22.02.2019, 2534 Zeichen
Zu Gast im Börsenradio-Interview: Andreas Brandstetter, CEO bei der UNIQA. Der heimische Versicherer hat die Zahlen des Geschäftsjahres 2018 präsentiert. Auf den Punkt gebracht: mehr Prämien, ein besseres Ergebnis und eine höhere Dividende. Genau das möchte der Aktionär sehen. Das Konzernergebnis konnte auf 243 Mio. Euro gesteigert werden, das entspricht einem Plus von über 70 Mio. Bereinigt man um den Einmaleffekt aus dem Verkauf des Anteiles an der Casinos Austria (47,5 Mio.), so bleibt noch immer eine respektable Steigerung. CEO Andreas Brandstetter führt dies auf „gutes Wachstum in den Zielsegmenten in allen 18 Ländern“, in denen UNIQA vertreten ist, zurück. Vor allem das P&C-Geschäft (+5%) und die „Gesundheit“ (+4%) haben gut performt. Dazu kommt, dass UNIQA 2018 weniger von Naturkatastrophen betroffen war. Und: Allein in Osteuropa wurden 2018 mehr als 500.000 Neukunden akquiriert, das bedeutet zwangsläufig gestiegene Prämien.
Die Combined Ratio konnte auf 96,8% gesenkt werden, Ziel ist hier, 2020 die 95%-Marke zu erreichen. Schäden sind naturgemäß wenig beeinflussbar, die Kosten sehr wohl. Nach der Entscheidung, massiv in Digitalisierung und Innovation zu investieren, was in der Anstellung von hunderten neuen Mitarbeitern über die Gruppe mündete, stiegen die Kosten leicht an (0,9%) und liegen derzeit bei 25,9%. Langfristig muss man hier, so Brandstetter, runter.
Zuletzt war UNIQA durch ein Gerichtsurteil im Gespräch: Bei Auszahlung einer fondsgebundenen Lebensversicherung dürfen keine zusätzlichen Kosten verrechnet werden. Dazu meinte der UNIQA-CEO, es handle sich hier um Einzelfälle und nicht, wie teilweise berichtet worden war, um tausende mögliche Rückforderungsansprüche.
Für 2019 erwartet die UNIQA weiteres Prämienwachstum bei Schaden und Unfall (+2%) und in der Krankenversicherung (+3%), sowie eine Seitwärtsentwicklung bei den Lebensversicherungen. Zukäufe sind wenn, dann nur in bestehenden Märkten geplant. Konkrete Kandidaten nannte der CEO keine. Wachstum im Kerngeschäft, Kostendisziplin und eine Seitwärtsentwicklung bei der Kapitalanlage ergeben summiert, dass 2019 noch besser sein könnte, als 2018. Was wir an der UNIQA schätzen gelernt haben: Zum 7. Mal in Folge wurde die Dividende erhöht, und zwar um 2 Cent auf nunmehr 53 Cent je Aktie. Das entspricht einer Dividendenrendite von über 6% - mehr als passabel für einen österreichischen Blue Chip.
Uniqa ( Akt. Indikation: 8,55 /8,63, 1,60%)
(Der Input von Gerald Dürrschmid für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 22.02.)
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Andreas Brandstetter (CEO Uniqa), Peter Heinrich (boersenradio.at)
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