09.05.2022,
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Wien (OTS) - Als Versicherer von Naturkatastrophenrisiken ist sich
UNIQA der Gefahren, die die Klimaerwärmung mit sich bringt, besonders
bewusst. Im Jahr 2021 lagen die Aufwendungen für Großschäden bzw.
Schäden aus Naturkatastrophen bei über 300 Millionen Euro – das
Dreifache im Vergleich zu früheren Jahren. Weltweit gab es nach
Expertenschätzungen im vergangenen Jahr insgesamt rund 250 Milliarden
Euro Schäden aus Naturkatastrophen, 50 Milliarden mehr als im Schnitt
der letzten Dekade. „Wir teilen nicht nur die Besorgnis über den
anhaltenden globalen Temperaturanstieg, sondern sehen uns auch in der
Pflicht, als institutioneller Investor und Sachversicherer wirksam
dagegen vorzugehen. Aus diesem Grund haben wir unsere volle
Unterstützung für das 1,5 Grad-Ziel des Pariser Abkommens und den Weg
zur Klimaneutralität direkt in unserer Unternehmensstrategie
verankert. Unser Ziel ist es, diese in Österreich bis 2040, auf
Group-Ebene bis 2050 zu erreichen“, so
Andreas Brandstetter, CEO
UNIQA Insurance Group AG.
Für die Zukunft müssen Wirtschaft, Politik und Bevölkerung
gemeinsam wirksame Maßnahmen erarbeiten und umsetzen. Hier ist die
Zusammenarbeit auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene besonders
wichtig. Diese Kooperation betrifft viele Gebiete: von der
Flächenwidmung über Bauvorschriften, Emissionsvorgaben und Private
Public Partnerships (PPPs) zur erneuerbaren Energie bis zur
Finanzierung der Transition und der Anpassung des
Versicherungsschutzes. "Für uns ist früh klar gewesen, dass wir nur
durch enge Zusammenarbeit und ein möglichst breites Engagement mit
klarem Pflichtenheft die österreichischen und die EU-Klimaziele
erreichen können. Sich hier rausnehmen oder zuzusehen ist keine
Option!", so Brandstetter weiter.
Nachhaltigkeit ist in der UNIQA Group ein wesentlicher und
integrativer Bestandteil der Unternehmensstrategie. Im Herbst 2020
wurde mit „UNIQA 3.0 – Seeding The Future“ das Zukunftsprogramm von
UNIQA vorgestellt. Seither wurde in allen Bereichen des Unternehmens
damit begonnen, diese auf die darin festgeschriebenen Ziele hin
auszurichten und die Gruppe hat sich einer verbindlichen Klimapolitik
verschrieben. Ein weiteres übergeordnetes Ziel für 2025 – ein Volumen
von einer Milliarde Euro an nachhaltigen Investments (grüne und
nachhaltige Anleihen, Infrastrukturdarlehen, die positiv auf die
Umsetzung von SDGs wirken, ESG-Aktienfonds) aufzubauen – konnte
bereits im Jahr 2021 erreicht werden. Ein bedeutender Schritt der
UNIQA Nachhaltigkeitsinitiative im Jahr 2020 war die Platzierung
eines „Green Bond“ – einer „grünen“ Nachranganleihe – im Ausmaß von
200 Millionen Euro, der ersten Anleihe ihrer Art eines
österreichischen Versicherungsunternehmens. Auch die Emission eines
weiteren Green Bonds im Volumen von 375 Millionen Euro im Dezember
2021 unterstützt die stabile Weiterentwicklung der nachhaltigen
Investments von UNIQA über die Folgejahre.
Green Finance Alliance
Die Green Finance Alliance ist eine Initiative des
Klimaschutzministeriums (BMK) im Rahmen der Green Finance Agenda. Ihr
Ziel ist es, eine breite Allianz für den Klimaschutz in der
österreichischen Finanzindustrie zu etablieren. Die Klimaperformance
der Mitglieder wird anhand eines konkreten, verpflichtenden
Kriterienkatalogs jährlich überprüft und im Rahmen eines aggregierten
Fortschrittsberichts veröffentlicht. Zu den ersten Mitgliedern der
Green Finance Alliance gehören ambitionierte Unternehmen aus dem
österreichischen Finanzsektor. Sie verpflichten sich freiwillig dazu,
ihr Kerngeschäft schrittweise klimaneutral zu gestalten und sich
damit am Pariser Klimaziel (1,5 °C-Ziel) auszurichten. Sie nehmen
eine Vorreiterrolle für den Klimaschutz ein und zeigen die
Vereinbarkeit von Klimaschutz und ökologisch nachhaltigem
Wirtschaften.
UNIQA Group
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgesellschaften
in ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE).
Rund 22.400 Mitarbeiter:innen und exklusive Vertriebspartner:innen
betreuen in 18 Ländern knapp 16 Millionen Kund:innen. In Österreich
ist UNIQA mit einem Marktanteil von rund 21 Prozent die zweitgrößte
Versicherungsgruppe. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15
Märkten zu Hause: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien,
Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Polen, Rumänien,
Russland, Serbien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn. Darüber
hinaus zählen auch Versicherungen in der Schweiz und Liechtenstein
zur UNIQA Group.
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
SportWoche Podcast S1/12: Plausch mit Alexandra Baldessarini über Hundesport und Sport mit Hunden
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