28.04.2022, 3474 Zeichen
Der Baukonzern Porr hat 2021 den Konzernumsatz um 11 Prozent auf 5.170 Mio. Euro steigern können. Das EBT 2021 beläuft sich auf 85,4 Mio. Euro (vs -51,0 Mio. Euro in 2020). In diesem Ergebnis sind die Rückstellungen im Zusammenhang mit der Geldbuße der Bundeswettbewerbsbehörde bereits berücksichtigt. CEO Karl-Heinz Strauss: „Das Marktumfeld war 2021 für die Baubranche kein einfaches, unter anderem war es geprägt durch Lieferengpässe und Kostensteigerungen. Unter diesen herausfordernden Umständen hat sich die Porr dank ihrer starken Marktposition sehr gut behaupten können. Wir haben geliefert: mit der selektiven Annahme von Aufträgen und der Erhöhung der operativen Effizienz haben wir für ausgezeichnete Ergebnisse gesorgt.“ Der Hauptversammlung soll eine Dividende von 0,5 Euro je Aktie vorgeschlagen werden.
Die Produktionsleistung konnte um 10,5 Przent auf 5.727 Mio. Euro gestigert werden. Unter anderem schlugen darin die Fertigstellung von Großprojekten wie das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm im Rahmen von Stuttgart 21 sowie die Weiterführung des Abschnitts KAT 3 des Koralmtunnels zu Buche. Besonders stark stieg die Produktionsleistung in den Segmenten AT / CH (+12,4 Prozent) und PL (+17,2 Prozent). Auch der Auftragsbestand konnte zulegen, und zwar um 9,9 Prozent auf 7.764 Mio. Euro, am stärksten in den Segmenten AT / CH (+18,9 Prozent) sowie CEE (+18,8 Prozent). Der Zuwachs liegt an der Akquisition mehrerer Großprojekte: Unter anderem erhielt die Porr nach dem Baulos 1 nun auch die Beauftragung für das Baulos 4 der Autobahn Sibiu – Pitești in Rumänien. Im Rahmen der Bietergemeinschaft ARGE U2 ist die Porr außerdem am Streckenausbau des Wiener U-Bahnnetzes beteiligt. Der Auftragseingang stieg insgesamt um 8,6 Prozent auf 6.414 Mio. Euro.
Im November 2021 hat Porr eine Kapitalerhöhung über rund 122 Mio. Euro abgeschlossen, die Eigenkapitalquote liegt über 20 Prozent per Jahresende 2021. Aufgrund des gesteigerten Free Cashflows von 262,8 Mio. Euro konnte die Nettoverschuldung in Richtung Net Cash gedreht werden. Karl-Heinz Strauss: „Damit haben wir eine solide Liquidität und eine solide Eigenkapitalbasis geschaffen, mit der wir gegen die derzeit unsichere Situation auf der internationalen Bühne gewappnet sind.“ Denn das heurige Jahr birgt jede Menge Herausforderungen: Ukraine-Konflikt, Materialengpässe und die prekäre Lage am Energiesektor müssen von der Baubranche bewältigt werden.
Durch die im Rahmen des Zukunftsprogramms Porr 2025 gesetzten Maßnahmen zur Anpassung schlanker und effizienterer Strukturen und einer operativen Effizienz konnte die Porr im abgelaufenen Geschäftsjahr nachhaltige Einsparungen von 32 Mio. Euro erreichen.
Für 2025 strebt der Vorstand weiterhin eine Ziel-EBT-Marge von rund 3 Prozent an. Die Einschätzung des weiteren Geschäftsverlaufs orientiert sich an den aktuellen Zielen in den einzelnen Bereichen sowie an den Chancen und Risiken, die sich zum Jahresanfang 2022 in den jeweiligen Märkten ergeben. Nicht abschätzbar sind die Folgen einer möglichen Verschärfung des Ukraine-Konflikts und seine Dauer sowie eine signifikante Steigerung der Energie- und Baumaterialienpreise. Der tatsächliche Geschäftsverlauf kann abhängig von exogenen politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Faktoren von den Einschätzungen und Erwartungen des Vorstands abweichen.
Unverändert hält die Porr heuer an ihrer kontinuierlichen Dividendenpolitik fest und steuert eine Ausschüttungsquote von 30 bis 50 Prozent des Jahresergebnisses an.
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