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Im News-Teil: Zahlen von Lenzing, voestalpine, RHI Magnesita und Atrium, dazu Research zu Andritz, Lenzing, Erste Group, bet-at-home.com, Do&Co ... (Christine Petzwinkler)

05.08.2020, 7246 Zeichen

Die Lenzing Gruppe hat im Halbjahr bei Umsatz und Ergebnis eingebüßt. Die unmittelbaren Auswirkungen der COVID-19-Krise hätten den Preisdruck im Bereich der Textilfasern über das gesamte Produktsortiment hinweg erhöht, des weiteren sei auch die Nachfrage nach Textilfasern zurückgegangen, erklärt das Unternehmen. Die Umsatzerlöse gingen infolgedessen im 1. Halbjahr 2020 um 25,6 Prozent auf 810,2 Mio. Euro zurück. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich im 1. Halbjahr 2020 um 46,6 Prozent auf 96,7 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge ging von 16,6 Prozent auf 11,9 Prozent zurück. Das Periodenergebnis1 lag bei 1,5 Mio. Euro (nach 78,8 Mio. im 1. Halbjahr 2019). CEO Stefan Doboczky: „Strategisch sind wir weiter voll auf Kurs und die Umsetzung unserer Schlüsselprojekte verläuft nach Plan. Ein Höhepunkt des 1. Halbjahres war sicherlich der erfolgreiche Abschluss der Finanzierungsverträge für den Bau des Zellstoffwerks in Brasilien“. Die Investitionen haben sich im 1. Halbjahr 2020 auf 268,7 Mio. Euro in etwa verdreifacht. Auch wenn die weitere Entwicklung des Geschäftsjahres 2020 derzeit nur grob eingeschätzt werden könne, erwartet die Lenzing Gruppe aus heutiger Sicht, dass die Entwicklung der Umsatzerlöse und des operativen Ergebnisses in den verbleibenden zwei Quartalen des Geschäftsjahres über jener des 2. Quartals liegen sollte. Die strategischen Investitionsprojekte sollten ab 2022 einen signifikanten Ergebnisbeitrag liefern, so das Unternehmen. Für die Analysten der Baader Bank sind die Q2-Zahlen besser als befürchtet ausgefallen, sie bleiben bei ihrer Add-Einstufung und dem Kursziel 44,0 Euro. Die Baader-Experten rechnen damit, dass eine sequenzielle Verbesserung gegenüber dem aus ihrer Sicht 2Q20-Tiefpunkt bereits das Interesse an der Aktie wiederbeleben könnte. Darüber hinaus erwarten sie weiterhin, dass der Druck auf eine sauberere Textilversorgungskette anhält und Lenzing als klarer Marktführer für Nachhaltigkeit auf dem Markt den Weg für die Transformation der Branche und eine beginnende Konsolidierung unter kleineren Standard-Viskose-Wettbewerbern in China ebnet.
Lenzing ( Akt. Indikation:  41,95 /42,25, 3,31%)

Der Feuerfest-Konzern RHI Magnesita hat im Halbjahr beim Umsatz um 22,7 Prozent auf 1.171 Mio. Euro eingebüßt, beim EBITA um 45,4 Prozent auf 133 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern ging von 121,2 Mio. auf nunmehr 51,2 Mio. Euro zurück. Der CEO Stefan Borgas kommentierte die Ergebnisse wie folgt: "Wir haben schnell auf die verringerte Nachfrage reagiert, indem wir umsichtige Maßnahmen ergriffen haben, um Cash zu sparen und Kosten zu managen". Er ergänzt: "Das Aktivitätsniveau dürfte im dritten Quartal verhalten bleiben und nur einen begrenzten Einblick in das vierte Quartal bieten. Unsere Strategie bleibt jedoch auf Kurs und wir unsere Schlüsselinitiativen erweitert, um unsere Gesamtkosteneffizienz langfristig weiter zu verbessern. Diese Initiativen werden die Rentabilität sowohl im zweiten Halbjahr 2020 als auch darüber hinaus unterstützen. Die langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 sind nach wie vor ungewiss. Das Unternehmen ergreift jedoch Maßnahmen, um sicherzustellen, dass es über einen längeren Zeitraum mit gedämpfter Nachfrage effektiv zurechtkommt. Mit unserer Finanzkraft sind wir gerüstet, Wachstumschancen zu ergreifen, wenn sich die Märkte wieder verbessern."
RHI Magnesita ( Akt. Indikation:  28,04 /28,44, -0,21%)

Die voestalpine war im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 "von einem massiven Nachfrageeinbruch" in nahezu allen Abnehmerbranchen infolge der Covid-19-Pandemie sowie den daraus folgenden sinkenden Stahlpreisen betroffen. Auf den Umsatz wirkte sich dies mit einem Minus von 28,1 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro aus. Auf Ergebnisseite ging das EBITDA von 371 auf 158 Mio. Euro um etwas mehr als die Hälfte zurück, blieb aber im positiven Bereich. Das Betriebsergebnis EBIT fiel mit -49 Mio. Euro negativ aus (Vorjahr: 157 Mio. Euro), wobei sich zuletzt bereits ein "deutlich positiver Trend zeigte", so das Unternehmen. Das Ergebnis nach Steuern liegt bei -70 Mio. Euro (Q1 2019/20: 90 Mio. Euro). CEO Herbert Eibensteiner: „Trotz der äußerst herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gelang es der voestalpine im 1. Quartal 2020/21, ein positives operatives Ergebnis EBITDA zu erzielen. Dies ist vor allem auf unser konsequentes Kostenmanagement und die rasche Umsetzung von ergebnisoptimierenden Maßnahmen im gesamten Konzern zurückzuführen. Darüber hinaus verfügen wir nach wie vor über eine ausreichende Liquidität“. Kostenmanagement steht auch weiterhin im Fokus, zudem bleiben die Anstrengungen im Bereich Working Capital Management hoch und Ausgaben für Investitionen niedrig, um sowohl den Cashflow als auch die Bilanzstruktur zu stärken. „Vor diesem Hintergrund bleibt die Erwartung von Beginn des Geschäftsjahres aufrecht, dass der voestalpine-Konzern im Geschäftsjahr 2020/21 ein EBITDA zwischen 600 Mio. Euro und 1 Mrd. Euro erwirtschaften wird“, so Herbert Eibensteiner. Die Zahlen lagen laut Baader Bank-Analysten über dem Konsensus. Sie bestätigen die Reduce-Empfehlung und das Kursziel von 22,0 Euro. Die Baader-Analysten gehen davon aus, dass die nächsten zwei Quartale schwach bleiben werden.
voestalpine ( Akt. Indikation:  20,10 /20,16, 4,03%)

Atrium Real Estate, Verwalter und Entwickler von Einkaufszentren und Einzelhandelsimmobilien in Zentraleuropa, hat im 1. Halbjahr mit 71,4 Mio. Euro um 22,8 Prozent geringere Nettomieterlöse erreicht als im Vorjahr. Das EBITDA ging um 24,4 Prozent auf 61,6 Mio. Euro zurück. Per Ende Juni lag der Vermietungsgrad bei 95,4 Prozent vs. 97,0 Prozent. Die Analysten der Baader Bank bleiben bei der Add-Einstufung und dem Kursziel von 3,5 Euro. "Die Halbjahres-Ergebnisse von Atrium sind stark von Covid-19, aber auch von Veräußerungen beeinflusst", so die Experten. Sie unterstreichen die starke Bilanz des Unternehmens mit einem LTV von 36% (auch nach einer Abschreibung des Portfolios von 3%) und einer ausreichenden Liquidität von fast 300 Mio. Euro. Darüber hinaus habe Atrium die Investitions-, Betriebs- und Verwaltungskosten sowie die geplanten Investitionen in Sanierungen erheblich gesenkt.
Atrium ( Akt. Indikation:  2,37 /2,41, 0,63%)

Frisches Research: Die Analysten von GSC Research bestätigen Do&Co mit "Halten" und passen das Kursziel von 90,0 auf 45,0 Euro an. Die Deutsche Bank stuft Lenzing von "Verkaufen" auf "Halten" hoch, nimmt aber das Kursziel von 43,0 auf 40,0 Euro zurück. Die Mediobanca bestätigt die Erste Group mit "Outperform" und reduziert das Kursziel von 32,0 auf 30,0 Euro. Die Analysten der Erste Group bestätigen die "Accumulate"-Empfehlung für Andritz und reduzieren das Kursziel von 43,1 auf 35,2 Euro. M.M. Warburg bleibt bei bet-at-home.com auf "Kaufen" und erhöht das Kursziel von 45,0 auf 50,0 Euro.
DO&CO ( Akt. Indikation:  42,70 /42,95, -1,55%)
Lenzing ( Akt. Indikation:  41,95 /42,25, 3,31%)
Erste Group ( Akt. Indikation:  20,27 /20,30, 1,27%)
Andritz ( Akt. Indikation:  29,28 /29,38, 0,86%)
bet-at-home.com ( Akt. Indikation:  36,15 /36,30, 5,15%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 05.08.)


(05.08.2020)

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