Wie berichtet, beabsichtigt ams die Begebung eine Senior Unsecured Dualtrancheanleihe in Euro und USD mit einer Laufzeit von fünf sowie erstmaliger Rückzahlungsmöglichkeit nach zwei Jahren im Gesamtvolumen von 1 Mrd. Euro. Die Euro-Tranche wird eine Mindeststückelung von 100.000 Euro sowie jene in USD von 200.000 aufweisen und richtet sich daher an institutionelle Investoren. Darüber hinaus erhielt ams bzw. die geplante Anleihe vorläufige Ratings von BB- (Fitch), BB- (S&P) und Ba3 (Moody’s) mit negativem (S&P, Moody’s) bzw. stabilem (Fitch) Ausblick. Als Emittent tritt die ams AG auf. Die Experten von Raiffeisen gehen davon aus, dass ams voraussichtlich als dritter österreichischer Emittent – Novomatic AG und Wienerberger AG sind bereits im Index – in den EUR High-Yield Benchmarkindex (ICE BofA Euro High Yield Constrai- ned Excl. Subordinated Financials Index) aufgenommen wird. 

Erste Preisindikationen (IPTs) für die Anleihe sind laut Raiffeisen Research gestern mit einer Bandbreite von 5,75 %-6,00 % (EUR) bzw. 6,75 %-7,00 % (USD) veröffentlicht worden. "Ein Pricing könnte, je nach Marktbedingung, heute noch erfolgen", so die Raiffeisen-Experten. Sie meinen: "Für die EUR Tranche impliziert eine Emissionsrendite von 5,75 % oder höher aus unserer Sicht ein B1 (Composite) Rating. Darüber hinaus verfügt ams über zwei ausstehende Wandelanleihen (Gesamtvolumen EUR 811 Mio., siehe Tabelle am Textende). Diese rentierten zuletzt bei rund 4,99 % (fällig 2022, USD) sowie 6,67 % (fällig 2025, EUR). Angesichts des negativen Ausblicks bei zwei der drei vorläufigen ams- Ratings erachten wir eine Emissionsrendite von 5,75 % als fair und darüber hinaus als attraktiv."