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In den News: Zahlen von Verbund, Andritz, Amag, News von Marinomed, Research zu RBI (Christine Petzwinkler)

27.07.2023, 5116 Zeichen

Der Energieversorger Verbund hat im Halbjahr den Umsatz um 41,3 Prozent auf 6.686,5 Mio. Euro erhöhen können, das EBITDA wurde gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 63,6 Prozent auf 2.255,2 Mio. Euro gesteigert, das berichtete Konzernergebnis um 57,5 Prozent auf 1.287,2 Mio. Euro. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,95 um 5 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt aber um fünf Prozentpunkte über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die in Österreich seit Dezember 2022 wirksamen Maßnahmen zur Umsetzung der inframarginalen Erlösabschöpfung bzw. die Gewinnabschöpfung in Rumänien wirkten mit insgesamt rund 172 Mio. Euro negativ auf das Ergebnis, so das Unternehmen. Die Prognose wird angepasst: Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser-, Wind- und PV-Produktion in den Quartalen 3–4/2023 sowie der Chancen- und Risikolage wird für das Geschäftsjahr 2023 ein EBITDA zwischen rund 3.800 und 4.200 Mio. Euro (zuvor 3.700 und 4.300 Mio. ) und ein berichtetes Konzernergebnis zwischen rund 2.050 und 2.300 Mio. Euro (zuvor 2.000 und 2.400 Mio. Euro) erwartet. In den nächsten zehn Jahren sollen im Schnitt ca. 1,5 Mrd. Euro pro Jahr in die stabile Versorgung (Netze, Speicherkapazitäten, Erneuerbare ...) investiert werden, so CEO Michael Strugl bei der Pressekonferenz. "Ohne Investitionen wird die Transformation nicht funktionieren", ergänzt CFO Peter F. Kollmann und betont: "Die Transformation ist komplex und anstrengend, der Energiemarkt ist volatil, es braucht Kapital und dieses Kapital ist der Sauerstoff für die Energiewende".
Verbund ( Akt. Indikation:  73,25 /73,40, -1,31%)

Andritz hat im 1. Halbjahr 2023 Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr weiter gesteigert. Der Umsatz der Gruppe im 1. Halbjahr 2023 betrug 4.109,0 Mio. Euro und erhöhte sich um 23,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum. Das EBITA erreichte 332,6 Mio. Euro (+21,7 Prozent zur Vorjahresperiode). Die EBITA-Marge lag demnach bei 8,1 Prozent (H1 2022: 8,2 Prozent). Im 1. Halbjahr 2023 betrug das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) 226,8 Mio. Euro (+35,6 Prozent, H1 2022: 167,2 Mio. Euro). Der Auftragsstand per 30. Juni 2023 betrug 10.569,0 Mio. Euro und erhöhte sich um 5,9 Prozent gegenüber Ultimo 2022 (9.976,5 Mio. Euro). "Das ist eine solide Basis für die sich eintrübende Wirtschaftslage", so CEO Joachim Schönbeck bei der Pressekonferenz. Der Auftragseingang im 1. Halbjahr 2023 betrug 4.712,5 Mio. Euro und lag damit nahezu auf dem hohen Niveau des Vorjahresvergleichswerts (-1,2 Prozent vs. H1 2022: 4.767,6 Mio. Euro). Das Unternehmen bekräftigt den bereits veröffentlichten Ausblick für das Gesamtjahr 2023 und erwartet sowohl einen Umsatz als auch ein Ergebnis "deutlich über dem Niveau von 2022", wie es heißt. Schönbeck: "Die hohen Zinsen und die Abkühlung der Konjunktur trüben die Lage ein. Wir sind aber geübt mit Überraschungen umzugehen und gehen davon aus, dass wir das profitable Wachstum fortsetzen werden."
Andritz ( Akt. Indikation:  49,60 /49,68, 3,46%)

Die AMAG-Gruppe erzielte im 1. Halbjahr 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 796,4 Mio. Euro (H1/2022: 904,3 Mio. Euro). Insbesondere der um 23,6 Prozent niedrigere Aluminiumpreis sowie die geringere Absatzmenge von 221.200 Tonnen (H1/2022: 225.100 Tonnen) zeichnen dafür verantwortlich, wie das Unternehmen erklärt. Das EBITDA liegt bei 117,8 Mio. Euro (H1/2022: 156,5 Mio. Euro). Das erzielte Ergebnis nach Ertragsteuern ging in der aktuellen Berichtsperiode auf 51,0 Mio. Euro zurück, nach 78,4 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2022. Die Ergebnisprognose wird angepasst: Der AMAG-Vorstand rechnet zum aktuellen Zeitpunkt mit einer EBITDA-Bandbreite zwischen 160 Mio. Euro und 190 Mio. Euro für das Geschäftsjahr. Nach dem 1. Quartal ging das Unternehmen von einem EBITDA zwischen 170 Mio. Euro und 210 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2023 aus.
Amag ( Akt. Indikation:  30,60 /31,40, -1,59%)

Die Marinomed Biotech AG hat die Marktzulassung eines Carragelose-Nasensprays in Mexiko erhalten. Das Unternehmen M8 ist für die lokale Marktzulassung und Vermarktung des Produkts in der Region verantwortlich. Die Einführung des Carragelose-Nasensprays, das unter dem Handelsnamen Barlo® erhältlich sein wird, ist für die nächste Saison geplant. Mit über 130 Millionen Einwohnern ist Mexiko der zweitgrößte OTC- und Rx-Markt in Lateinamerika. Prognosen zufolge soll der mexikanische Markt für Verbrauchergesundheit jährlich um bis zu 10 Prozent wachsen und bis 2035 ein Volumen von fünf Milliarden USD erreichen. Mit einem Anteil von 32 Prozent ist der Bereich Husten, Erkältung und Allergien das führende mexikanische OTC-Segment und stellt ein erhebliches Umsatzpotenzial für Carragelose-Produkte dar, so Marinomed.
Marinomed Biotech ( Akt. Indikation:  39,20 /40,20, -0,75%)

Research:JPMorgan bestätigt Raiffeisen Bank International mit Neutral und reduziert das Kursziel von 16,1 auf 15,3 Euro.
RBI ( Akt. Indikation:  14,56 /14,60, 0,97%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 27.07.)


(27.07.2023)

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Amag
Akt. Indikation:  23.70 / 24.90
Uhrzeit:  13:03:46
Veränderung zu letztem SK:  -0.41%
Letzter SK:  24.40 ( 0.00%)

Marinomed Biotech Letzter SK:  24.40 ( 15.38%)
RBI
Akt. Indikation:  19.27 / 19.49
Uhrzeit:  13:03:46
Veränderung zu letztem SK:  -0.92%
Letzter SK:  19.56 ( 1.24%)

Verbund
Akt. Indikation:  73.05 / 73.50
Uhrzeit:  13:03:45
Veränderung zu letztem SK:  0.38%
Letzter SK:  73.00 ( -1.68%)



 

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    Der Energieversorger Verbund hat im Halbjahr den Umsatz um 41,3 Prozent auf 6.686,5 Mio. Euro erhöhen können, das EBITDA wurde gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 63,6 Prozent auf 2.255,2 Mio. Euro gesteigert, das berichtete Konzernergebnis um 57,5 Prozent auf 1.287,2 Mio. Euro. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,95 um 5 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt aber um fünf Prozentpunkte über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die in Österreich seit Dezember 2022 wirksamen Maßnahmen zur Umsetzung der inframarginalen Erlösabschöpfung bzw. die Gewinnabschöpfung in Rumänien wirkten mit insgesamt rund 172 Mio. Euro negativ auf das Ergebnis, so das Unternehmen. Die Prognose wird angepasst: Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser-, Wind- und PV-Produktion in den Quartalen 3–4/2023 sowie der Chancen- und Risikolage wird für das Geschäftsjahr 2023 ein EBITDA zwischen rund 3.800 und 4.200 Mio. Euro (zuvor 3.700 und 4.300 Mio. ) und ein berichtetes Konzernergebnis zwischen rund 2.050 und 2.300 Mio. Euro (zuvor 2.000 und 2.400 Mio. Euro) erwartet. In den nächsten zehn Jahren sollen im Schnitt ca. 1,5 Mrd. Euro pro Jahr in die stabile Versorgung (Netze, Speicherkapazitäten, Erneuerbare ...) investiert werden, so CEO Michael Strugl bei der Pressekonferenz. "Ohne Investitionen wird die Transformation nicht funktionieren", ergänzt CFO Peter F. Kollmann und betont: "Die Transformation ist komplex und anstrengend, der Energiemarkt ist volatil, es braucht Kapital und dieses Kapital ist der Sauerstoff für die Energiewende".
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    Andritz hat im 1. Halbjahr 2023 Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr weiter gesteigert. Der Umsatz der Gruppe im 1. Halbjahr 2023 betrug 4.109,0 Mio. Euro und erhöhte sich um 23,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum. Das EBITA erreichte 332,6 Mio. Euro (+21,7 Prozent zur Vorjahresperiode). Die EBITA-Marge lag demnach bei 8,1 Prozent (H1 2022: 8,2 Prozent). Im 1. Halbjahr 2023 betrug das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) 226,8 Mio. Euro (+35,6 Prozent, H1 2022: 167,2 Mio. Euro). Der Auftragsstand per 30. Juni 2023 betrug 10.569,0 Mio. Euro und erhöhte sich um 5,9 Prozent gegenüber Ultimo 2022 (9.976,5 Mio. Euro). "Das ist eine solide Basis für die sich eintrübende Wirtschaftslage", so CEO Joachim Schönbeck bei der Pressekonferenz. Der Auftragseingang im 1. Halbjahr 2023 betrug 4.712,5 Mio. Euro und lag damit nahezu auf dem hohen Niveau des Vorjahresvergleichswerts (-1,2 Prozent vs. H1 2022: 4.767,6 Mio. Euro). Das Unternehmen bekräftigt den bereits veröffentlichten Ausblick für das Gesamtjahr 2023 und erwartet sowohl einen Umsatz als auch ein Ergebnis "deutlich über dem Niveau von 2022", wie es heißt. Schönbeck: "Die hohen Zinsen und die Abkühlung der Konjunktur trüben die Lage ein. Wir sind aber geübt mit Überraschungen umzugehen und gehen davon aus, dass wir das profitable Wachstum fortsetzen werden."
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    Die AMAG-Gruppe erzielte im 1. Halbjahr 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 796,4 Mio. Euro (H1/2022: 904,3 Mio. Euro). Insbesondere der um 23,6 Prozent niedrigere Aluminiumpreis sowie die geringere Absatzmenge von 221.200 Tonnen (H1/2022: 225.100 Tonnen) zeichnen dafür verantwortlich, wie das Unternehmen erklärt. Das EBITDA liegt bei 117,8 Mio. Euro (H1/2022: 156,5 Mio. Euro). Das erzielte Ergebnis nach Ertragsteuern ging in der aktuellen Berichtsperiode auf 51,0 Mio. Euro zurück, nach 78,4 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2022. Die Ergebnisprognose wird angepasst: Der AMAG-Vorstand rechnet zum aktuellen Zeitpunkt mit einer EBITDA-Bandbreite zwischen 160 Mio. Euro und 190 Mio. Euro für das Geschäftsjahr. Nach dem 1. Quartal ging das Unternehmen von einem EBITDA zwischen 170 Mio. Euro und 210 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2023 aus.
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