29.06.2023, 2211 Zeichen
Das Beratungshaus EY hat das aktuelle IPO Barometer veröffentlicht. Ergebnis: Insgesamt wagten im 2. Quartal weltweit 310 Unternehmen den Sprung aufs Parkett – drei Prozent weniger als im ebenfalls eher schwachen Vorjahresquartal. Auch das Emissionsvolumen schrumpfte weiter und zwar um fünf Prozent auf 39,0 Mrd. US-Dollar.
„Weltweit ist der Markt für Börsengänge aufgrund der geopolitischen Spannungen und der Zinswende weiterhin geprägt von Vorsicht“, beobachtet Stefan Uher, Leiter der Wirtschaftsprüfung bei EY. „Viele Unternehmen verharren in der Warteposition und hoffen auf ein besseres Investorensentiment und eine höhere Marktliquidität.“ Aber es sei dennoch Bewegung im Markt, so Uher: „Die Volatilität ist gesunken und das Kursniveau an den Weltbörsen ist relativ hoch.“ Allerdings seien Investor:innen aufgrund der Zinserhöhungen bei der Auswahl ihrer Anlageziele selektiver geworden: „Wir haben einen Käufermarkt. Da ist es für Börsenkandidat:innen umso wichtiger, eine qualitativ hochwertige Equity Story bieten zu können und die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells sowie eine gute Corporate Governance demonstrieren zu können.“
Bremsend wirke sich hingegen die konjunkturelle Unsicherheit aus, so Uher: „Die wirtschaftliche Erholung scheint sich weiter nach hinten zu verschieben, weitere erwartete Zinserhöhungen und die geopolitischen Spannungen sorgen für Unsicherheit.“ Diese führe dazu, dass der IPO-Markt gerade keine klare Richtung finde, was sich auch daran zeige, dass die Zahlen weitgehend auf Vorjahresniveau liegen, so Uher. „Gleichzeitig wächst die Pipeline in Europa.“
Der europäische IPO-Markt könne sich wieder erholen, wenn die dringend benötigte Liquidität wiederhergestellt werde. Aber: „Die Anleger:innen werden weiterhin selektiv vorgehen und sich auf Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten und einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz konzentrieren. Zu den Sektoren, die bei Investor:innen auf Interesse stoßen, gehören Technologie sowie Unternehmen mit ESG-bezogenen Geschäftsmodellen.“ Zudem rechnet Uher nach dem Kenvue-Börsendebut im Jahresverlauf mit weiteren großen Unternehmensabspaltungen und Carve-Out-Börsengängen sowie einer höheren IPO-Aktivität im zweiten Halbjahr.
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Ingrid Krawarik ist Stv. Chefredakteurin DerBörsianer, war davor u.a. bei Österreich, hat für das Format und das WirtschaftsBlatt geschrieben. Wir sprechen über den Wirtschaftsjournalismus, Selfies...
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