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Inbox: Anleitung zur Entfesselung des österreichischen Gewerbes, Semperit mit 1. Halbjahr und Ausblick und Uniqa trennt sich von Niederösterreichischer Versicherung


Semperit
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Uniqa
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Anleitung zur Entfesselung des österreichischen Gewerbes
Artikel 1/3

Zugemailt von: Agenda Austria

Die heimische Gewerbeordnung sollte nicht reformiert, sondern völlig neu geschrieben werden. In einer neuen Arbeit erklärt die Agenda Austria, warum es nicht mehr als ein gutes Dutzend regulierter Gewerbe braucht und Deutschland ein Vorbild ist.


Sehr geehrter Herr Drastil,

nehmen wir an, Sie brauchen ein Brille, so wie die Mehrheit der Österreicher. Erstens sind Ihnen Ihre Augen wichtig und zweitens sind Brillen ja oft auch kostspielig. Da sind Sie froh, dass die Gewerbeordnung für Ihren Optiker eine gute Ausbildung vorschreibt. In Wahrheit sehen Sie aber falsch: Denn recht viele Optik-Verkäufer haben gar keine Meisterprüfung; es reicht ein einziger Meister auch für eine ganze Optiker-Kette. Das gleiche gilt auch für Dutzende anderer Gewerbe in Österreich: Für neue Betriebe gibt es strenge Zulassungsregeln – die dem Kunden in der Praxis aber nichts bringen. Umso mehr behindert die Gewerbeordnung Wettbewerb und Unternehmertum. 

Derzeit gibt es in Österreich 80 Gewerbe, für die ein Befähigungsnachweis vorgesehen ist. In Deutschland hingegen sind es nur mehr sechs – ohne dass man von schlimmen Folgen für die Konsumenten oder die Umwelt gehört hätte. In der neuen Publikation "Warum die Gewerbeordnung ein übler Geselle ist" tritt die Agenda Austria daher für eine komplett neu geschriebene Gewerbeordnung ein.

Anstelle über den Reformbedarf in jeder einzelnen Sparte zu verhandeln, sollten prinzipiell nur mehr jene Gewerbe reglementiert werden, deren Ausübung Mensch, Tier oder Umwelt gefährdet. Das sind 15, zu denen z.B. die Baumeister, Hersteller von Medizinprodukten oder Sprengungsunternehmer gehören. Alle anderen Gewerbe sind dann frei. Damit würden aktuelle Absurditäten beseitigt wie jene, dass für einen Schneiderbetrieb ein Meister nötig, Fallschirmerzeugung aber ein freies Gewerbe ist. Für den Schutz der Konsumenten sorgt die Vorschrift, dass jeder Gewerbetreibende eine Betriebshaftpflichtversicherung abschließen muss. Denn, wie bereits erklärt, vor Schaden sind die Konsumenten auch jetzt nicht gefeit. Eine solche Pflicht-Versicherung würde die Kunden finanziell sogar besser absichern als dies derzeit der Fall ist.

Deutschland hat 2004 seine Handwerksordnung weitgehend liberalisiert. Einen Vergleich zwischen Österreich und Deutschland zeigt folgende Grafik:
Für Grafik bitte Bilder herunterladen.
Die Folgen der deutschen Reform: Viele frühere Mitarbeiter im Gewerbe haben sich selbständig gemacht, die Zahl der Betriebe ist deutlich gestiegen. Zwar hat sich die Zahl der Beschäftigten im Handwerk nicht signifikant verändert. Aber mehr Selbständige und mehr Wettbewerb sind eine begrüßenswerte Tatsache. Von einem Qualitätsverlust ist nichts zu hören.

Das Beispiel Deutschland zeigt: Mehr Freiheit in der Ausübung von Gewerben schadet nicht und bringt – ganz ohne Förderungen aus Steuergeld – eine größere wirtschaftliche Dynamik. Und diese ist in Zeiten der lahmenden Konjunktur keineswegs zu verachten. 
 
Mit den besten Grüßen
Ihre
Agenda Austria


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Semperit Gruppe mit operativ stabiler Entwicklung im 1. Halbjahr 2016
Artikel 2/3

Zugemailt von: Semperit

Semperit Gruppe mit operativ stabiler Entwicklung im 1. Halbjahr 2016

  • Umsatz mit 438,7 Mio. EUR (-2,7%) trotz Marktschwäche knapp unter Vorjahresniveau
  • EBITDA (+4,8%) verbessert und stabiles EBIT (+/-0,0%)
  • Anhaltend schwieriges Marktumfeld für zweites Halbjahr 2016 erwartet

Wien, 18. August 2016 – Die börsennotierte Semperit Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2016 in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld eine stabile operative Unternehmensentwicklung. Im Sektor Industrie erwirtschaftete Semperit trotz schwacher Konjunktur eine weitere Umsatzsteigerung bei hoher Profitabilität. Damit konnte die schwächere Entwicklung des Sektors Medizin weitestgehend wettgemacht werden. Der Konzernumsatz lag mit 438,7 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2016 leicht unter dem Vorjahreswert von 450,8 Mio. EUR. Das Konzern-EBITDA verbesserte Semperit um 4,8% auf 52,8 Mio. EUR (nach 50,3 Mio. EUR). Das EBIT war gegenüber dem Vorjahr mit 36,2 Mio. EUR stabil (nach 36,2 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge (12,0% nach 11,2%) und die EBIT-Marge (8,3% nach 8,0%) wurden leicht verbessert.

„Durch unsere starke Vertriebsleistung, eine über dem Branchenschnitt liegende Kapazitätsauslastung sowie neue Kapazitäten im Sektor Industrie haben wir uns im ersten Halbjahr 2016 operativ stabil entwickelt. Der Nachfrageschwäche in konjunktursensitiven Bereichen und dem durch steigende Energie- und Rohstoffpreise bedingten Kostendruck bei schwachen Preisen im Handschuhgeschäft können aber auch wir uns nicht entziehen. Wir steuern mit unserer fokussierten Vertriebsstrategie, der Erschließung neuer Märkte sowie Optimierungs- und Effizienzsteigerungsprogrammen entgegen. Damit und mit unseren neuen, hocheffizienten Produktionsanlagen sind wir gut gerüstet, um auch im aktuellen Umfeld besser als der Markt abzuschneiden“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Thomas Fahnemann das Halbjahresergebnis.

Im zweiten Quartal 2016 konnten im Sektor Industrie weitere Umsatzzuwächse erzielt werden. Dem standen Umsatz- und Ergebnisrückgänge im Sektor Medizin entgegen. Der Konzernumsatz ging im zweiten Quartal 2016 auf 219,2 Mio. EUR (nach 233,4 Mio. EUR) zurück. Das EBITDA reduzierte sich auf 26,1 Mio. EUR (nach 28,5 Mio. EUR) und das EBIT auf 17,6 Mio. EUR (nach 21,0 Mio. EUR).

Semperit verfügte zum Bilanzstichtag mit einer Eigenkapitalquote von 36,7% (31. Dezember 2015: 38,7%) über eine anhaltend solide Kapitalausstattung. Die liquiden Mittel stiegen zum 30. Juni 2016 auf 133,0 Mio. EUR, nach 126,4 Mio. EUR zum Jahresende 2015. Dazu Semperit-Finanzvorstand Johannes Schmidt-Schultes: „Unser Cash-Bestand ist erneut gestiegen, obwohl wir aktuell das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte fahren und im zweiten Quartal eine attraktive Dividende ausgeschüttet haben. Diese positive Entwicklung zeigt, dass wir selbst in schwierigen Zeiten über eine hohe Cash-Generierungskraft verfügen.“ 

Sektor Industrie: Umsatz und Ergebnis gesteigert

Der Sektor Industrie (Segmente Semperflex, Sempertrans und Semperform) entwickelte sich entgegen dem Markttrend sehr erfreulich.

 

Das Segment Semperflex konnte in einem rückläufigen Gesamtmarkt durch ausgezeichnete Produktions- und Vertriebsleistungen eine weiterhin hohe Profitabilität erzielen. Im Segment Sempertrans konnte die gute Positionierung in Kernmärkten verteidigt und die Marktstellung in neuen Regionen und Marktsegmenten ausgebaut werden. Das Segment Semperform profitierte in einem schwachen Marktumfeld von der erfolgreichen Integration des deutschen Profilherstellers Leeser sowie dem Gewinn von Marktanteilen im Handlauf-Geschäft.

 

Der Sektor-Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 3,7% auf 269,0 Mio. EUR. Das EBITDA erhöhte sich um 2,3% auf 52,3 Mio. EUR.

 

Sektor Medizin: Schwieriges Marktumfeld

Der Sektor Medizin (Segment Sempermed) war durch ein schwieriges Marktumfeld gekennzeichnet. Gestiegene Energie- und Rohstoffpreise konnten im Berichtszeitraum aufgrund eines hohen Wettbewerbs- und Preisdrucks noch nicht an den Markt weitergegeben werden. Die belastenden Einflüsse aus der Zusammenarbeit mit dem Joint-Venture-Partner in Thailand hielten an und wirken sich zunehmend negativ auf die Ertragslage des Segments aus. Zudem wurden Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit dem laufenden Kapazitätsausbau in Malaysia verbucht und vermehrt margenschwächere Handelswaren vertrieben.

 

Der Sektor-Umsatz ging aufgrund des hohen Preisdrucks und der Fokussierung auf margenstarke Kundenbeziehungen im ersten Halbjahr 2016 um 11,4% auf 169,7 Mio. EUR zurück. Das EBITDA verringerte sich auf 7,9 Mio. EUR (nach 11,6 Mio. EUR).

 

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015, als Semperit noch überdurchschnittlich hohe Währungsgewinne verbuchen konnte, waren die Fremdwährungseffekte im ersten Halbjahr 2016 insgesamt negativ. Hinzu kamen höhere Zinsaufwendungen sowie durch Einmaleffekte gestiegene Ertragsteuern. Zusammenfassend erwirtschaftete die Semperit Gruppe im ersten Halbjahr 2016 trotz des stabilen operativen Ergebnisses somit ein Ergebnis nach Steuern von 17,9 Mio. EUR (nach 25,3 Mio. EUR).

 

Ausblick 2016

Semperit rechnet für das zweite Halbjahr 2016 mit keiner wesentlichen Veränderung der Marktbedingungen. Die generelle Nachfrageschwäche im Sektor Industrie dürfte konjunkturbedingt weiter anhalten. Im nicht konjunktursensitiven Sektor Medizin ist bei einer stabilen Nachfrageentwicklung mit höheren Rohstoff- und Energiekosten und anhaltendem Preisdruck zu rechnen.

 

Aus derzeitiger Sicht wird die Semperit Gruppe aufgrund des nicht zufriedenstellenden Ergebnisbeitrags des Sektors Medizin die operativen Ergebnisse des Jahres 2015 nicht erreichen. Im Sektor Industrie kann Semperit für die nächsten Monate auf eine gute Auftragslage verweisen, auch wenn in einigen Geschäftsfeldern eine Abschwächung möglich ist. Im Sektor Medizin liegt der Fokus auf der Inbetriebnahme weiterer Produktionskapazitäten in Malaysia. Die Profitabilität soll durch weitere Prozessoptimierungen und Effizienzsteigerungen sowie die Umsetzung eines Kostensenkungsprogrammes verbessert werden. Die Belastungen aus dem Thailand-Joint Venture halten voraussichtlich an.

 

Die Semperit Gruppe wird ihre Wachstumsstrategie auch unter schwierigeren Rahmenbedingungen konsequent fortsetzen. Schwerpunkte werden die Erschließung neuer Märkte im Sektor Industrie sowie die Erweiterung und Optimierung bestehender Produktionskapazitäten sein. Im Sektor Medizin liegt neben dem Ausbau der Handschuhfertigung in Malaysia der Schwerpunkt auf weiteren Produktions- und Vertriebsoptimierungen sowie Effizienzsteigerungen. Insgesamt sind für das Jahr 2016 Anlageninvestitionen (CAPEX) von rund 60 Mio. EUR vorgesehen.

 

Der Bericht über das erste Halbjahr 2016 ist unter www.semperitgroup.com/ir verfügbar.


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Uniqa trennt sich von Minderheits-Finanzbeteiligung an Niederösterreichischer Versicherung
Artikel 3/3

Zugemailt von: Uniqa

UNIQA trennt sich von Minderheits-Finanzbeteiligung an Niederösterreichischer Versicherung

Die UNIQA Insurance Group AG (UNIQA Group) wird sich von Ihrer Minderheits-Finanzbeteiligung an der Niederösterreichische Versicherung AG (NÖ Versicherung) in der Höhe von 13,22 Prozent trennen. Die Abgabe der Beteiligung an NÖ Versicherung soll durch Einziehung der von UNIQA gehaltenen Anteile stattfinden. Die NÖ Versicherung hat UNIQA Group unterrichtet, dass ihr eine positive Stellungnahme der Finanzmarktaufsicht zur beabsichtigten Satzungsänderung und Einziehung von Aktien vorliegt. Eine außerordentliche Hauptversammlung am 25. August 2016 soll über die Einziehung der Aktien beschließen. UNIQA wird nach der Einziehung keine Beteiligung mehr an der NÖ Versicherung halten. 

UNIQA Group wird durch die Einziehung und Ablöse der Aktien durch die NÖ Versicherung, die wirtschaftlich einem Verkauf der Beteiligung entspricht, in 2016 einen Veräußerungsgewinn vor Steuern in Höhe von rund 37 Millionen Euro erzielen.

Die UNIQA Group wird bei der für 25. August 2016 geplanten Hauptversammlung der NÖ Versicherung einer für die Einziehung der Minderheitsanteile erforderlichen Satzungsänderung zustimmen.


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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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Die Mayr-Melnhof Gruppe ist Europas größter Karton- und Faltschachtelproduzent. Das Unternehmen konzentriert sich konsequent auf seine Kernkompetenz, die Produktion und Verarbeitung von Karton zu Verpackungen für Konsumgüter des täglichen Bedarfes. Damit wird ein langfristig attraktives und ausgewogenes Geschäft mit überschaubarer Zyklizität verfolgt.

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    Inbox: Anleitung zur Entfesselung des österreichischen Gewerbes, Semperit mit 1. Halbjahr und Ausblick und Uniqa trennt sich von Niederösterreichischer Versicherung


    18.08.2016, 12183 Zeichen

    Anleitung zur Entfesselung des österreichischen Gewerbes
    Artikel 1/3

    Zugemailt von: Agenda Austria

    Die heimische Gewerbeordnung sollte nicht reformiert, sondern völlig neu geschrieben werden. In einer neuen Arbeit erklärt die Agenda Austria, warum es nicht mehr als ein gutes Dutzend regulierter Gewerbe braucht und Deutschland ein Vorbild ist.


    Sehr geehrter Herr Drastil,

    nehmen wir an, Sie brauchen ein Brille, so wie die Mehrheit der Österreicher. Erstens sind Ihnen Ihre Augen wichtig und zweitens sind Brillen ja oft auch kostspielig. Da sind Sie froh, dass die Gewerbeordnung für Ihren Optiker eine gute Ausbildung vorschreibt. In Wahrheit sehen Sie aber falsch: Denn recht viele Optik-Verkäufer haben gar keine Meisterprüfung; es reicht ein einziger Meister auch für eine ganze Optiker-Kette. Das gleiche gilt auch für Dutzende anderer Gewerbe in Österreich: Für neue Betriebe gibt es strenge Zulassungsregeln – die dem Kunden in der Praxis aber nichts bringen. Umso mehr behindert die Gewerbeordnung Wettbewerb und Unternehmertum. 

    Derzeit gibt es in Österreich 80 Gewerbe, für die ein Befähigungsnachweis vorgesehen ist. In Deutschland hingegen sind es nur mehr sechs – ohne dass man von schlimmen Folgen für die Konsumenten oder die Umwelt gehört hätte. In der neuen Publikation "Warum die Gewerbeordnung ein übler Geselle ist" tritt die Agenda Austria daher für eine komplett neu geschriebene Gewerbeordnung ein.

    Anstelle über den Reformbedarf in jeder einzelnen Sparte zu verhandeln, sollten prinzipiell nur mehr jene Gewerbe reglementiert werden, deren Ausübung Mensch, Tier oder Umwelt gefährdet. Das sind 15, zu denen z.B. die Baumeister, Hersteller von Medizinprodukten oder Sprengungsunternehmer gehören. Alle anderen Gewerbe sind dann frei. Damit würden aktuelle Absurditäten beseitigt wie jene, dass für einen Schneiderbetrieb ein Meister nötig, Fallschirmerzeugung aber ein freies Gewerbe ist. Für den Schutz der Konsumenten sorgt die Vorschrift, dass jeder Gewerbetreibende eine Betriebshaftpflichtversicherung abschließen muss. Denn, wie bereits erklärt, vor Schaden sind die Konsumenten auch jetzt nicht gefeit. Eine solche Pflicht-Versicherung würde die Kunden finanziell sogar besser absichern als dies derzeit der Fall ist.

    Deutschland hat 2004 seine Handwerksordnung weitgehend liberalisiert. Einen Vergleich zwischen Österreich und Deutschland zeigt folgende Grafik:
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    Das Beispiel Deutschland zeigt: Mehr Freiheit in der Ausübung von Gewerben schadet nicht und bringt – ganz ohne Förderungen aus Steuergeld – eine größere wirtschaftliche Dynamik. Und diese ist in Zeiten der lahmenden Konjunktur keineswegs zu verachten. 
     
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    Semperit Gruppe mit operativ stabiler Entwicklung im 1. Halbjahr 2016
    Artikel 2/3

    Zugemailt von: Semperit

    Semperit Gruppe mit operativ stabiler Entwicklung im 1. Halbjahr 2016

    • Umsatz mit 438,7 Mio. EUR (-2,7%) trotz Marktschwäche knapp unter Vorjahresniveau
    • EBITDA (+4,8%) verbessert und stabiles EBIT (+/-0,0%)
    • Anhaltend schwieriges Marktumfeld für zweites Halbjahr 2016 erwartet

    Wien, 18. August 2016 – Die börsennotierte Semperit Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2016 in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld eine stabile operative Unternehmensentwicklung. Im Sektor Industrie erwirtschaftete Semperit trotz schwacher Konjunktur eine weitere Umsatzsteigerung bei hoher Profitabilität. Damit konnte die schwächere Entwicklung des Sektors Medizin weitestgehend wettgemacht werden. Der Konzernumsatz lag mit 438,7 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2016 leicht unter dem Vorjahreswert von 450,8 Mio. EUR. Das Konzern-EBITDA verbesserte Semperit um 4,8% auf 52,8 Mio. EUR (nach 50,3 Mio. EUR). Das EBIT war gegenüber dem Vorjahr mit 36,2 Mio. EUR stabil (nach 36,2 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge (12,0% nach 11,2%) und die EBIT-Marge (8,3% nach 8,0%) wurden leicht verbessert.

    „Durch unsere starke Vertriebsleistung, eine über dem Branchenschnitt liegende Kapazitätsauslastung sowie neue Kapazitäten im Sektor Industrie haben wir uns im ersten Halbjahr 2016 operativ stabil entwickelt. Der Nachfrageschwäche in konjunktursensitiven Bereichen und dem durch steigende Energie- und Rohstoffpreise bedingten Kostendruck bei schwachen Preisen im Handschuhgeschäft können aber auch wir uns nicht entziehen. Wir steuern mit unserer fokussierten Vertriebsstrategie, der Erschließung neuer Märkte sowie Optimierungs- und Effizienzsteigerungsprogrammen entgegen. Damit und mit unseren neuen, hocheffizienten Produktionsanlagen sind wir gut gerüstet, um auch im aktuellen Umfeld besser als der Markt abzuschneiden“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Thomas Fahnemann das Halbjahresergebnis.

    Im zweiten Quartal 2016 konnten im Sektor Industrie weitere Umsatzzuwächse erzielt werden. Dem standen Umsatz- und Ergebnisrückgänge im Sektor Medizin entgegen. Der Konzernumsatz ging im zweiten Quartal 2016 auf 219,2 Mio. EUR (nach 233,4 Mio. EUR) zurück. Das EBITDA reduzierte sich auf 26,1 Mio. EUR (nach 28,5 Mio. EUR) und das EBIT auf 17,6 Mio. EUR (nach 21,0 Mio. EUR).

    Semperit verfügte zum Bilanzstichtag mit einer Eigenkapitalquote von 36,7% (31. Dezember 2015: 38,7%) über eine anhaltend solide Kapitalausstattung. Die liquiden Mittel stiegen zum 30. Juni 2016 auf 133,0 Mio. EUR, nach 126,4 Mio. EUR zum Jahresende 2015. Dazu Semperit-Finanzvorstand Johannes Schmidt-Schultes: „Unser Cash-Bestand ist erneut gestiegen, obwohl wir aktuell das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte fahren und im zweiten Quartal eine attraktive Dividende ausgeschüttet haben. Diese positive Entwicklung zeigt, dass wir selbst in schwierigen Zeiten über eine hohe Cash-Generierungskraft verfügen.“ 

    Sektor Industrie: Umsatz und Ergebnis gesteigert

    Der Sektor Industrie (Segmente Semperflex, Sempertrans und Semperform) entwickelte sich entgegen dem Markttrend sehr erfreulich.

     

    Das Segment Semperflex konnte in einem rückläufigen Gesamtmarkt durch ausgezeichnete Produktions- und Vertriebsleistungen eine weiterhin hohe Profitabilität erzielen. Im Segment Sempertrans konnte die gute Positionierung in Kernmärkten verteidigt und die Marktstellung in neuen Regionen und Marktsegmenten ausgebaut werden. Das Segment Semperform profitierte in einem schwachen Marktumfeld von der erfolgreichen Integration des deutschen Profilherstellers Leeser sowie dem Gewinn von Marktanteilen im Handlauf-Geschäft.

     

    Der Sektor-Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 3,7% auf 269,0 Mio. EUR. Das EBITDA erhöhte sich um 2,3% auf 52,3 Mio. EUR.

     

    Sektor Medizin: Schwieriges Marktumfeld

    Der Sektor Medizin (Segment Sempermed) war durch ein schwieriges Marktumfeld gekennzeichnet. Gestiegene Energie- und Rohstoffpreise konnten im Berichtszeitraum aufgrund eines hohen Wettbewerbs- und Preisdrucks noch nicht an den Markt weitergegeben werden. Die belastenden Einflüsse aus der Zusammenarbeit mit dem Joint-Venture-Partner in Thailand hielten an und wirken sich zunehmend negativ auf die Ertragslage des Segments aus. Zudem wurden Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit dem laufenden Kapazitätsausbau in Malaysia verbucht und vermehrt margenschwächere Handelswaren vertrieben.

     

    Der Sektor-Umsatz ging aufgrund des hohen Preisdrucks und der Fokussierung auf margenstarke Kundenbeziehungen im ersten Halbjahr 2016 um 11,4% auf 169,7 Mio. EUR zurück. Das EBITDA verringerte sich auf 7,9 Mio. EUR (nach 11,6 Mio. EUR).

     

    Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015, als Semperit noch überdurchschnittlich hohe Währungsgewinne verbuchen konnte, waren die Fremdwährungseffekte im ersten Halbjahr 2016 insgesamt negativ. Hinzu kamen höhere Zinsaufwendungen sowie durch Einmaleffekte gestiegene Ertragsteuern. Zusammenfassend erwirtschaftete die Semperit Gruppe im ersten Halbjahr 2016 trotz des stabilen operativen Ergebnisses somit ein Ergebnis nach Steuern von 17,9 Mio. EUR (nach 25,3 Mio. EUR).

     

    Ausblick 2016

    Semperit rechnet für das zweite Halbjahr 2016 mit keiner wesentlichen Veränderung der Marktbedingungen. Die generelle Nachfrageschwäche im Sektor Industrie dürfte konjunkturbedingt weiter anhalten. Im nicht konjunktursensitiven Sektor Medizin ist bei einer stabilen Nachfrageentwicklung mit höheren Rohstoff- und Energiekosten und anhaltendem Preisdruck zu rechnen.

     

    Aus derzeitiger Sicht wird die Semperit Gruppe aufgrund des nicht zufriedenstellenden Ergebnisbeitrags des Sektors Medizin die operativen Ergebnisse des Jahres 2015 nicht erreichen. Im Sektor Industrie kann Semperit für die nächsten Monate auf eine gute Auftragslage verweisen, auch wenn in einigen Geschäftsfeldern eine Abschwächung möglich ist. Im Sektor Medizin liegt der Fokus auf der Inbetriebnahme weiterer Produktionskapazitäten in Malaysia. Die Profitabilität soll durch weitere Prozessoptimierungen und Effizienzsteigerungen sowie die Umsetzung eines Kostensenkungsprogrammes verbessert werden. Die Belastungen aus dem Thailand-Joint Venture halten voraussichtlich an.

     

    Die Semperit Gruppe wird ihre Wachstumsstrategie auch unter schwierigeren Rahmenbedingungen konsequent fortsetzen. Schwerpunkte werden die Erschließung neuer Märkte im Sektor Industrie sowie die Erweiterung und Optimierung bestehender Produktionskapazitäten sein. Im Sektor Medizin liegt neben dem Ausbau der Handschuhfertigung in Malaysia der Schwerpunkt auf weiteren Produktions- und Vertriebsoptimierungen sowie Effizienzsteigerungen. Insgesamt sind für das Jahr 2016 Anlageninvestitionen (CAPEX) von rund 60 Mio. EUR vorgesehen.

     

    Der Bericht über das erste Halbjahr 2016 ist unter www.semperitgroup.com/ir verfügbar.


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    Die UNIQA Insurance Group AG (UNIQA Group) wird sich von Ihrer Minderheits-Finanzbeteiligung an der Niederösterreichische Versicherung AG (NÖ Versicherung) in der Höhe von 13,22 Prozent trennen. Die Abgabe der Beteiligung an NÖ Versicherung soll durch Einziehung der von UNIQA gehaltenen Anteile stattfinden. Die NÖ Versicherung hat UNIQA Group unterrichtet, dass ihr eine positive Stellungnahme der Finanzmarktaufsicht zur beabsichtigten Satzungsänderung und Einziehung von Aktien vorliegt. Eine außerordentliche Hauptversammlung am 25. August 2016 soll über die Einziehung der Aktien beschließen. UNIQA wird nach der Einziehung keine Beteiligung mehr an der NÖ Versicherung halten. 

    UNIQA Group wird durch die Einziehung und Ablöse der Aktien durch die NÖ Versicherung, die wirtschaftlich einem Verkauf der Beteiligung entspricht, in 2016 einen Veräußerungsgewinn vor Steuern in Höhe von rund 37 Millionen Euro erzielen.

    Die UNIQA Group wird bei der für 25. August 2016 geplanten Hauptversammlung der NÖ Versicherung einer für die Einziehung der Minderheitsanteile erforderlichen Satzungsänderung zustimmen.


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