17.05.2022,
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Wien (ots) - * Ford schließt sich 27 Unternehmen in einer Petition
an, um
sicherzustellen, dass alle neuen PKW und Lieferwagen in Europa ab
2035 emissionsfrei sind. Gefordert werden Ziele zum Ausbau der
Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge
* Die Unternehmen appellieren an die Entscheidungsträger der
Europäischen Union, Rechtsvorschriften zu erlassen, die klare
Fahrzeugstandards festlegen sowie einen Zeitplan für den Übergang
zur Elektromobilität
* Bis 2035 plant Ford, ausschließlich emissionsfreie Fahrzeuge in
Europa zu verkaufen. Innerhalb desselben Zeitraums soll
Klimaneutralität an europäischen Standorten sowie bei der
Logistik
und bei Zulieferern erreicht werden
* Ford setzt sich für den Schutz der Umwelt ein und sorgt dafür,
dass künftige Generationen in einer nachhaltigen Welt leben
werden
Ford Europa hat gemeinsam mit 27 Unternehmen eine Petition an die
Europäische Union unterzeichnet. In dem Apell wird gefordert, dass ab
dem Jahr 2035 alle neuen Pkw und Lieferwagen in Europa emissionsfrei
sein sollen sowie verbindliche Vorgaben für die Ladeinfrastruktur.
Mit ihrem Ersuch, verweisen die Unternehmen darauf, dass die
Verbannung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor von der Straße
unerlässlich ist, damit Europa sein Ziel von Netto-Null-Emissionen
bis 2050 erreichen und so dazu beitragen kann, die schlimmsten
Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschen und den Planeten zu
vermeiden. Zu dem Forderungskatalog gehört der Erlass von Gesetzen,
die Fahrzeugstandards sowie einen klaren Zeitplan für Autohersteller
und Zulieferer definieren, um den Übergang zur Elektromobilität zu
ermöglichen.
"Wir von Ford sind der Überzeugung, dass Mobilität und die
Verantwortung für unseren Planeten untrennbar miteinander verbunden
sind", sagte Stuart Rowley, Vorsitzender von Ford Europa. "Deshalb
arbeiten wir daran, dass alle Ford-Fahrzeuge bis 2035 emissionsfrei
sind. Um dieses Vorhaben zu erreichen, müssen allerdings auch die
politischen Entscheidungsträger der EU verbindliche nationale Ziele
für eine nahtlose Ladeinfrastruktur festlegen, die der wachsenden
Nachfrage nach Elektrofahrzeugen gerecht wird."
Stuart Rowley wird außerdem am European Car Climate Summit
teilnehmen, der am 18. Mai von der Kampagnengruppe Transport and
Environment veranstaltet wird. Als Panelteilnehmer wird Rowley den
Zeithorizont für Unternehmen, Arbeitnehmer und Verbraucher
diskutieren, der für einen vollständigen Umstieg auf Elektromobilität
notwendig ist.
Die EU entscheidet derzeit über neue Regeln für saubere Fahrzeuge,
nachdem die EU-Kommission - unterstützt von den an der Petition
beteiligten Unternehmen - vorgeschlagen hat, dass ab 2035 nur noch
emissionsfreie Neuwagen und Lieferwagen innerhalb der Europäische
Union verkauft werden dürfen. Das Europäische Parlament und die
EU-Regierungen werden ihre Positionen im Juni festlegen, wobei das
endgültige Gesetz voraussichtlich im Herbst verabschiedet wird.
Für Ford Europa wird der Weg zu emissionsfreien Fahrzeugen durch eine
neue Generation von sieben vollelektrischen, voll vernetzten
Personenkraftwagen und Lieferwagen geebnet, die bis 2024 auf den
europäischen Märkten eingeführt werden. An der Spitze stehen der
Mustang Mach-E, der im vergangenen Jahr die jeweils bestmögliche
Bewertung von Euro NCAP und Green NCAP erhielt, sowie der neue
E-Transit, der von Euro NCAP für seine Fahrer-Assistenzsysteme mit
dem Gold Award ausgezeichnet wurde.
Ford veröffentlicht European Sustainability Digest 2022
Ford hat sich in seinem European Sustainability Digest 2022 die
Selbstverpflichtung auferlegt, sich um die Umwelt zu kümmern und
sicherzustellen, dass zukünftige Generationen in einer besseren Welt
leben werden. In den letzten 12 Monaten hat Ford Europa eine Reihe an
Initiativen eingeführt, welche einen positiven Beitrag zu einer
nachhaltigeren Zukunft leisten, die in der europäischen Variante der
Veröffentlichung beschrieben werden.
Diese Zusammenfassung ist eine Ergänzung zum erst kürzlich von Ford
veröffentlichten Nachhaltigkeits- und Finanzbericht 2022, mit dem das
Unternehmen das Ziel seiner Klimaneutralität unterstreicht, die an
europäischen Ford-Standorten sowie bei der Logistik und bei
Zulieferern bis 2035 erreicht werden soll1. Zu Beginn dieses Jahres
hat Ford zudem seinen ersten Menschenrechtsbericht veröffentlicht.
Dieser ist Bestandteil des Nachhaltigkeitsberichts, in dem untersucht
wird, wie die Materialien beschafft werden, wo Ford-Produkte
hergestellt werden und wie die Arbeitsstandards des Unternehmens
aussehen.
Der gesamte Strom, der an den Produktionsstandorten des Unternehmens
in Europa bezogen wird, stammt bereits zu 100 Prozent aus
erneuerbaren Quellen. Die geplante Produktion von Elektrofahrzeugen
in Köln wird in den kommenden sechs Jahren voraussichtlich 1,2
Millionen Einheiten betragen. Insgesamt investiert Ford zwei
Milliarden US-Dollar in Köln, um Kunden europaweit mehr
vollelektrische Autos und Nutzfahrzeuge zur Verfügung zu stellen.
Das BlueOval Charging-Netzwerk von Ford verfügt über mehr als 300.000
Ladepunkte in Europa. Für die eigene Belegschaft installiert Ford bis
zum Jahr 2023 weitere 1.000 Ladestationen an den europäischen
Standorten. Überdies ist das Unternehmen stolz darauf, Teil von
RouteZero zu sein, einer globalen Koalition, die bis 2040 den
weltweit vollständigen Umstieg auf rein batterie-elektrische
Fahrzeuge anstrebt.
Ford Europa hat darüber hinaus zwei wichtige Initiativen
unterzeichnet, die darauf abzielen, Industriestandards für den
Datenaustausch zwischen Unternehmen zu etablieren und eine
einheitliche Bewertung der Nachhaltigkeit von Produktionsstandorten
zu ermöglichen. Bei der ersten Initiative handelt es sich um das
Catena-X Automotive-Network, welches eingerichtet wurde, um
Nachhaltigkeit und Effizienz in der gesamten automobilen Lieferkette
durch kontinuierlichen Datenaustausch zwischen Partnern zu
verbessern. Die zweite Vereinigung - die deutsche Responsible Supply
Chain Initiative (RSCI) - stellt ebenfalls datenbasierte Methoden für
nachhaltigere Lieferketten bereit.
Zusammen mit seinem philanthropischen Arm, dem Ford Fund, hat Ford
mehr als 74,4 Millionen Dollar an wohltätigen Spenden geleistet, um
Gerechtigkeit zu schaffen und unterversorgte und unterrepräsentierte
Gemeinschaften auf der ganzen Welt zu stärken.
1) Um die Einstellung zum Klimawandel und zu Elektrofahrzeugen besser
zu verstehen, gab Ford im Oktober 2021 eine Befragung von 14.000
Erwachsenen in ganz Europa in Auftrag, die von der unabhängigen
Meinungsforschungsagentur OnePoll in folgenden Ländern durchgeführt
wurde: Großbritannien, Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich, den
Niederlanden, Norwegen und Polen. Die repräsentative Umfrage
entsprach den MRS-Normvorgaben.
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