03.07.2023,
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Wien (OTS) - Österreichs Unternehmen sind optimistisch, was die
Entwicklung ihrer Fuhrparks betrifft. Befragt wurden über 8.600
Entscheidungsträger in 30 Ländern - davon 300 in Österreich - 25
Länder im Zeitraum von 18. August bis 11. November 2022, und weitere
fünf Länder (USA, Neuseeland, Australien, Mexiko, Canada) von 9.
Jänner bis 30. März 2023.
Zwtl.: 1. Österreichische Unternehmen bleiben positiv, was den
Fuhrpark angeht.
94 Prozent der Befragten in Österreich gehen davon aus, dass ihr
Fuhrpark in den nächsten drei Jahren stabil bleiben oder sogar
wachsen wird. Das entspricht dem europäischen Trend. Von diesen
begründen 61 Prozent das prognostizierte Wachstum der Flotten mit der
positiven Geschäftsentwicklung, die zu einem höheren Bedarf an
Firmenfahrzeugen führen könnte. 44 Prozent sehen das Firmenfahrzeug
als wichtigen Hebel für die Mitarbeiterbindung und die Anwerbung von
Talenten an. 38 Prozent planen außerdem, ihr Firmenwagenangebot auf
Mitarbeitende auszuweiten, die bisher noch nicht von einem
Dienstwagen profitierten. Die Auswirkungen des Homeoffice auf die
Mobilitätspolitik sind hingegen begrenzt.
Die Behaltedauer von Firmenfahrzeugen liegt bei über sechs Jahren.
Nach wie vor können Lieferengpässe dazu führen, dass Unternehmen die
Erneuerung ihrer Flotte hinausschieben. „Trotz wirtschaftlicher
Turbulenzen erweisen sich Firmenflotten als widerstandsfähig“, sagt
Gregor Bilik, Geschäftsführer von Arval Austria. „Die derzeit
wichtigste Aufgabe für Unternehmen ist die Umstellung von Verbrenner-
auf E-Fahrzeuge“, so Bilik. „Neben ökologischen Aspekten sind vor
allem wirtschaftliche Gründe die Treiber für diese Entwicklung.“ Die
Top-3 Argumente für E-PKW-Flotten sind: geringere Treibstoffkosten
(34%), weniger Umweltbelastung (32%) sowie günstigere Betriebskosten
(24%).
Zwtl.: 2. Operating Leasing auch für kleine Firmen
In den nächsten drei Jahren planen 20 Prozent der heimischen
Unternehmen Operating Leasing einzuführen oder stärker zu nützen.
„Immer mehr kleine Firmen erkennen die Vorteile dieser
Finanzierungsmethode“, so Arval Austria-Geschäftsführer Gregor Bilik.
Zwtl.: 3. Vollelektrische Autos am beliebtesten
Acht von zehn Unternehmen haben ihre PKW-Flotte bereits
elektrifiziert oder wollen in den nächsten drei Jahren auf
vollelektrische oder (Plug-in) Hybrid-PKW umstellen, so das Fuhrpark-
und Mobilitätsbarometer. Der Energiemix für PKW wird nach wie vor von
batterieelektrischen Fahrzeugen (33 % der befragten Unternehmen)
dominiert, gefolgt von Hybrid- (24 %) und Plug-in-Hybridfahrzeugen
(22%).
„Der Zugang zu Ladestationen wird derzeit noch als das größte
Hindernis für die Einführung von vollelektrischen Fahrzeugen
gesehen“, so Gregor Bilik. „Denn der Umstieg auf E-Mobilität klappt
nur, wenn das Lademanagement gesichert ist.“ Fast die Hälfte der
Befragten hat am Firmenstandort zwar noch kein Ladeangebot, plant
aber eine Ladestation innerhalb von drei Jahren zu installieren. 18
Prozent der Unternehmen sind auch bereit, die Errichtung von
Wallboxen zu Hause zu unterstützen; sei es durch Zuschüsse oder durch
Pauschalzahlungen.
Zwtl.: 4. Alternative Mobilitätslösungen gewinnen an Wert
Es muss nicht immer der Dienstwagen für die Mitarbeitenden sein.
Diese Erkenntnis bestätigen auch die Ergebnisse des diesjährigen
Arval Mobility Observatory Mobilitäts- und Fuhrparkbarometers: Sieben
von zehn Unternehmen in Österreich haben bereits mindestens eine
zusätzliche Mobilitätslösung eingeführt, bei den die kleinsten
Unternehmen sind es sogar 90 Prozent. Öffentliche Verkehrsmittel sind
in Österreich besonders gefragt. Sie werden derzeit von einem Drittel
der Befragten genützt; Tendenz weiter steigend. Weiters beliebt sind
Kurzzeit-Automieten, Bike-Leasing und Fahrgemeinschaften. Speziell
kleine Unternehmen bieten ihren Mitarbeiter:innen auch
Mobilitätsbudgets und Buchungs-Apps an. Gregor Bilik: „Auch Arval
arbeitet an einer weiteren Ausweitung des Angebots, um den
Bedürfnissen der Kunden entgegen zu kommen“.
Zwtl.: 5. Nachfrage nach Telematik-Lösungen im Fuhrpark
„Bei der Nutzung von Telematik-Lösungen im Fuhrpark haben sich
Österreichs Unternehmen bisher sehr verhalten gezeigt“, sagt Gregor
Bilik. Im vergangenen Jahr zeichnete sich eine deutliche Steigerung
ab. 41 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie zumindest Teile
ihres Fuhrparks mit der Technologie ausgestattet haben. Telematik
wird genützt, um Fahrzeuge zu orten und die Fahrzeugsicherheit zu
verbessern, sowohl bei PKW (48 %) als auch bei leichten
Nutzfahrzeugen (36 %) und unabhängig von der Unternehmensgröße. Bilik
„Ein weiterer Faktor ist das Thema Effizienz. Durch Telematiklösungen
werden Fahrtenbücher digitalisiert, zudem können auch Standzeiten
reduziert werden."
Zwtl.: Methodik 2022/2023
Weltweit wurden für diese unabhängige Umfrage 8 622
Entscheidungsträger von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen
Ipsos befragt. Zeitraum: 25 Länder zwischen August und November 2023
(Österreich, Deutschland, Belgien, Spanien, Frankreich, Griechenland,
Italien, Luxemburg, Niederlande, Polen, Portugal, Vereinigtes
Königreich, Tschechische Republik, Slowakei, Rumänien, Schweiz,
Finnland, Dänemark, Norwegen, Schweden, Türkei, Marokko, Chile, Peru
und Brasilien); fünf Länder zwischen Jänner und März 2023
(Nordamerika, Neuseeland, Australien, Canada und Mexiko).
Befragt wurden Unternehmen folgender Größen in Österreich:
32 % waren Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigte\n20 % waren Unternehmen mit 10 bis 99 Beschäftigte\n27 % waren Unternehmen mit 100 bis 249 Beschäftigte\n20 % waren Unternehmen mit 250 Beschäftigten oder mehr\n Zahlen sind gerundet, es kann daher zu Differenzen kommen.
Das Arval Mobility Observatory
Das Arval Mobility Observatory ist allgemein als maßgebende
Wissens- und Forschungsplattform im Flotten- und Mobilitätssektor
anerkannt. Ziel ist es, objektive Informationen aufzubereiten und
verschiedenen Zielgruppen zur Verfügung zu stellen und ihnen dabei zu
helfen, sich in der sich stetig verändernden Welt der Mobilität mit
einer Vielfalt an Mobilitätslösungen zurechtzufinden.
mobility-observatory.arval.com
Über Arval
Arval ist auf Full-Service-Fahrzeugleasing und neue
Mobilitätslösungen spezialisiert und hat bis Ende Dezember 2022
weltweit 1,6 Millionen Fahrzeuge verleast. Jeden Tag bieten mehr als
8.000 Arval-Mitarbeitende in 30 Ländern flexible Lösungen an, um
Reisen für Kunden, die von großen internationalen Unternehmen bis hin
zu kleineren Firmen und Einzelkunden reichen, nahtlos und nachhaltig
zu gestalten. Arval ist Gründungsmitglied der Element-Arval Global
Alliance, eine Verbindung weltweit führender Unternehmen in der
Flottenmanagement-Branche mit 3 Millionen Fahrzeugen in 53 Ländern.
Arval wurde 1989 gegründet und befindet sich vollständig im Besitz
von BNP Paribas. Innerhalb der Gruppe ist Arval in der Abteilung
Retail Banking & Services angesiedelt. www.arval.at
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