14.08.2018,
2015 Zeichen
Symbol: BAYN WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017
Ein Beitrag der Trading-Plattform ratgeberGELD.at
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate
Bayer AG ist ein führendes Unternehmen aus dem Chemie- und Pharmabereich.
Am 01. August haben wir das Papier unter die Lupe genommen und ein Setup für die Short-Richtung beschrieben. Gestern ist die Aktie über 14% in die Tiefe gestürzt! Grund dafür war ein Urteil gegen die Tochterfirma Monsanto, die 289 Millionen USD an den Kläger zahlen muss. Dies ist ein Beispiel dafür, dass Gaps nie kalkulierbar sind, wenn man aber in die Trend-Richtung positioniert ist, können diese manchmal auch Vorteile mit sich bringen.
Die Aktie befindet sich weiterhin in einem Abwärtstrend und hat gestern den tiefsten Punkt seit den letzten 2 Jahren erreicht.
Chart vom 14.08.2018 Kurs: 83,62 EUR
Expertenmeinung
Nach dieser starken Bewegung, die durch Nachrichten verursacht wurde, wäre erst mal Geduld gefragt. In den nächsten Tagen kann sich der Verkaufsdruck zwar fortsetzen, jedoch ist dort in dem Bereich kein gutes Chancen-Risiko-Verhältnis vorhanden um neue Trades umzusetzen. Optimal wäre es, wenn sich eine Gegenbewegung bis zu dem Ausbruchsbereich von 92,30 EUR bildet. Sollte alles nach Regie laufen, könnte man nach Konsolidierungskerzen unter den EMAs Ausschau halten und einen Wiedereinstieg für die Short-Richtung suchen.
Wer noch in dem Wert positioniert ist, könnte in der 83,60 EUR Zone Gewinne oder Teilgewinne realisieren.
Die Quartalszahlen des Unternehmens werden voraussichtlich am 05. September bekannt gegeben und dies kann zu Gaps in beiden Richtungen führen und somit zu dem genannten Zeitpunkt zu einem nicht kalkulierbaren Risiko. Ebenso erhöht sich aktuell die Gap-Gefahr, die durch die Nachrichtenlage zu dem Tochterunternehmen Monsanto in Verbindung steht.
Derzeit habe ich keine offene Position in diesem Wert.
Aussicht: BÄRISCH
Autor: Silviya Marinska
Analyse erstellt im Auftrag von www.ratgeberGELD.at
Im Original hier erschienen: Bayer stürzt in die Tiefe – wie geht es nun weiter?
(14.08.2018)
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