20.12.2016, 3829 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Aufschwung hält an
Die deutsche Wirtschaft bleibt zum Jahresende in Hochstimmung. Der ifo Geschäftsklimaindex steigt für Dezember um 0,6 auf 111,0 Punkte, wie das Münchner ifo Institut gestern mitgeteilt hat. Volkswirte hatten mit 110,7 Punkten gerechnet. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage verbesserte sich auf den höchsten Stand seit Februar 2012. Der Ausblick auf das erste Halbjahr 2017 fiel leicht optimistischer aus. Auch nach Einschätzung der Bundesbank darf die deutsche Wirtschaft mit weiterhin ordentlichem Wachstum rechnen. "Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem soliden Aufschwung", schreibt die Notenbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht. "Hauptstütze ist die lebhafte Binnennachfrage, die von der günstigen Arbeitsmarktlage und steigenden Einkommen der privaten Haushalte profitiert." Nach 0,2% Plus beim Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal rechnen die Volkswirte der Bundesbank mit einem kräftigen Endspurt. Die Auftragsbücher der Industrie seien gut gefüllt, die Verbraucher weiterhin in Kauflaune. Für dieses und nächstes Jahr erwartet die Bundesbank für Deutschland ein BIP-Wachstum von jeweils 1,8%.
Topnews aus den Regionen
Europa:
In Ankara ist der russische Botschafter während einer Rede auf einer Fotoausstellung erschossen worden. Weitere Besucher wurden verletzt. Der Attentäter soll ein Polizist gewesen sein, der während der Tat vor laufenden Kameras seine Loyalität zum Propheten Mohammed und Allah bekundet hat. Die Beziehungen zwischen Russland und der Türkei waren nach Spannungen in den letzten Monaten wieder auf dem Weg der Besserung. Der Ort des Attentats liegt in der Nähe von Botschaften anderer Länder, auch der USA, und 500 Meter vom türkischen Parlament entfernt. Die Türkei erlebt trotz des von Präsident Erdogan ausgerufenen Ausnahmezustands derzeit eine Serie von Anschlägen.
Asien:
Die Beschlagnahmung eines unbemannten Wasserfahrzeuges der USA durch die chinesische Marine schlägt weiter diplomatische Wellen. Nach Ansicht Japans soll sich Peking der internationalen Gemeinschaft wegen des Vorfalls in internationalen Gewässern erklären. Politikexperten in den USA sehen den Vorgang weniger als Reaktion Pekings auf Donald Trump, sondern mehr als Muskelspiel beim aggressiveren Vorgehen im Südchinesischen Meer, durch das wesentliche globale Schifffahrtsrouten laufen. China will die Unterwasserdrohne nun an die USA zurückgeben. Angeblich wurde sie abgefangen, um die Sicherheit vorbeifahrender Schiffe zu gewährleisten.
FX Market Outlook
Nachdem das Thema Deflation jahrelang die Diskussion beherrscht hat, gibt es nun in den Industrieländern neue Alarmsignale. Angesichts des steigenden Ölpreises, des positiven Lohnwachstums und günstiger Basiseffekte dürfte die Inflation zum Jahresende über dem Inflationsziel mehrerer Zentralbanken liegen, wie Olivier Blin, Investment Manager beim schweizerischen Asset-Manager Unigestion, schreibt. "Reflation ist also das nächste große Thema, doch die Märkte sind auf diesen Umschwung noch nicht wirklich vorbereitet", so Blin. Mehrere Jahre expansiver Geldpolitik hätten dazu geführt, dass sich die Wahrnehmung der Zentralbankmaßnahmen durch die Anleger grundlegend geändert habe. Was passiert, wenn die Zentralbanken zu langsam reagieren? Die langfristigen Zinsen zögen jetzt schon an, ohne dass die Zentralbanken viel dazu täten.
"Die Kehrseite einer expansiven Geldpolitik ist langfristig betrachtet der Anstieg der Inflation und die Zentralbanken halten nun schon seit fast einem Jahrzehnt an ihrem Kurs fest. Das stellt ein makroökonomisches Risiko dar, das Investoren berücksichtigen müssen. Denn ein schnelles Anziehen der Inflation kann Staats- und Unternehmensanleihen negativ belasten, und als Konsequenz deren Attraktivität als sichere Portfoliowerte senken", so Blin.
Zertifikat des Tages #9: Infineon Bonus von BNP Paribas mit der Infineon-Aktie vergleichbar, weil gleicher Kurs
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Immofinanz, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, EuroTeleSites AG, ATX Prime, ams-Osram, AT&S, Palfinger, RBI, Strabag, Pierer Mobility, UBM, CA Immo, Frequentis, Lenzing, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Wolford, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
Fabasoft
Fabasoft ist ein europäischer Softwarehersteller und Cloud-Anbieter. Das Unternehmen digitalisiert und beschleunigt Geschäftsprozesse, sowohl im Wege informeller Zusammenarbeit als auch durch strukturierte Workflows und über Organisations- und Ländergrenzen hinweg. Der Konzern ist mit Gesellschaften in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und den USA vertreten.
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