05.08.2022,
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Wien (OTS) - „Im vierten Jahr unserer Aktion für mehr Nachhaltigkeit
kann man ohne Übertreibung sagen: Österreichs Top-Hotels setzen
wahrlich Zeichen“, zieht Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der
Österreichischen Hoteliervereinigung, eine erfreuliche Zwischenbilanz
der ÖHV-Initiative „Zeichen setzen“. Selbst in der Krise haben die
Betriebe weiter an den grünen Schrauben gedreht und bewiesen, dass
Nachhaltigkeit kein Schönwetter-Thema für die Hotellerie ist, sondern
gelebte Überzeugung. Besonders deutlich wird das laut Gratzer beim
aktuellen Top-Thema Energie: „Die Hotels setzen seit Jahren
konsequent Schritte für mehr Energieeffizienz und haben in den
letzten Monaten ihre Bemühungen noch einmal intensiviert. Das
Ergebnis kann sich sehen lassen“, verweist der Branchensprecher auf
Best-Practice Beispiele, die sich in der gesamten Breite der Branche
wiederfinden, unabhängig von Klassifizierung oder Größe der
Unternehmen.
Zwtl.: Passiv-Bauweise, smarte Sanierung
Die Einsparungspotentiale bei Um- und Neubauten sind speziell mit
Passiv-Bauweise enorm. So schaffte es beispielsweise die SPES
Zukunftsakademie in Schlierbach den Energieverbrauch von 178 kWh/m²
auf unter 15 kWh/m² zu reduzieren. Das Holzhotel Forsthofgut in
Leogang verbraucht dank Passiv-Bau bis zu 75 % weniger Energie. Dass
Energieeffizienz ist nicht nur das A und O bei Neubauten, sondern
auch die Top-Prio bei Sanierungsarbeiten ist, zeigt z.B. das Hotel
Schloss Lerchhof in Hermagor. Aufgrund von sehr alter, unter
Denkmalschutz stehender, Bausubstanz waren für den Betrieb
energietechnische Maßnahmen entweder extrem teuer oder wurden vom
Bundesdenkmalamt nicht genehmigt. Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit
führte für das Haus über energiesparendes wirtschaften hin zur eignen
Erzeugung von sauberer Energie mit einer Hackschnitzelheizung, die
mit Holz aus dem eigenen Forst bzw. der Region versorgt wird, und
einem Kleinwasserkraftwerk, das den Eigenstromverbrauch zu 100 %
abdeckt und die überschüssige Energie ins öffentliche Netz einspeist.
Zwtl.: Photovoltaik, Warmwasser & intelligente Steuerungssysteme
Auch Photovoltaik spielt bei vielen Betrieben eine zentrale Rolle:
Das Hotel AVIVA in St. Stefan am Walde nutzt die hauseigenen
Solaranlage nicht nur ergänzend für die Warmwassererzeugung, sondern
deckt damit auch ein Viertel des Strombedarfs des Hauses ab. Einen
ähnlichen Ansatz verfolgt man auch im Quellenhotel Heiltherme Bad
Waltersdorf. Neben Sonnenenergie setzt man dort auf ein eigenes
Konzept der Nutzung von abfließendem Thermalwasser. Eine Wärmepumpe
entzieht dem verbrauchten Wasser die Restwärme, die anschließend für
die Beheizung genutzt wird. Das Wasser fließt sauber und abgekühlt in
den Kreislauf der Natur zurück. „Eine zentrale Rolle spielen in
vielen Häusern auch intelligente Steuerungen für Beheizung oder
Beleuchtung“, zeigt der Branchensprecher auf. Die Systeme regulieren
computergestützt und eigenständig die Temperatur in nicht genutzten
Räumen und steuern die LED-Lichtanlagen der Hotels. „Unterm Strich
greifen eine Vielzahl von größeren und kleineren Maßnahmen ineinander
und machen die Branche zu einem der Vorzeige-Player in Sachen
Energieeffizienz. Klar ist allerdings auch, dass bei den aktuell
Energiekosten die Bundesregierung mit Unterstützungsmaßnahmen auf
betrieblicher Ebene gefordert ist“, so Gratzer.
Einen Überblick über die laufenden Maßnahmen zur Initiative und
Best-Practices findet Sie unter www.oehv.at/zeichensetzen
Weitere Pressemeldungen der ÖHV und Bildmaterial unter
www.oehv.at/presse
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