05.05.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die OMV hatihren Bericht zum 1. Quartal 2018 vorgelegt. Das bereinigte operative Ergebnis belief sich auf EUR 818 Mio. und lag damit um 2% über dem Vorjahreswert. Mit dieser Steigerung konnten die Markterwartungen übertroffen werden. Auch beim Nettogewinn wurden die Prognosen erfüllt, allerdings ging der Periodenüberschuss im Jahresvergleich um 43% zurück. Der Rückgang des bereinigten Nettoergebnisses war mit -25% aufgrund größerer Sondereffekte im Vorjahr geringer (bereinigtes Ergebnis je Aktie: EUR 1,15). Eine deutlich erhöhte Steuerquote sowie ein schwächeres Finanzergebnis wirkten sich im Vergleich mit dem Q1/17 negativ auf das Nettoergebnis des Ölkonzerns aus. Die Steigerung des operativen Ergebnisses ist hauptsächlich auf das bessere Upstream-Ergebnis zurückzuführen (+36% vor Sondereffekten). Ausschlaggebend hierfür war eine signifikant höhere Gesamtverkaufs- menge (+35%) als Folge der in Q1/18 erreichten Rekordproduktion von 437.000 Fass-Öläquivalent pro Tag (+31% gegenüber dem Vorjahr), die wiederum auf die Produktionsbeiträge aus Russland (nach Akquisition des Anteils am Gasfeld Juschno Russkoje) sowie die Mengensteigerung in Libyen zurückzuführen ist. Höhere realisierte Ölpreise konnten den negativen Effekt aus der Abwertung des US-Dollars nicht kompensieren. Das bereinigte Ergebnis im Bereich Downstream ging um 24% gegenüber dem Vorjahr zurück. Das starke Gas-Ergebnis konnte den fehlenden Ergebnisbeitrag der Petrol Ofisi und das schwächere Raffinerie-Marktumfeld nicht kompensieren.
Ausblick. Für das Jahr 2018 hat die OMV ihre Prognose für den durchschnittlichen Ölpreis (Brent) auf USD 68/Fass erhöht, die Gaspreise werden auf einem ähnlichen Niveau wie 2017 erwartet. Das Investitionsvolumen soll sich auf etwa EUR 1,9 Mrd. belaufen. Darin sind Akquisitionen wie zuletzt jene eines 20%-Anteils an zwei Offshore- Konzessionen in Abu Dhabi (um USD 1,5 Mrd.) nicht enthalten. Diese Investition ist ein wichtiger Schritt für das strategische Ziel des Ölkonzerns, die Reserven zu verdoppeln. Die OMV zeigt damit, dass sie weiterhin auf eine Erhöhung der globalen Öl-Nachfrage setzt, exponiert sich damit aber auch zunehmend dem Preisrisiko des Rohstoffs. Wir bleiben bei unserer Kaufempfehlung.
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omv_setzt_auf_erhohung_der_globalen_ol-nachfrage_und_exponiert_sich_dem_preisrisiko
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Immofinanz, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, EuroTeleSites AG, ATX Prime, ams-Osram, AT&S, Palfinger, RBI, Strabag, Pierer Mobility, UBM, CA Immo, Frequentis, Lenzing, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Wolford, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
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Fabasoft
Fabasoft ist ein europäischer Softwarehersteller und Cloud-Anbieter. Das Unternehmen digitalisiert und beschleunigt Geschäftsprozesse, sowohl im Wege informeller Zusammenarbeit als auch durch strukturierte Workflows und über Organisations- und Ländergrenzen hinweg. Der Konzern ist mit Gesellschaften in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und den USA vertreten.
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05.05.2018
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die OMV hatihren Bericht zum 1. Quartal 2018 vorgelegt. Das bereinigte operative Ergebnis belief sich auf EUR 818 Mio. und lag damit um 2% über dem Vorjahreswert. Mit dieser Steigerung konnten die Markterwartungen übertroffen werden. Auch beim Nettogewinn wurden die Prognosen erfüllt, allerdings ging der Periodenüberschuss im Jahresvergleich um 43% zurück. Der Rückgang des bereinigten Nettoergebnisses war mit -25% aufgrund größerer Sondereffekte im Vorjahr geringer (bereinigtes Ergebnis je Aktie: EUR 1,15). Eine deutlich erhöhte Steuerquote sowie ein schwächeres Finanzergebnis wirkten sich im Vergleich mit dem Q1/17 negativ auf das Nettoergebnis des Ölkonzerns aus. Die Steigerung des operativen Ergebnisses ist hauptsächlich auf das bessere Upstream-Ergebnis zurückzuführen (+36% vor Sondereffekten). Ausschlaggebend hierfür war eine signifikant höhere Gesamtverkaufs- menge (+35%) als Folge der in Q1/18 erreichten Rekordproduktion von 437.000 Fass-Öläquivalent pro Tag (+31% gegenüber dem Vorjahr), die wiederum auf die Produktionsbeiträge aus Russland (nach Akquisition des Anteils am Gasfeld Juschno Russkoje) sowie die Mengensteigerung in Libyen zurückzuführen ist. Höhere realisierte Ölpreise konnten den negativen Effekt aus der Abwertung des US-Dollars nicht kompensieren. Das bereinigte Ergebnis im Bereich Downstream ging um 24% gegenüber dem Vorjahr zurück. Das starke Gas-Ergebnis konnte den fehlenden Ergebnisbeitrag der Petrol Ofisi und das schwächere Raffinerie-Marktumfeld nicht kompensieren.
Ausblick. Für das Jahr 2018 hat die OMV ihre Prognose für den durchschnittlichen Ölpreis (Brent) auf USD 68/Fass erhöht, die Gaspreise werden auf einem ähnlichen Niveau wie 2017 erwartet. Das Investitionsvolumen soll sich auf etwa EUR 1,9 Mrd. belaufen. Darin sind Akquisitionen wie zuletzt jene eines 20%-Anteils an zwei Offshore- Konzessionen in Abu Dhabi (um USD 1,5 Mrd.) nicht enthalten. Diese Investition ist ein wichtiger Schritt für das strategische Ziel des Ölkonzerns, die Reserven zu verdoppeln. Die OMV zeigt damit, dass sie weiterhin auf eine Erhöhung der globalen Öl-Nachfrage setzt, exponiert sich damit aber auch zunehmend dem Preisrisiko des Rohstoffs. Wir bleiben bei unserer Kaufempfehlung.
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