17.11.2020, 2752 Zeichen
Der Flughafen Wien ist weiterhin stark von der Covid19-Krise betroffen. In den ersten drei Monaten sanken die Umsatzerlöse der Flughafen-Wien-Gruppe um 56,9 Prozent auf 277,0 Mio. Euro. Das EBITDA verschlechterte sich um 80,1 Prozent auf 62,3 Mio. Euro und das EBIT um 120,3 Prozent auf -43,6 Mio. Euro. Belastet wird das Ergebnis durch die im Q3 vorgenommene Abschreibung von 6,9 Mio. Euro auf das Revitalisierungsprojekt Pier Ost, das krisenbedingt wegfällt. Das Nettoergebnis vor Minderheiten ging im Q1-3/2020 um 127,2 Prozent auf -41,3 Mio. Euro zurück. Die Nettoverschuldung erhöhte sich auf 161,9 Mio. Euro (31.12.2019: 81,4 Mio.). Der Free-Cashflow lag bei -65,3 Mio. Euro (Q1-3/2019: 143,7 Mio. Euro).
„Ein wichtiger Lichtblick für das Wiedererstarken der Luftfahrt sind die ermutigenden Nachrichten über die baldige Verfügbarkeit von wirksamen Impfstoffen, das lässt hoffen, dass 2021 wieder einen Aufwärtstrend bringen wird. Bis dahin braucht es für die auch in der Krise unverzichtbare Luftfahrt eine praxistaugliche Teststrategie sowie europaweit und global einheitliche Reisebestimmungen, wobei die vor Abflug am Airport möglichen Antigen-Schnelltests gesundes und sicheres Fliegen ermöglichen. Diese sollten daher Teil der angekündigten Teststrategie der Bundesregierung sein und die seit Mai am Flughafen angebotenen PCR-Tests ergänzen“, stellt Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG, fest.
„Der Verkehrsrückgang am Flughafen Wien setzt sich weiter fort, derzeit liegt das Passagieraufkommen deutlich unter 20 Prozent des Vorjahres. Für das Gesamtjahr 2020 erwarten wir zwischen 7,6 Mio. und 7,8 Mio. Fluggäste am Standort Wien. Um Wirtschaft und Tourismus wieder in Gang zu bringen, braucht es dringend eine europaweit abgestimmte Teststrategie mit einem flächendeckenden Einsatz dieser Testverfahren. Die aktuellen Ankündigungen bezüglich möglicher Impfstoffe lassen jedenfalls auf eine deutliche Erholung im Reiseverkehr zumindest ab dem zweiten Halbjahr 2021 hoffen.“ hält Vorstand Julian Jäger fest.
Die Flughafen Wien Gruppe verfügt den Angaben zufolge aktuell über gesicherte Liquidität, die für alle vorhersehbaren Krisen-Szenarien eine ausreichende Finanzierung gewährleistet. Unter Berücksichtigung der bereits erfolgreich umgesetzten sowie noch geplanten Sparmaßnahmen und Kostenreduktionen geht der Vorstand angesichts der zuletzt wieder deutlich rückläufigen Verkehrszahlen davon aus, dass das Geschäftsjahr 2020 mit einem EBITDA in der Bandbreite zwischen 55 Mio. bis 60 Mio. Euro abgeschlossen werden wird. Nach Abschreibungen und Finanzergebnis wird für das Geschäftsjahr 2020 nach derzeitigem Erkenntnisstand mit einem negativen Periodenergebnis zwischen -75 Mio. und -85 Mio. Euro vor Minderheiten zu rechnen sein.
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