08.08.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der ATX kann in dieser Woche 2,2% zulegen und reflektiert damit das leicht gestiegene Interesse der Investoren, sich auch wieder zyklischen Aktien zuzuwenden. Die Berichtsaison findet derweil ihre Fortsetzung und bestätigt den Trend der vergangenen Wochen. Die Unternehmensergebnisse zeigen deutliche Spuren der COVID-19-Pandemie, nichtsdestotrotz liegen die meisten Ergebnisse über den Erwartungen der Analysten.
Den Anfang in dieser Woche machte die AT&S, die ihre Ergebnisse zum ersten Quartal ihres schiefen Geschäftsjahres lieferte. Mit einem Umsatzwachstum von 11% und einem Plus von 13% auf EBITDA-Ebene konnte man die Schätzungen der Analysten überbieten. Der solide Ausblick auf das 2. Quartal bestätigt unsere positive Empfehlung, die Aktie stieg auf Wochensicht um über 9%.
Ebenfalls Zahlen zum ersten Quartal präsentierte die voestalpine, die infolge des massiven Nachfrageeinbruchs in nahezu allen Abnehmerbranchen zu kämpfen hat. Trotz des Umsatzrückgangs um 28% und einem negativen operativen Ergebnisses von EUR -49 Mio. überraschten die Zahlen positiv, die Aktie konnte um knapp 9% zulegen.
Wie erwartet belastete die Corona-Krise auch die Ergebnisse der Lenzing, die einen Umsatzrückgang von fast 26% und einen Ergebniseinbruch auf EBIT-Ebene von mehr als 83% verzeichnete. Dennoch überwogen auch hier die positiven Eindrücke wie das Kursplus von knapp 7% auf Wochensicht verdeutlicht.
Die Österreichische Post lieferte am heutigen Freitag ihr Zahlenpaket für das erste Halbjahr 2020, das ebenfalls von COVID-19 gezeichnet war. Ein starkes Plus bei den Paketen verhinderte einen Umsatzrückgang auf Konzernebene, das operative Ergebnis halbierte sich hingegen auf EUR 48 Mio. Unserer Ansicht hätte dieser Rückgang noch höher ausfallen können.
Auch die Polytec spürt die Krise extrem, wie die Umsatzrückgang um 24% und der Ergebniseinbruch auf EBITDA-Level um mehr als zwei Drittel untermauern. Dennoch haben wir bereits im Vorfeld unsere Empfehlung auf Akkumulieren hochgestuft, da wir den aktuellen Kurs mittlerweile für attraktiv erachten. Das Kursziel wurde dabei auf EUR 5,9 gesenkt.
In unserer neuen Analyse bestätigen wir die Akkumulieren-Empfehlung für die Andritz, gleichzeitig kürzen wir jedoch das Kursziel auf EUR 35,2 unter anderem aufgrund des hohen Restrukturierungsaufwands, den das Unternehmen bei der Präsentation ihrer Zahlen in der Vorwoche angekündigt hatte.
Ausblick. In der kommenden Woche erwarten wir Ergebnisse von RBI, DO & CO, Kapsch TrafficCom, Wienerberger und Semperit. Wir gehen im Großen und Ganzen von einer Fortsetzung der volatilen Seitwärtsbewegung aus. Der starke Anstieg der Neuinfektionszahlen weltweit gepaart mit Konjunkturängsten werden voraussichtlich auch weiterhin die Aktienmärkte belasten, besser als befürchtete Unternehmensergebnisse können dies jedoch aktuell noch ausgleichen. Die Zunahme an Visibilität in Form von Unternehmensausblicken für das Gesamtjahr sollte ebenfalls unterstützend wirken.
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Aktien auf dem Radar:Palfinger, Amag, SBO, Flughafen Wien, AT&S, Frequentis, EVN, EuroTeleSites AG, CA Immo, Erste Group, Mayr-Melnhof, S Immo, Uniqa, Bawag, Pierer Mobility, ams-Osram, Addiko Bank, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, Agrana, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, VIG, Wienerberger, Warimpex.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)280436
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VARTA AG
Die VARTA AG produziert und vermarktet ein umfassendes Batterie-Portfolio von Mikrobatterien, Haushaltsbatterien, Energiespeichersystemen bis zu kundenspezifischen Batterielösungen für eine Vielzahl von Anwendungen, und setzt als Technologieführer in wichtigen Bereichen die Industriestandards.
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der ATX kann in dieser Woche 2,2% zulegen und reflektiert damit das leicht gestiegene Interesse der Investoren, sich auch wieder zyklischen Aktien zuzuwenden. Die Berichtsaison findet derweil ihre Fortsetzung und bestätigt den Trend der vergangenen Wochen. Die Unternehmensergebnisse zeigen deutliche Spuren der COVID-19-Pandemie, nichtsdestotrotz liegen die meisten Ergebnisse über den Erwartungen der Analysten.
Den Anfang in dieser Woche machte die AT&S, die ihre Ergebnisse zum ersten Quartal ihres schiefen Geschäftsjahres lieferte. Mit einem Umsatzwachstum von 11% und einem Plus von 13% auf EBITDA-Ebene konnte man die Schätzungen der Analysten überbieten. Der solide Ausblick auf das 2. Quartal bestätigt unsere positive Empfehlung, die Aktie stieg auf Wochensicht um über 9%.
Ebenfalls Zahlen zum ersten Quartal präsentierte die voestalpine, die infolge des massiven Nachfrageeinbruchs in nahezu allen Abnehmerbranchen zu kämpfen hat. Trotz des Umsatzrückgangs um 28% und einem negativen operativen Ergebnisses von EUR -49 Mio. überraschten die Zahlen positiv, die Aktie konnte um knapp 9% zulegen.
Wie erwartet belastete die Corona-Krise auch die Ergebnisse der Lenzing, die einen Umsatzrückgang von fast 26% und einen Ergebniseinbruch auf EBIT-Ebene von mehr als 83% verzeichnete. Dennoch überwogen auch hier die positiven Eindrücke wie das Kursplus von knapp 7% auf Wochensicht verdeutlicht.
Die Österreichische Post lieferte am heutigen Freitag ihr Zahlenpaket für das erste Halbjahr 2020, das ebenfalls von COVID-19 gezeichnet war. Ein starkes Plus bei den Paketen verhinderte einen Umsatzrückgang auf Konzernebene, das operative Ergebnis halbierte sich hingegen auf EUR 48 Mio. Unserer Ansicht hätte dieser Rückgang noch höher ausfallen können.
Auch die Polytec spürt die Krise extrem, wie die Umsatzrückgang um 24% und der Ergebniseinbruch auf EBITDA-Level um mehr als zwei Drittel untermauern. Dennoch haben wir bereits im Vorfeld unsere Empfehlung auf Akkumulieren hochgestuft, da wir den aktuellen Kurs mittlerweile für attraktiv erachten. Das Kursziel wurde dabei auf EUR 5,9 gesenkt.
In unserer neuen Analyse bestätigen wir die Akkumulieren-Empfehlung für die Andritz, gleichzeitig kürzen wir jedoch das Kursziel auf EUR 35,2 unter anderem aufgrund des hohen Restrukturierungsaufwands, den das Unternehmen bei der Präsentation ihrer Zahlen in der Vorwoche angekündigt hatte.
Ausblick. In der kommenden Woche erwarten wir Ergebnisse von RBI, DO & CO, Kapsch TrafficCom, Wienerberger und Semperit. Wir gehen im Großen und Ganzen von einer Fortsetzung der volatilen Seitwärtsbewegung aus. Der starke Anstieg der Neuinfektionszahlen weltweit gepaart mit Konjunkturängsten werden voraussichtlich auch weiterhin die Aktienmärkte belasten, besser als befürchtete Unternehmensergebnisse können dies jedoch aktuell noch ausgleichen. Die Zunahme an Visibilität in Form von Unternehmensausblicken für das Gesamtjahr sollte ebenfalls unterstützend wirken.
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