11.08.2020, 5183 Zeichen
Die Raiffeisen Bank International (RBI) erwirtschaftete im 1. Halbjahr 2020 ein Konzernergebnis in Höhe von 368 Mio. Euro, das ist ein Minus in Höher von 35,5 Prozent zur Vorjahres-Periode (vs. 571 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2019). Am stärksten sichtbar sei die durch Covid-19 verursachte Rezession bei den Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte. In der Berichtsperiode sei es zu einer signifikanten Erhöhung der Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte um 300 Mio. auf 312 Mio. Euro gekommen, nachdem die Risikokosten in der Vergleichsperiode des Vorjahres mit 12 Mio. Euro auf einem sehr niedrigen Niveau gelegen waren, so die RBI. In den Wertminderungen seien zusätzliche zu erwartende Kreditrisikovorsorgen im Ausmaß von rund 158 Mio. Euro enthalten, davon entfielen auf Nicht-Finanzunternehmen 123 Mio. Euro und auf Haushalte 35 Mio. Euro.CEO Johann Strobl: „Die RBI befindet sich in einer soliden Verfassung. Wir verfügen über eine gute Kapitalausstattung und eine starke Liquiditätsposition. Wir lassen unseren Ausblick unverändert. Wir rechnen damit, dass die RBI in diesem Jahr einen Konzern-Return-on-Equity im mittleren einstelligen Bereich erwirtschaften wird“.
RBI (
Akt. Indikation: 15,94 /15,98, 2,64%)
Frequentis beteiligt sich an dem spanischen Technologie-Unternehmen Nemergent Solutions. Nemergent liefert Technologie für LTE und Mission Critical Services (3GPP) und verbreitert bei Frequentis somit die Kompetenz in der Breitbandkommunikation für Leitzentralen. "Schon bisher arbeiten wir mit Nemergent Solutions ausgezeichnet zusammen. Wir freuen uns, dass wir diese Zusammenarbeit nun auch in Form einer Beteiligung strategisch weiter ausbauen und vertiefen können", sagt Frequentis CEO Norbert Haslacher. "Der Mobilfunkstandard LTE bringt neue Möglichkeiten in sicherheitskritischer Breitbandkommunikation; mit unserer gebündelten Software- und Technologie-Kompetenz werden wir unsere Marktposition weiter ausbauen."
Frequentis (
Akt. Indikation: 16,60 /16,90, 3,40%)
Der heimische Bau-Konzern Porr gewinnt ein Projekt für die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG. Das denkmalgeschützte Geschäftshaus Schader soll in den kommenden 15 Monaten modernisiert werden. „Die Revitalisierung des Geschäftshauses Schader ist ein Vorzeigeprojekt, für das ein sensibler Umgang mit der Vergangenheit, Liebe zum Detail sowie Präzision in der Ausführung notwendig sind“, kommentiert Porr-CEO Karl-Heinz Strauss.
Porr (
Akt. Indikation: 13,60 /13,84, -0,15%)
Die Vienna Insurance Group nimmt bei den CEE-Töchtern in Bulgarien, Kroatien und Georgien Firmenwertabschreibungen in Höhe von 120 Mio. Euro vor. Dies habe der Vorstand in Anbetracht der - aktuell noch nicht abschließend einschätzbaren - Auswirkungen der Pandemie auf die mittel- und langfristige wirtschaftliche Entwicklung entschieden. Der Gewinn vor Steuern vor Wertminderung habe im 1. Halbjahr 2020 eine positive Entwicklung gezeigt, die unter anderem auf einen insgesamt reduzierten Schadenaufwand, beispielsweise aus geringeren Unwetterschäden, zurückzuführen sei, teilt die VIG mit. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten sei zum jetzigen Zeitpunkt ein Ausblick für das Jahr 2020 nicht möglich. Der Vorstand rechnet nach wie vor mit dämpfenden Effekten auf das Ergebnis der VIG-Gruppe für das Geschäftsjahr 2020. Für das Halbjahr 2020 erwartet der Vorstand einen Gewinn vor Steuern inklusive Firmenwertminderung von rund 200 Mio. Euro (1. HJ 2019: 257 Mio. Euro).
VIG (
Akt. Indikation: 19,50 /19,60, 1,72%)
Aktienkäufe bei Lenzing: Lenzing-Aufsichtsratsmitglied Patrick Prügger hat kürzlich 2500 Aktien zu je im Schnitt 40,50 Euro erworben und somit in Summe mehr als 101.000 Euro investiert. Auch die Oberbank hat weitere Lenzing-Aktien erworben, nämlich 900 Stück zu je 39,91 Euro.
Lenzing (
Akt. Indikation: 43,50 /43,65, 4,37%)
Frisches Research: First Berlin Equity Research bestätigt die Buy-Empfehlung für Valneva und auch das Kursziel von 7,40 Euro. Valneva dürfte nach Meinung der Analysten in den nächsten Wochen und Monaten reichlich positive Nachrichten generieren. Die mBank erhöht das Rating für Raiffeisen Bank International von Akkumulieren auf Kaufen, nimmt aber das Kursziel von 23,1 auf 17,7 Euro. Bei der Erste Group bestätigen die Analysten die Kauf-Empfehlung, kürzen aber ebenfalls das Kursziel, und zwar von 36,6 auf 26,0 Euro. Barclays bestätigt die Underweight-Empfehlung für die Österreichische Post und reduziert das Kursziel von 26,0 auf 25,0 Euro. Die Analysten von M.M. Warburg bestätigen nach Zahlen die Kauf-Empfehlung sowie auch das Kursziel von 8,00 Euro für die Aktien des Autozulieferers Polytec. Hauck & Aufhäuser bleibt bei S&T ebenfalls auf "Kaufen" und erhöht das Kursziel von 28,0 auf 33,0 Euro.
Valneva (
Akt. Indikation: 5,71 /5,80, -1,62%)
RBI (
Akt. Indikation: 15,94 /15,98, 2,64%)
Erste Group (
Akt. Indikation: 21,23 /21,27, 4,89%)
Österreichische Post (
Akt. Indikation: 28,45 /28,75, 1,42%)
Polytec (
Akt. Indikation: 4,95 /5,01, -0,40%)
S&T (
Akt. Indikation: 24,82 /24,86, -0,96%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 11.08.)
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