23.11.2020, 3036 Zeichen
Die HHL Leipzig Graduate School of Management hat in Kooperation mit der Kirchhoff Consult AG untersucht, wie die börsennotierten Unternehmen von Österreichs Index mit dem höchsten Transparenzstandard - ATX Prime - während der Covid-19-Pandemie ihre Finanzkommunikation gestaltet haben. Die 38 untersuchten Unternehmen erreichten in einem neu erwickelten Bewertungssystem mit vier Kategorien lediglich einen Durchschnittswert von 32 Prozent, so das Ergebnis, während DAX-Unternehmen durchschnittlich einen Score von 61 Prozent erreichten, wie Kirchhoff Consult mitteilt. "Die Financial Community muss sich stets ein möglichst realistisches Bild von der aktuellen und künftigen Geschäftslage eines börsennotierten Unternehmens machen können. Denn Transparenz schafft Vertrauen und das ist das höchste Gut eines Unternehmens - gerade in Krisenzeiten", betont Henning Zülch von der Leipziger Business School HHL, der die Studie begleitet hat. Jens Hecht, Managing Partner bei Kirchhoff Consult ergänzt: "Während der anhaltenden Verunsicherung durch die Corona-Pandemie ist es besser, ungenauer als überhaupt nicht zu kommunizieren. Die Studie enthält daher auch einige Empfehlungen, wie Unternehmen in Österreich und Deutschland ihre laufende Kapitalmarktkommunikation und die Finanzberichterstattung in der Saison 2020/21 verbessern können."
In der nationalen Wertung erreichen 12 der 38 untersuchten österreichischen Gesellschaften einen Wert von mehr als 50 Prozent, demgegenüber erzielen mehr als 60 Prozent der untersuchten Unternehmen laut Studie lediglich ein Ergebnis zwischen 50 Prozent und gar nur 1 Prozent.
Für die Studie wurden die 38 Gesellschaften herangezogen, die Anfang Juli 2020 im Index ATX Prime notiert waren. Um deren Qualität bei der Kapitalmarktkommunikation zu beurteilen, wurden Leitfragen aus den 4 Bereichen "Management", "Financials", Non-Financials" und "Prospectives" analysiert. Der Schwerpunkt lag auf der "heißen" Phase der Pandemie in den Monaten März und April 2020 und der Frage, ob die Finanzkommunikation angesichts der Krisensituation zeitnah erfolgt ist. Damit war die Berichterstattung zum 1. Quartal 2020 eingeschlossen.
Dabei zeigte sich, dass die finanziellen Auswirkungen der Pandemie auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens besonders unzureichend dargestellt werden. Bei der Qualität der Prognosen, die einen Ausblick auf den erwarteten Geschäftsverlauf geben, erreichen die ATX Prime-Unternehmen sogar insgesamt nur die Hälfte der Punkte der im DAX gelisteten Unternehmen aus Deutschland. Dabei werden die Anforderungen an die Qualität der Prognosen nach Einschätzung der Studienautoren künftig noch steigen. Denn die Folgen der Corona-Pandemie lassen sich inzwischen besser abschätzen als noch im Frühjahr 2020. Somit nimmt auch die Erwartung von Investoren und Analysten an die Unternehmen zu, dass deren Ausblick wieder mit konkreten Zahlen unterfüttert werden. Die Guidance weiter auszusetzen oder nur qualitative Prognosen abzugeben, wird künftig nicht mehr ausreichen.
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Die Rosinger Group ist einer der führenden Finanzkonzerne in Mitteleuropa und in den Geschäftsfeldern "Eigene Investments" sowie "hochspezialisierte Beratungsleistungen" aktiv. Mit bisher mehr als sechzig Börsenlistings und IPOs weltweit gehört die Rosinger Group auch an der Wiener Börse zu den maßgeblichen Playern.
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