23.04.2021, 1725 Zeichen
Die Pandemie hat den internationalen Markt für Immobilientransaktionen vergangenes Jahr weitgehend zum Erliegen gebracht und die Reisebeschränkungen haben sich massiv auf das Hotelgeschäft ausgewirkt. Dies zeigt sich in den UBM-Zahlen: Der Umsatz war mit 183 Mio. Euro um 24,2 Prozent rückläufig, die Gesamtleistung ist um 29,4 Prozent auf knapp 479 Mio. Euro gesunken. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ging um etwa 12 Prozent auf 62,3 Mio. Euro zurück, der Nettogewinn liegt bei 40,8 Mio. Euro (2019: 50,1 Mio. Euro) und damit aber "im zweistelligen Prozentbereich über den Erwartungen der Kapitalmarkt-Analysten", wie das Unternehmen betont. Daher soll eine Dividende auf dem Niveau des Vorjahres von 2,20 Euro ausgeschüttet werden. „Wir wollen mit unserer Dividende auch ein selbstbewusstes Signal senden“, meint Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development AG.
Die Liquidität, also der Cash-Bestand, ist um 16 Prozent auf 247 Mio. Euro (2019: 212 Mio. Euro) gestiegen. „Damit können wir uns nicht nur eine Dividende von 2,20 Euro leisten, sondern sind auch in der Lage, Akquisitionschancen kurzfristig und ohne Bankfinanzierung wahrnehmen zu können“, erläutert Patric Thate, Finanzvorstand der UBM. Sein Resümee: „2020 hätte schlechter laufen können.“ Die Nettoverschuldung ist zwar leicht um 8,3 Prozent auf 479 Mio. Euro angestiegen (2019: 442 Mio. Euro), lag damit aber immer noch unter einer halben Milliarde Euro
UBM hat erstmals ein ESG-Rating (durch ISS) erhalten. Das macht die UBM zuversichtlich, ihre Finanzierungen schon bald auf „green“ umstellen zu können, wie es in der Aussendung heißt. Das Unternehmen ist zuversichtlich, schon ab 2022 wieder vollkommen auf die Erfolgsschiene von vor der Pandemie zurückzukehren.
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