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Saudi-Arabien investiert massiv in Recycling

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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#gabb aktuell



26.05.2023, 4053 Zeichen

Duisburg/Deutschland, Riad/Saudi-Arabien (ots) - Saudi-Arabien ist als größter Ölexporteur der Welt wirtschaftlich vorrangig von den Erlösen des Ölexportes abhängig. Das Staatsunternehmen Saudi Aramco erzielte allein im letzten Jahr einen Überschuss von rund 161 Milliarden US$.
Die Regierung in Saudi-Arabien entwickelt schon seit einigen Jahren Strategien für den Ausbau anderer Wirtschaftszweige im Land und hat zudem mit der "Vision 2030" klare Ziele für einen nachhaltigen Ausbau gesetzt.
Unter anderem, sollen alle Abfälle im Königreich bis spätestens 2035 einem Recycling zugeführt werden und das Land bis 2060 "net zero Emissions" haben.
Das Duisburger Beratungsunternehmen "MVW Lechtenberg & Partner" ist seit rund 20 Jahren im mittleren Osten tätig und hat u.a. für das Energieministerium im Königreich Saudi-Arabien Studien und Konzepte für eine nachhaltige Abfall - und Kreislaufwirtschaft entwickelt.
Teil dieser Studien waren die Nutzung alternativer Energien für die lokale Industrie, speziell Zementindustrie. In Saudi-Arabien beträgt die Zementproduktionskapazität etwa 85 Mio. Tonnen/anno (zum Vergleich - in Deutschland wurden in 2021 rund 35 Mio. Tonnen Zement produziert).
Zementwerke in der Bundesrepublik ersetzen derzeit knapp 70% des thermischen Energiebedarfes durch die Mitverbrennung alternativer Brennstoffe, wie z.B. aufbereitete nicht recyclingfähige Abfallfraktionen, Biomassen, Klärschlämme und Altreifen, im Jahr summiert sich das auf rund 3,8 Mio. Tonnen.
Dies führt zu einer erheblichen Reduktion der brennstoffbedingten fossilen CO2 Emissionen in der Zementproduktion.
Lechtenberg & Partner hat mit lokalen Partnern bereits in 2021 eine erste Anlage zum Recycling von Hausmüll in Saudi-Arabien errichtet. In der Hauptstadt Riad werden täglich 600 Tonnen Hausmüll sortiert, die recyclingfähigen Stoffe, wie Pappe, Papier, Metalle, Kunststoffe aussortiert, und nicht recyclingfähige Stoffe als umweltfreundlicher alternativer Brennstoff in einem Zementwerk genutzt.
Wie das Unternehmen nun bekannt gab, wurde jetzt ein Joint Venture Agreement zwischen dem lokalen Tochterunternehmen "MVW Lechtenberg Middle East" in Riad und der Firma Saudi Investment Recycling (SIRC) gezeichnet, eine 100% Tochter des staatlichen "Public Investment Fund", einem der größten staatlichen Investment Funds weltweit.
SIRC ist das ausführende Organ der saudischen Regierung für die Errichtung einer Abfall- und Kreislaufwirtschaft.
Das nun gegründete Gemeinschaftsunternehmen hat zum Ziel bis zum Jahr 2025 für rund 4,5 Mio. Tonnen Hausmüll im Jahr entsprechende Recyclingkapazitäten zu schaffen.
In Saudi-Arabien fallen derzeit jährlich rund 20 Millionen Tonnen an Hausmüll an, der größtenteils deponiert wird. Zum Vergleich: Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen fallen jährlich etwa 3,2 Mio. Tonnen an Hausmüll im Jahr an.
Die erste Anlage wird Anfang 2024 in Riad den Betrieb aufnehmen und täglich 1.400 Tonnen Hausmüll sortieren und einem Recycling zuführen.
Neben dem klassischen werkstofflichen Recycling werden auch verunreinigte Polyolefine (in erster Linie Folien) für das chemische Recycling aussortiert, die organische Fraktion wird einer Kompostierung zugeführt und zudem täglich etwa 400 Tonnen an umweltfreundlichen alternativen Brennstoffen für die lokale Zementindustrie produziert.
"Insgesamt werden wir durch unsere Aktivitäten bis 2025 jährlich rund 1,2 Mio. Tonnen an fossilen CO2 Emissionen jährlich einsparen können" so Dirk Lechtenberg, Geschäftsführer des Duisburger Unternehmens, das die Gesamtplanung der Anlagen durchführt und den Anlagenbetrieb überwacht.
"Dieses Joint Venture in Saudi-Arabien ist nur der erste Schritt, die Abfallwirtschaft im mittleren Osten von der jetzigen Deponiewirtschaft in eine hochmoderne, effiziente und klimaschonende Kreislaufwirtschaft zu transformieren" so Lechtenberg- derzeit führen wir weitere Projekte unter anderem in den Emiraten, Oman und Qatar durch"
In Qatar plant MVW Lechtenberg & Partner derzeit ein Projekt für das Recycling von rund 2.150 Tonnen Hausmüll am Tag, das ebenfalls in 2024 in Betrieb gehen soll.

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