent) und der
Armut (41 Prozent). Die Umfrage fand im Juli 2023 statt, in
Deutschland wurden über 1.000 Personen befragt.
Die "Generation COP" - Optimismus bei denjenigen, die mit den Folgen
des Klimawandels am längsten leben müssen
In weniger als 50 Tagen beginnt die 28. Weltklimakonferenz COP. Die
erste "Conference of the Parties" (COP) fand 1995 statt. Die
Macher:innen der Epson-Studie schauen in der Auswertung auf genau
diese Generation, die rund um die erste Klimakonferenz geboren ist
und fassen sie als die "Generation COP" zusammen. Die Generation COP
ist demnach zurzeit circa 29 Jahre alt, wurde in die Folgen des
Klimawandels hinein geboren und steht schon ihr ganzes Leben im
Schatten der Auswirkungen.
Auch wenn es regionale Unterschiede gibt: Das Klimabarometer macht
deutlich, dass die "Gen COP" weltweit gesehen diejenige Generation
ist, die insgesamt mit dem größten Optimismus in die Zukunft blickt.
Fast die Hälfte der Befragten dieser Gruppe (49 Prozent) geht
international davon aus, dass die Klimaprobleme noch zu ihren
Lebzeiten gelöst werden. Dem gegenüber blicken die Altersgruppen der
45- bis 54-Jährigen (42 Prozent) sowie Personen ab 55 Jahren mit 32
Prozent am wenigsten optimistisch auf die kommende Zeit.
Bei den deutschen Befragten herrscht weniger Optimismus: nur knapp
ein Drittel (32 Prozent) der unter 30-Jährigen Befragten schaut
positiv in die Zukunft und geht davon aus, dass die Klimaprobleme
noch zu deren Lebzeiten gelöst werden. Bei den über 45- und über
54-Jährigen sind es sogar nur gut ein Viertel (26 Prozent).
In der Umfrage wurde ebenfalls deutlich, dass es zwischen den
Generationen hinsichtlich der Maßnahmen, die zum Schutz des Klimas
ergriffen werden müssen, unterschiedliche Meinungen gibt. Auch die
selbst ergriffenen Maßnahmen unterscheiden sich in den Altersgruppen.
Gemessen am weltweiten Durchschnitt zeigt die Gen COP in neun der 14
Kategorien eine geringere Aktivität, um den Klimawandel zu
beeinflussen. In 12 von 14 Kategorien sind sie ebenfalls weniger
aktiv als ihre Mütter und Väter.
Der globale Präsident von Epson, Yasunori Ogawa, sagt dazu: "Da sich
die negativen Auswirkungen des Klimawandels immer verstärkter zeigen,
müssen wir heute mehr denn je die Einstellung der Menschen zum
Klimawandel verstehen. Epson stellt sich voll und ganz hinter SDG 13,
das UN-Ziel für nachhaltige Entwicklung, das durch entsprechende
Maßnahmen helfen soll, Lösungen zu liefern, die das Leben der
Menschen bereichern und eine bessere Welt schaffen."
"Das Klimabarometer hat uns in die Lage versetzt, Menschen
verschiedener Generationen, unterschiedlicher geografischer Herkunft
und variabler Wirtschaftssysteme einzuschätzen. Somit ermöglicht es
uns zu lernen, wie der Klimawandel unsere Lebensweisen verändert und
ebenso, welche Möglichkeiten wir alle haben, dieser Entwicklung
Einhalt zu gebieten. Wir sind fest davon überzeugt, dass es
Regierungen, Gemeinden und Unternehmen sehr nutzen wird, der jüngeren
Generation zuzuhören: Das wird helfen, positive Maßnahmen aufeinander
abzustimmen und diejenigen zu unterstützen, für die der Klimawandel
ihr Leben lang Realität sein wird."
Aktivität und Inaktivität bei persönlichen Maßnahmen zum Klimaschutz
Auf globaler Ebene berichten gut ein Drittel aller Befragten (38
Prozent), dass sie Auslandsreisen aus geschäftlichem oder privatem
Anlass bereits reduziert haben und weitere 30 Prozent geben an, die
Reduktion der Auslandsreisen zu beabsichtigen. Andererseits sagt
jedoch fast jeder sechste "Das werde ich niemals tun" (17 Prozent).
Bei den deutschen Befragten liegt der Anteil derjenigen, die das
Reisen bereits eingeschränkt haben, bei 43 Prozent und der Anteil
derjenigen, die keine Einschränkungen bei ihren Reisen planen, bei 23
Prozent.
Die "Inaktiven" lassen sich in allen abgefragten Bereichen
feststellen, sind aber in der deutlichen Minderheit. Zu den Punkten
zählen beispielsweise "Geringerer Konsum tierischer Produkte" (18
Prozent), "Nicht nachhaltige Marken boykottieren" (15 Prozent) und
"Freunde und Familie dazu anspornen, sich besser über die Klimakrise
zu informieren" (10 Prozent).
Die Gründe für diese Inaktivität sind vermutlich vielfältig. Sie
umfassen unter anderem geografische, kulturelle und wirtschaftliche
Faktoren und wohl auch das Vertrauen in die Fähigkeit der Menschheit,
das Problem zu lösen, ohne dass individuelle Maßnahmen ergriffen
werden müssen.
Technologie als Möglichmacher ("Enabler")
Technologie ist für die Befragten eines der wichtigsten Mittel im
Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Bei der Frage, welche
wichtigste Maßnahme Unternehmen zur Lösung des Klimaproblems
beitragen könnten, gab es fünf Bereiche, die eindeutig am häufigsten
angegeben wurden. 48 Prozent nennen dabei die Investition in
Umwelttechnologien. Fast genauso oft werden Verbesserungen im
Recycling und bei der Wiederverwendung von Produkten (45 Prozent)
genannt, gefolgt von geringerem Ressourcenverbrauch (28 Prozent), dem
Anspornen von Mitarbeiter:innen zur Beteiligung an Maßnahmen für den
Umweltschutz (21 Prozent) sowie die Kompensation schädlicher
Auswirkungen von CO2 und Kunststoff (21 Prozent).
"Das Klimabarometer möchte allen Stimmen Gehör verschaffen, besonders
auch denjenigen der oft übersehenen jungen Generation der Gen COP.
Wir arbeiten alle an einem Ziel, haben dafür aber vielleicht
unterschiedliche Lösungswege", sagt Henning Ohlsson, Direktor
Nachhaltigkeit bei Epson Europa zu der aktuellen Studie. "Epson sieht
in der Technologie einen entscheidenden Faktor, der einen Wandel
ermöglicht. Dazu zählen beispielsweise Produkte, die so konzipiert
sind, dass sie bei ihrer Produktion und Verwendung weniger Ressourcen
verbrauchen, langlebiger und einfacher reparierbar sind, mehrfach
verwendet werden können und sich leichter recyceln lassen. Gemeinsam
können wir Lösungen schaffen, die notwendig sind, um die schädlichen
Auswirkungen des Klimawandels zu mildern."
Über Epson
Epson ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen, das mit
seinen effizienten, kompakten und präzisen Produkten das Leben der
Menschen bereichert und dazu beiträgt, eine bessere Welt zu schaffen.
Das Unternehmen setzt einen Fokus auf das Lösen gesellschaftlicher
Probleme durch Innovationen in Bereichen wie dem Drucken zu Hause und
in Unternehmen, dem Drucken in Handel und Industrie, in der Fertigung
sowie für visuelle und Lifestylelösungen. Epson hat sich zum Ziel
gesetzt, bis zum Jahr 2050 CO2-negativ zu werden. Darüber hinaus will
das Unternehmen spätestens 2050 ohne den Einsatz endlicher sowie
unterirdischer Ressourcen wie Öl und Metall auszukommen.
Unter der Führung der in Japan ansässigen Seiko Epson Corporation
generiert die weltweit agierende Epson Group einen Jahreserlös von
über 1 Billion Yen (6,33 Milliarden Euro).
https://corporate.epson/en/
Über die Methodik
Die Studie wurde von Censuswide durchgeführt. Befragt wurden 30.294
Teilnehmer aus einer allgemeinen Stichprobe ab 16 Jahren (gewichtet
nach Alter) in 39 Ländern. Die Daten wurden zwischen dem 13.07.2023
und dem 25.07.2023 erhoben. Censuswide setzt auf und beschäftigt
Mitarbeiter:innen der Marktforschungsgesellschaft Market Research
Society (MRS) und befolgt deren Verhaltenskodex. Dieser basiert auf
den ESOMAR-Prinzipien.
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