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DAX weiter abwartend - Euro wird zum Zünglein an der Waage (Jochen Stanzl)

Bild: © www.shutterstock.com, DAX 30, Kurse, Chart, Kugelschreiber http://www.shutterstock.com/de/pic-42667519/stock-photo-fi...

Autor:
Jochen Stanzl

Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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07.07.2017, 1610 Zeichen

Die Börsen müssen gerade erkennen, dass sie nicht alles haben können. Es können nicht die Wirtschaft stark wachsen und die Unternehmensgewinne steigen, aber gleichzeitig die Zinsen tief bleiben. Also fängt jetzt ein Prozess an, in dem Investoren Staatsanleihen verkaufen, was zu steigenden Marktzinsen führt. 

Das bringt den Euro gegenüber dem US-Dollar in eine äußerst spannende Situation. Denn steigende Marktzinsen und die Erwartung einer Drosselung der Anleihekäufe durch die Europäische Zentralbank könnten zu einem Ausbruch über 1,1450 US-Dollar auf Wochenschlusskursbasis führen. Das ist dem Währungspaar seit über zwei Jahren trotz einem Dutzend Versuche nicht gelungen. Die Investoren sehen in einer weiteren Euro-Rally eine echte Stimmungsbremse für den DAX , dessen Schwergewicht im Exportgeschäft liegt. 

Wenn die US-Arbeitsmarktdaten heute überraschend gut ausfallen, wäre das die Rettung. Bei schwachen Zahlen aber wäre ein Wochenschlusskurs über 1,1450 US-Dollar und damit ein technisches Kaufsignal mit Folgegewinnen bis 1,22-1,25 US-Dollar möglich. 
 
Bei Silber gab es offenbar eine falsch eingegebene Order. Die weltweit steigenden Zinsen können keinen Flashcrash wie diesen erklären. Das Volumen eine Stunde nach Mitternacht ist gering, da die Wall Street bereits geschlossen ist und die meisten Börsen in Asien ihren Handel gerade erst aufnehmen. Das Volumen des Verkaufs war zwar groß genug, um einen Rutsch um fast zehn Prozent im Silberpreis auszulösen, aber nicht groß genug, um den Preis auch tief zu halten. Das deutet darauf hin, dass sich hier jemand bei der Stückzahl vertan haben könnte.


(07.07.2017)

Disclaimer:
Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben.

Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

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