01.06.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Arbeiterkammer (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die Arbeiterkammer hat ihren Dividenden.Report.2018, der die Ausschüttungspolitik der ATX Konzerne beleuchtet, veröffentlicht. Hier die Zusammenfassung:
Bereits das Jahr 2016 brachte mit einer verbesserten Konjunktur und geringeren Riskovorsorgen (vor allem im Finanzsektor) deutlich wachsende Gewinne, im Jahr 2017 hat sich dieser Trend weiter verstärkt.
Die 20 Leitunternehmen des Austrian Trade Index (ATX), die überwiegend auch internationale Beteiligungen aufweisen, können mit wenigen Ausnahmen ihre Ergebnisse abermals deutlich verbessern. Dies ist neben der weiteren Konjunkturverbesserung auch auf geringere Wertberichtigungen und Abschreibungen bei Beteiligungen an Tochterunternehmen in Ost- und Mitteleuropa zurückzuführen.
Im vorangegangenen Wirtschaftsjahr lagen die Ergebnisse nach Minderheitenanteilen und Bedienung von Zinsen auf Hybridkapital in Summe bei 4,8 Mrd Euro. Im Wirtschaftsjahr 2017/18 konnten 60% der Unternehmen ihr Ergebnis deutlich verbessern. Das kumulierte, den Aktionären zurechenbare Ergebnis steigt um mehr als ein Viertel (27,6%) und liegt bei 6,1 Mrd Euro.
Während Erste Group AG, BAWAG AG, Lenzing AG und Wienerberger AG ein Rekordergebnis einfahren und viele weitere Unternehmen des ATX deutliche Gewinnsteigerungen erzielen, können 2017 zwei Unternehmen keinen positiven Konzernüberschuss erwirtschaften: Immofinanz AG musste aufgrund des bereits abgestossenen Russlandportfolios 2017 einen den Aktionären zurechenbaren Konzernverlust von -535 Mio Euro hinnehmen. Trotz eines operativen Turnarounds weist aufgrund von Bewertungsverlusten bei Optionsverpflichtungen der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipement (SBO ) AG abermals ein negatives Konzernergebnis aus.
Dividendenausschüttungen auf Rekordhoch. Sie steigen um mehr als ein Viertel (27,5%) auf 2,8 Mrd Euro - Ausschüttungsquote mit 46,1% geringfügig über dem Vorjahresniveau!
Die verbesserte wirtschaftliche Entwicklung hat auch Auswirkungen auf die Dividendenpolitik der Unternehmen. Im Jahr 2018 nehmen alle ATX Unternehmen, sogar die beiden Verlustunternehmen SBO AG und die Immofinanz AG beträchtliche Dividendenausschüttungen vor. 90% der ATX-Konzerne erhöhen ihre Dividendenzahlungen zum Teil sehr großzügig. Insgesamt gelangen im Jahr 2018 2,8 Mrd Euro (2017: 2,2 Mrd Euro) zur Ausschüttung. Dies entspricht einer Steigerung um 27,5% gegenüber dem Vorjahr. Die durchschnittliche ATX-Ausschüttungsquote liegt mit 46,1 Prozent in etwa auf dem Vorjahrerniveau. Immofinanz AG und SBO AG schütten trotz Verlust und somit unter Substanzverlust aus. Auch bei OMV werden die Ausschüttungen unter Heranzziehung der Substanz getätigt, der Mineralölkonzern schüttet mit einer Ausschüttungsquote von 113% mehr als den erwirtschafteten Gewinn aus. Der Versicherungskonzern Uniqa verwöhnt mit einer Ausschüttungsquote von 97% (101,6%) seine Anteilseigner mit dem gesamten Konzerngewinn. Ebenfalls ihrer bisherigen Ausschüttungspolitik bleibt Österreichische Post AG treu und steht mit der Ausschüttung fast des ganzen Gewinns (Ausschüttungsquote: 84%) abermals im Spitzenfeld der ausschüttenden Unternehmen.
Hohe Dividendenzahlungen:
Bei Unterteilung der ATX Unternehmen nach wirtschaftlichen Segmenten ergibt sich folgendes Bild:
Den größten Anteil im ATX mit mehr als einem Drittel des ATX stellen traditionell die heimischen Industriekonzerne. Diese sieben im ATX gelisteten Konzerne (Andritz AG, AT&S AG, Lenzing AG, FACC AG, SBO AG, Voestalpine AG und die Wienerberger AG) konnten im Wirtschaftsjahr 2017/18 in Summe ihr Ergebnis um 37,2% verbessern und einen den Aktionären zurechenbaren Gewinn von 1.430,4 Mio Euro erwirtschaften. Mit Ausnahme der Verluste der Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipement (SBO) AG erzielen alle Unternehmen deutliche Gewinnzuwächse. Die Gesellschafter bekommen davon 602,5 Mio Euro als Dividende ausbezahlt. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 42,1% (Vorjahr 47,4%). Dabei erhöhen alle Unternehmen ihre Ausschüttungen in einer Bandbreite von 3,1% bis 260% sehr deutlich. Bei SBO AG steht nach einer Null im Vorjahr, trotz eines abermaligen Verlusts 2018 wieder eine Dividendenzahlung auf der Agenda. Auch FACC AG zahlt 2018 erstmals eine Dividende.
Als weitere Kategorie werden die Unternehmen, an welchem die Republik einen bedeutenden Anteil besitzt, unter dem Schlagwort „staatsnahe Unternehmen“ zusammengefasst. An OMV AG (31,5%), Österreichischer Post AG (52,85%) und an Telekom Austria AG (28,42%) ist die Republik Österreich via Österreichische Bundes- und Industriebeteiligungen GmbH beteiligt. Bei Verbund AG besitzt die Republik Österreich direkt einen Anteil von 51%. Im Jahr 2017 konnten diese Unternehmen gemeinsam ein den Aktionären zurechenbares Ergebnis von 1,2 Mrd Euro erwirtschaften. Die Aktionäre erhalten davon in Summe 907,0 Mio Euro (+19,3%) an Dividende ausbezahlt. Die Republik Österreich darf sich über eine Zahlung von in Summe 339,6 Mio Euro freuen.
Seit dem Börsegang der BAWAG Group AG sind im ATX gemeinsam mit Erste Group AG und Raiffeisen Bank International (RBI ) AG drei Kreditinstitute gelistet. Nach einem bereits hervorragenden Ergebnis im Vorjahr konnten die heimischen Großbanken ihr Gesamtergebnis deutlich verbessern. Insgesamt haben die drei Banken im abgelaufenen Wirtschaftsjahr mit einem Jahresüberschuss von 2,9 Mrd Euro (+31,7%) fast die Hälfte des Gewinns aller 20 ATX Konzerne erwirtschaftet. Von der guten Entwicklung profitieren auch die Aktionäre. Erste Group AG erhöht ihre Dividende um 20% und steht mit 512 Mio Euro Dividende an der Spitze des Dividendenrankings. Nach drei Jahren ohne Dividende dürfen sich auch wieder die Aktionäre der RBI AG über in Summe 203,7 Mio Euro freuen. Nach einer im Jahr 2017 ausbezahlten Zwischendividende von 51,6 Mio Euro bekamen die Aktionäre der BAWAG Group AG Mitte Mai 2018 58,3 Mio Euro an Dividende ausbezahlt. Insgesamt gelangen von den drei Instituten 774 Mio Euro zur Auszahlung.
Die im ATX gelisteten Versicherungskonzerne Uniqa Insurance Group AG und Vienna Insurance Group AG konnten ebenfalls beide im Jahr 2017 ihr Ergebnis weiter verbessern. Die beiden Versicherungskonzerne erwirtschaften in Summe ein den Aktionären zurechenbares Ergebnis von 459,0 Mio Euro. Bei beiden Unternehmen steigen die Dividenden. Die Aktionäre erhalten im Jahr 2018 in Summe 271,8 Mio Euro an Dividendenzahlungen. Insgesamt liegt damit die Ausschüttungsquote bei 59,2% (Vorjahr 58%). Während sich die Ausschüttungsquote bei der VIG AG, dem führenden Versicherungskonzern in Österreich und der CEE Region mit 38,7% in einem wirtschaftspolitisch vertretbaren Ausmaß befindet, zahlt die Uniqa in den letzten beiden Jahren gemessen am Konzernüberschuss zu hohe Dividenden. Die Ausschüttungsquote liegt gegenwärtig bei 97% (Vorjahr: 101,6%).
Bei einem Fünftel der ATX Unternehmen handelt es sich um Immobiliengesellschaften: Neben Buwog AG sind dies CA Immobilien Anlagen AG, Immofinanz AG und seit September neu im ATX S IMMO AG. Alle vier Gesellschaften sind laut Konzernmeldungen mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres „sehr zufrieden“. Wird unter Einbeziehung von Analystenschätzungen für BUWOG AG das den Aktionären zurechenbare Gesamtergebnis betrachtet, so zeigt dieses einen Rückgang von 553,7 Mio Euro auf 107,1 Mio Euro. Dies ist vor allem auf die Verluste aus dem Russlandgeschäft der Immofinanz AG zurückzuführen. Die vier Immobilienkonzerne werden in Summe 265,8 Mio Euro an Dividenden ausbezahlen. Während bei der S IMMO AG die Dividenden konstant bleiben, erhöhen die drei anderen Immobilienkonzerne in einer Bandbreite von 11,6% bis 25,8% ihre Zahlungen an die Aktionäre deutlich.
Bei 90% der Konzerne werden sich im heurigen Jahr die Dividendenzahlungen zum Teil kräftig erhöhen: Dazu zählen Erste Bank Group AG (512,0 Mio Euro, +20,0%), OMV AG (489,8 Mio Euro, +25,0%), Raiffeisenbank International AG (203,7 Mio Euro), Andritz AG (157,9 Mio Euro, +3,1%), Uniqa Insurance Group AG (156,6 Mio Euro, +4,1%), Verbund AG 145,9 +44,7%), Österreichische Post AG (138,5 Mio Euro, +2,5%), Lenzing AG (132,8 Mio Euro, +19,1%), Vienna Insurance Group AG (115,2 Mio Euro, +12,5%), Immofinanz AG (78,5 Mio Euro, +25,8%), CA Immobilien Anlagen AG (74,4 Mio Euro, +22,6%), BAWAG Group AG (58,3 +13,0%) Wienerberger AG (46,8 Mio Euro, + 48,1%), AT&S (14,0 Mio Euro +260,0%), SBO AG (8,0 Mio Euro), FACC AG (5,0 Mio Euro).
Für die Voestalpine AG (238,0 + 22,7%), Buwog AG (86,4 Mio Euro, +11,6%) rechnen die Analysten mit Stand 15. Mai 2018 ebenfalls mit einem deutlichen Anstieg der Dividenden. Insgesamt hat sich somit bei 90% der Unternehmen das Dividendenvolumen erhöht.
Konstant hoch bleiben die Dividenden bei Telekom Austria mit 132,8 Mio Euro und bei S Immo AG mit 26,5 Mio Euro.
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Aktien auf dem Radar:Lenzing, Amag, Austriacard Holdings AG, Pierer Mobility, AT&S, Polytec Group, ATX Prime, Bawag, voestalpine, Andritz, EVN, Semperit, VIG, Rosgix, Immofinanz, Österreichische Post, Cleen Energy, Gurktaler AG Stamm, Kapsch TrafficCom, EuroTeleSites AG, Agrana, Frequentis, Palfinger, Oberbank AG Stamm, Flughafen Wien, OMV, Telekom Austria, Uniqa.
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Die Arbeiterkammer hat ihren Dividenden.Report.2018, der die Ausschüttungspolitik der ATX Konzerne beleuchtet, veröffentlicht. Hier die Zusammenfassung:
Bereits das Jahr 2016 brachte mit einer verbesserten Konjunktur und geringeren Riskovorsorgen (vor allem im Finanzsektor) deutlich wachsende Gewinne, im Jahr 2017 hat sich dieser Trend weiter verstärkt.
Die 20 Leitunternehmen des Austrian Trade Index (ATX), die überwiegend auch internationale Beteiligungen aufweisen, können mit wenigen Ausnahmen ihre Ergebnisse abermals deutlich verbessern. Dies ist neben der weiteren Konjunkturverbesserung auch auf geringere Wertberichtigungen und Abschreibungen bei Beteiligungen an Tochterunternehmen in Ost- und Mitteleuropa zurückzuführen.
Im vorangegangenen Wirtschaftsjahr lagen die Ergebnisse nach Minderheitenanteilen und Bedienung von Zinsen auf Hybridkapital in Summe bei 4,8 Mrd Euro. Im Wirtschaftsjahr 2017/18 konnten 60% der Unternehmen ihr Ergebnis deutlich verbessern. Das kumulierte, den Aktionären zurechenbare Ergebnis steigt um mehr als ein Viertel (27,6%) und liegt bei 6,1 Mrd Euro.
Während Erste Group AG, BAWAG AG, Lenzing AG und Wienerberger AG ein Rekordergebnis einfahren und viele weitere Unternehmen des ATX deutliche Gewinnsteigerungen erzielen, können 2017 zwei Unternehmen keinen positiven Konzernüberschuss erwirtschaften: Immofinanz AG musste aufgrund des bereits abgestossenen Russlandportfolios 2017 einen den Aktionären zurechenbaren Konzernverlust von -535 Mio Euro hinnehmen. Trotz eines operativen Turnarounds weist aufgrund von Bewertungsverlusten bei Optionsverpflichtungen der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipement (SBO ) AG abermals ein negatives Konzernergebnis aus.
Dividendenausschüttungen auf Rekordhoch. Sie steigen um mehr als ein Viertel (27,5%) auf 2,8 Mrd Euro - Ausschüttungsquote mit 46,1% geringfügig über dem Vorjahresniveau!
Die verbesserte wirtschaftliche Entwicklung hat auch Auswirkungen auf die Dividendenpolitik der Unternehmen. Im Jahr 2018 nehmen alle ATX Unternehmen, sogar die beiden Verlustunternehmen SBO AG und die Immofinanz AG beträchtliche Dividendenausschüttungen vor. 90% der ATX-Konzerne erhöhen ihre Dividendenzahlungen zum Teil sehr großzügig. Insgesamt gelangen im Jahr 2018 2,8 Mrd Euro (2017: 2,2 Mrd Euro) zur Ausschüttung. Dies entspricht einer Steigerung um 27,5% gegenüber dem Vorjahr. Die durchschnittliche ATX-Ausschüttungsquote liegt mit 46,1 Prozent in etwa auf dem Vorjahrerniveau. Immofinanz AG und SBO AG schütten trotz Verlust und somit unter Substanzverlust aus. Auch bei OMV werden die Ausschüttungen unter Heranzziehung der Substanz getätigt, der Mineralölkonzern schüttet mit einer Ausschüttungsquote von 113% mehr als den erwirtschafteten Gewinn aus. Der Versicherungskonzern Uniqa verwöhnt mit einer Ausschüttungsquote von 97% (101,6%) seine Anteilseigner mit dem gesamten Konzerngewinn. Ebenfalls ihrer bisherigen Ausschüttungspolitik bleibt Österreichische Post AG treu und steht mit der Ausschüttung fast des ganzen Gewinns (Ausschüttungsquote: 84%) abermals im Spitzenfeld der ausschüttenden Unternehmen.
Hohe Dividendenzahlungen:
Bei Unterteilung der ATX Unternehmen nach wirtschaftlichen Segmenten ergibt sich folgendes Bild:
Den größten Anteil im ATX mit mehr als einem Drittel des ATX stellen traditionell die heimischen Industriekonzerne. Diese sieben im ATX gelisteten Konzerne (Andritz AG, AT&S AG, Lenzing AG, FACC AG, SBO AG, Voestalpine AG und die Wienerberger AG) konnten im Wirtschaftsjahr 2017/18 in Summe ihr Ergebnis um 37,2% verbessern und einen den Aktionären zurechenbaren Gewinn von 1.430,4 Mio Euro erwirtschaften. Mit Ausnahme der Verluste der Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipement (SBO) AG erzielen alle Unternehmen deutliche Gewinnzuwächse. Die Gesellschafter bekommen davon 602,5 Mio Euro als Dividende ausbezahlt. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 42,1% (Vorjahr 47,4%). Dabei erhöhen alle Unternehmen ihre Ausschüttungen in einer Bandbreite von 3,1% bis 260% sehr deutlich. Bei SBO AG steht nach einer Null im Vorjahr, trotz eines abermaligen Verlusts 2018 wieder eine Dividendenzahlung auf der Agenda. Auch FACC AG zahlt 2018 erstmals eine Dividende.
Als weitere Kategorie werden die Unternehmen, an welchem die Republik einen bedeutenden Anteil besitzt, unter dem Schlagwort „staatsnahe Unternehmen“ zusammengefasst. An OMV AG (31,5%), Österreichischer Post AG (52,85%) und an Telekom Austria AG (28,42%) ist die Republik Österreich via Österreichische Bundes- und Industriebeteiligungen GmbH beteiligt. Bei Verbund AG besitzt die Republik Österreich direkt einen Anteil von 51%. Im Jahr 2017 konnten diese Unternehmen gemeinsam ein den Aktionären zurechenbares Ergebnis von 1,2 Mrd Euro erwirtschaften. Die Aktionäre erhalten davon in Summe 907,0 Mio Euro (+19,3%) an Dividende ausbezahlt. Die Republik Österreich darf sich über eine Zahlung von in Summe 339,6 Mio Euro freuen.
Seit dem Börsegang der BAWAG Group AG sind im ATX gemeinsam mit Erste Group AG und Raiffeisen Bank International (RBI ) AG drei Kreditinstitute gelistet. Nach einem bereits hervorragenden Ergebnis im Vorjahr konnten die heimischen Großbanken ihr Gesamtergebnis deutlich verbessern. Insgesamt haben die drei Banken im abgelaufenen Wirtschaftsjahr mit einem Jahresüberschuss von 2,9 Mrd Euro (+31,7%) fast die Hälfte des Gewinns aller 20 ATX Konzerne erwirtschaftet. Von der guten Entwicklung profitieren auch die Aktionäre. Erste Group AG erhöht ihre Dividende um 20% und steht mit 512 Mio Euro Dividende an der Spitze des Dividendenrankings. Nach drei Jahren ohne Dividende dürfen sich auch wieder die Aktionäre der RBI AG über in Summe 203,7 Mio Euro freuen. Nach einer im Jahr 2017 ausbezahlten Zwischendividende von 51,6 Mio Euro bekamen die Aktionäre der BAWAG Group AG Mitte Mai 2018 58,3 Mio Euro an Dividende ausbezahlt. Insgesamt gelangen von den drei Instituten 774 Mio Euro zur Auszahlung.
Die im ATX gelisteten Versicherungskonzerne Uniqa Insurance Group AG und Vienna Insurance Group AG konnten ebenfalls beide im Jahr 2017 ihr Ergebnis weiter verbessern. Die beiden Versicherungskonzerne erwirtschaften in Summe ein den Aktionären zurechenbares Ergebnis von 459,0 Mio Euro. Bei beiden Unternehmen steigen die Dividenden. Die Aktionäre erhalten im Jahr 2018 in Summe 271,8 Mio Euro an Dividendenzahlungen. Insgesamt liegt damit die Ausschüttungsquote bei 59,2% (Vorjahr 58%). Während sich die Ausschüttungsquote bei der VIG AG, dem führenden Versicherungskonzern in Österreich und der CEE Region mit 38,7% in einem wirtschaftspolitisch vertretbaren Ausmaß befindet, zahlt die Uniqa in den letzten beiden Jahren gemessen am Konzernüberschuss zu hohe Dividenden. Die Ausschüttungsquote liegt gegenwärtig bei 97% (Vorjahr: 101,6%).
Bei einem Fünftel der ATX Unternehmen handelt es sich um Immobiliengesellschaften: Neben Buwog AG sind dies CA Immobilien Anlagen AG, Immofinanz AG und seit September neu im ATX S IMMO AG. Alle vier Gesellschaften sind laut Konzernmeldungen mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres „sehr zufrieden“. Wird unter Einbeziehung von Analystenschätzungen für BUWOG AG das den Aktionären zurechenbare Gesamtergebnis betrachtet, so zeigt dieses einen Rückgang von 553,7 Mio Euro auf 107,1 Mio Euro. Dies ist vor allem auf die Verluste aus dem Russlandgeschäft der Immofinanz AG zurückzuführen. Die vier Immobilienkonzerne werden in Summe 265,8 Mio Euro an Dividenden ausbezahlen. Während bei der S IMMO AG die Dividenden konstant bleiben, erhöhen die drei anderen Immobilienkonzerne in einer Bandbreite von 11,6% bis 25,8% ihre Zahlungen an die Aktionäre deutlich.
Bei 90% der Konzerne werden sich im heurigen Jahr die Dividendenzahlungen zum Teil kräftig erhöhen: Dazu zählen Erste Bank Group AG (512,0 Mio Euro, +20,0%), OMV AG (489,8 Mio Euro, +25,0%), Raiffeisenbank International AG (203,7 Mio Euro), Andritz AG (157,9 Mio Euro, +3,1%), Uniqa Insurance Group AG (156,6 Mio Euro, +4,1%), Verbund AG 145,9 +44,7%), Österreichische Post AG (138,5 Mio Euro, +2,5%), Lenzing AG (132,8 Mio Euro, +19,1%), Vienna Insurance Group AG (115,2 Mio Euro, +12,5%), Immofinanz AG (78,5 Mio Euro, +25,8%), CA Immobilien Anlagen AG (74,4 Mio Euro, +22,6%), BAWAG Group AG (58,3 +13,0%) Wienerberger AG (46,8 Mio Euro, + 48,1%), AT&S (14,0 Mio Euro +260,0%), SBO AG (8,0 Mio Euro), FACC AG (5,0 Mio Euro).
Für die Voestalpine AG (238,0 + 22,7%), Buwog AG (86,4 Mio Euro, +11,6%) rechnen die Analysten mit Stand 15. Mai 2018 ebenfalls mit einem deutlichen Anstieg der Dividenden. Insgesamt hat sich somit bei 90% der Unternehmen das Dividendenvolumen erhöht.
Konstant hoch bleiben die Dividenden bei Telekom Austria mit 132,8 Mio Euro und bei S Immo AG mit 26,5 Mio Euro.
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