05.05.2022,
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Wien/Salzburg (OTS) - Der steigende Internetkonsum in der
Coronapandemie führte 2021 erneut zu einem rasanten Anstieg der
Meldungen an Stopline, deren Ziel die Entfernung sexueller
Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger und NS-Wiederbetätigung im
Internet ist. Der bisherige Höchstwert im Jahr 2020 (26.992) wurde
damit weit übertroffen.
Die Meldebereitschaft der Internetnutzer:innen ist im letzten Jahr
deutlich gestiegen, wie der aktuelle Stopline-Jahresbericht zeigt:
Demnach gingen 2021 insgesamt 43.496 Hinweise zu sexuellen
Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger und nationalsozialistischer
Wiederbetätigung im Internet bei der Meldestelle ein, von denen die
Mitarbeiter:innen der Stopline ein Fünftel (8.156) als illegal
einstuften. Auffallend ist: Die Sensibilität der Internetnutzer:innen
für sexuelle Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger ist unverändert
hoch. Meldungen in dieser Kategorie machen – wie in den Jahren zuvor
– 99,7 % der als illegal eingestuften Inhalte aus.
Zwtl.: ISPA-Vorstand Peter Oskar Miller: „Löschen statt Sperren hat
sich im Kampf gegen illegale Inhalte bewährt“
Damit illegale Inhalte im Internet nicht mehr auffindbar sind, ist
das rasche Einschreiten aller Beteiligten erforderlich. In Österreich
hat sich die geteilte Verantwortung zwischen Meldestelle, Providern
und Behörden im Kampf gegen illegale Inhalte im Internet bewährt: Im
Jahr 2021 wurde nur ein einziger gemeldeter Fall von sexueller
Missbrauchsdarstellung Minderjähriger in Österreich gehostet.
Freiwillige Selbstregulierung ermöglicht die erfolgreiche Kooperation
zwischen Stopline und heimischen Internetanbietern, denn seit Jahren
zählt Österreich zu einem der unattraktivsten Hosting-Standorte
weltweit. „Heimische Internetanbieter nehmen ihre gesellschaftliche
Verantwortung wahr, indem sie das von Stopline als illegal
eingestufte Material binnen kürzester Zeit entfernen, in der Regel
innerhalb weniger Stunden. Löschen statt Sperren hat sich als
erfolgreiches Modell im Kampf gegen illegale Inhalte bewährt”, betont
ISPA-Vorstand Peter Oskar Miller.
Zwtl.: Internationale Zusammenarbeit ist wichtiger denn je
Freiwillige Selbstregulierung spielt auch international eine
zentrale Rolle im Kampf gegen illegale Inhalte im Netz: Das beweist
die langjährige Kooperation der Stopline mit den Partner-Hotlines im
internationalen Netzwerk INHOPE, das bereits aus 50 Meldestellen
weltweit besteht. „Die internationale Zusammenarbeit bei der
Entfernung illegaler Inhalte im Netz wird immer wichtiger, da der
Großteil illegaler Inhalte im Ausland gehostet wird. Im Rahmen von
INHOPE fördern wir daher den engen Austausch und die Zusammenarbeit
aller Meldestellen weltweit, um das illegale Material rasch aus dem
Internet zu entfernen“, so Barbara Schloßbauer, Projektleiterin der
Stopline. Im Jahr 2021 konnte Stopline jede zweite Meldung an eine
kompetente Partner-Hotline weiterleiten. Um den Austausch weiter zu
fördern, unterstützt Stopline – als Gründungsmitglied von INHOPE –
den Ausbau weiterer Partner-Hotlines weltweit.
Zwtl.: Steigerung der Bekanntheit von Stopline
Ein zusätzlicher Schwerpunkt soll die weitere Steigerung der
Bekanntheit der österreichischen Meldestelle sein, die 2023 ihr
25-jähriges Bestehen feiert. Denn nur wenn Internetnutzer:innen
vermeintlich illegale Inhalte melden, kann Stopline aktiv werden und
einen wichtigen Beitrag zu einem sicheren Internet für alle leisten.
Der Stopline-Jahresbericht 2021 steht unter [www.stopline.at]
(
http://www.stopline.at) zum Download bereit.
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