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15.04.2015, 10848 Zeichen

Valartis und iQ-Foxx bringen neuen Fonds

"Valartis: Es läuft und läuft, besonders gut in Europa

Quantitative Easing, schwacher Euro und niedriger Ölpreis bieten gute Basis für Wirtschaftsimpulse

Aktien: Europa vermehrt im Fokus

Neuer Fonds: Valartis Smart Beta Concept

Wien, 15.4.2015: „Wir gehen davon aus, dass sich in den verbleibenden drei Quartalen des Jahres 2015 die europäischen Aktienmärkte, unterstützt  durch die ultralockere Geldpolitik (Quantitative Easing) der Europäischen Zentralbank (EZB), den schwachen Euro sowie den niedrigen Ölpreis, weiterhin positiv entwickeln werden“, ist Alfred Reisenberger, Investmentstratege der Valartis Bank Austria AG überzeugt. „Man könnte“, so ergänzt Reisenberger, „den Rückgang des Ölpreises, der vor einem Jahr begonnen hat, als positive Deflation sehen, da es zu einer Umschichtung von Vermögen zwischen Ölkonzernen und Konsumenten kommt.“

Die Anlagespezialisten der Valartis Bank haben derzeit vermehrt in europäische Aktien, aber auch in Asien investiert und US Dollar Veranlagungen etwas zurückgefahren. Vor allem deutsche Aktien profitieren von der starken Wirtschaft und dem positiven Konsumverhalten. Während der DAX im 1. Quartal 2015 bereits um rd. 22 Prozent zulegen konnte,  zeigte der S&P 500 mit knapp zwei Prozent Anstieg, eine deutlich schwächere Entwicklung.

Economic Surprise Index spiegelt Erholung in Europa wider

Die wirtschaftliche Erholung in Europa zeigt aktuell mehr Dynamik als in den USA,  welche sich im Citigroup Economic Surprise Index gut ablesen lässt, wenngleich auch von einem deutlich niedrigeren Niveau weg.  Dieser Index vergleicht Erwartungshaltungen von Analysten und Wirtschaftsexperten mit der dann eintretenden Realität. Hier zeigt sich, dass die Entwicklung  für Europa viel zu negativ eingeschätzt wurde. Der Wert für die USA ist derzeit negativ, allerdings bleibt die Wirtschaftsentwicklung in den USA auf einem sehr hohen Niveau. „Unsere seit längerem bestehende positive Haltung zu Europa hat sich somit eindrucksvoll bestätigt“, so Reisenberger. 

Gutes Aktienklima, noch keine Spekulationsphase

Für 2015 erwartet Reisenberger einen signifikanten Anstieg der Gewinne europäischer Unternehmen zwischen 10 und 12 Prozent, vor allem bei  stark exportorientierten Unternehmen. Die gute wirtschaftliche Entwicklung, nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Euroländern, wird ausgelöst durch den niedrigen Ölpreis und den tiefen Euro, während die Gewinne der US-amerikanischen Unternehmen durch den starken Dollar gedrückt werden.

Wann die amerikanische Notenbank Fed die Leitzinsen erhöhen wird, ist laut den Valartis-Experten noch keinesfalls fix, da die USA ebenso wie Europa mit niedriger Inflation zu kämpfen haben. „Für Kapitalmärkte sind zwar  Zinsanhebungen nie gut, allerdings ist die jeweilige Dosis von entscheidender Bedeutung“, so Reisenberger, der jedoch keine großen Verwerfungen an den Märkten erwartet, da die Anhebung der US-Leitzinsen eher moderat ausfallen wird und bereits eingepreist sein sollte.

Die Gefahr einer Blasenbildung sieht er nicht, da einerseits die Bewertung nicht zu hoch ist und andererseits die Attraktivität der Aktie ungebrochen ist. Dazu kommt, dass der gesamte Markt steigt, d.h. dass der Anstieg auf breiten Beinen steht. Das Risiko im Anleihenmarkt sei angesichts negativer Renditen bei Laufzeiten bis zu sieben oder acht Jahren tendenziell höher. 

Politisch kann es durchaus zu Verwerfungen kommen, die aber die Märkte nicht nachhaltig negativ beeinflussen sollten. Ein für Europa interessanter Termin wird die Wahl in Großbritannien am 7. Mai sein, die durchaus entscheidend für den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der EU entscheidend sein könnte.

Ohne Aktien kaum Rendite

Die Experten der Valartis Bank Austria AG raten daher verstärkt zu einem Aktienengagement und Investments in Anleihen zurückzufahren. Wer nicht in Aktien investiert ist, wird es schwer haben eine positive Performance im laufenden Jahr zustande zu bringen.

Valartis Smart Beta Concept

In Kürze bringt Valartis ein neues Produkt auf den Markt, den Valartis Smart Beta Concept Fonds. Dieser Fonds, der in Kooperation mit IQ-FOXX, einem Indexanbieter, erarbeitet wurde, investiert ausschließlich in die zwölf größten Volkswirtschaften Europas, gewichtet nach BIP und nicht wie üblich nach Marktkapitalisierung. Ein Algorithmus wertet dabei nicht nur Wirtschaftsdaten aus, sondern  nimmt auch die Stimmung im Markt, das  Momentum etc. in seine Berechnungen mit auf.  Darüber hinaus ist man bei der Veranlagung flexibel genug, um etwaige geografische Veränderungen vorzunehmen. Die  Stückelung beträgt EUR 1000.-.

 

 


... im Talk mit Alfred Reisenberger im p48, mehr unter http://finanzmarktfoto.at/page/index/594/h...
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CRO-Job gewinnt an Bedeutung

"Neue Roland Berger-Studie: Chief Restructuring Officers (CROs) sind gefragter als je zuvor

- 57,1 Prozent der Restrukturierungs-Praktiker erwarten mehr CRO Einsätze in den nächsten zehn Jahren
- CROs sind heute eher Transformierer als Sanierer – sie richten Unternehmen strategisch neu aus
- Die Position verlangt nach markanten Managertypen mit einer unternehmerischen Sichtweise auf die Neuausrichtung
- Unternehmen müssen rechtzeitig die Erwartungen an den CRO formulieren und Exit-Szenarien definieren
-------------------------------

Wien, 15. April 2015: Die Rolle des Chief Restructuring Officer (CRO) wandelt sich: vom Sanierer in akuten Krisensituationen, der häufig von externen Stakeholdern eingesetzt wird, hin zum Interim-CEO, der zusätzlich auch strategische Verantwortung übernimmt. Unternehmen reagieren auf diese veränderte Bedeutung und beschäftigen verstärkt von sich aus CROs. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Anbieter zu. In diesem Umfeld höherer Anforderungen auf Kundenseite und härterem Wettbewerb auf Anbieterseite ist es wichtig das Anforderungsprofil des CRO zu schärfen. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten von Roland Berger Strategy Consultants in ihrer Studie „CRO – Firmenretter mit neuem Profil: Bedeutung, Persönlichkeit und Rolle des Chief Restructuring Officer bei der unternehmerischen Restrukturierung“. Für die Studie wurden Top-CROs und Restrukturierungs-Praktiker zu Trends beim Einsatz von CROs befragt. 

Vom Sanierer zum Transformierer
Die Umfrage erbrachte eine zentrale Erkenntnis: „Während CROs früher hauptsächlich für die Sanierung von Unternehmen eingesetzt wurden, transformieren sie Unternehmen heute rechtzeitig, so dass erst gar keine Rettung notwendig wird“, sagt Dr. Matthias Holzamer, Experte für Restrukturierung im Wiener Büro von Roland Berger. 79,6 Prozent der für die Studie Befragten geben an, dass die Einsätze in den vergangenen zehn Jahren zugenommen haben. 57,1 Prozent gehen davon aus, dass dieser Trend anhält. „Das liegt aber nicht daran, dass mehr Unternehmen von Insolvenz bedroht sind“, sagt Holzamer, „sondern daran, dass der Einsatzbereich des CRO umfangreicher geworden ist: Es geht um mehr als kurzfristige Bilanzkosmetik. Die Auftraggeber erwarten eine Neuausrichtung mit einem unternehmerischen Ansatz – eine unternehmerische Restrukturierung.“

Die Restrukturierungspraktiker erachten es mehrheitlich für sinnvoll, wenn der CRO bereits bei der Mitgestaltung des Rettungsplans zum Einsatz kommt. Das betont auch Roland Berger-Experte Matthias Holzamer: „Ein unternehmerisch agierender CRO gestaltet das Konzept mit, stellt die Umsetzung sicher und nimmt die wichtigen Stakeholder sowie die Mitarbeiter auf dem Weg mit. Er muss möglichst frühzeitig engagiert werden, damit er dieser Rolle nachkommen kann.“

CRO denkt unternehmerisch
Veränderte Anforderungen bedeuten auch Anpassungsbedarf hinsichtlich der Rolle des CRO. Im Mittelpunkt seiner Bemühungen steht der gesunde Teil des Unternehmens und die Frage, wie dieser wieder wettbewerbsfähig gemacht werden kann. Um diese Frage zu beantworten muss der CRO das gesamte Spektrum unternehmerischer Aufgaben beherrschen. Dazu gehören unter anderem Finanzierung, Kostensenkungen, Change- und Stakeholder Management. Zusätzlich soll er verkrustete Strukturen aufbrechen und einen positiven Impuls in die Unternehmenskultur senden. 

Auf diese Weise wird der CRO zum Kurzzeit-CEO, der im Zentrum eines Netzwerks unterschiedlicher Stakeholder steht, wie zum Beispiel Banken oder Gewerkschaften. Er agiert als Moderator und Durchsetzer in einem Geflecht widerstreitender Ansprüche und Interessen. Nur wenn es ihm gelingt, das Vertrauen der Stakeholder zu gewinnen, kann er erfolgreich sein, darüber sind sich Teilnehmer der Umfrage einig. „Der CRO bewegt sich heute mehr denn je im Kreuzfeuer verschiedener Interessen“, sagt Holzamer. „Gleichzeitig wird er durch die gestiegenen Anforderungen zum Manager in Zeiten des Umbruchs, der die komplette Verantwortung für die Transformation übernimmt. Dafür braucht er Persönlichkeit und ein modernes Instrumentarium an geeigneten Methoden.“

CRO muss einen Balanceakt bewältigen
Als Identifikationsfigur des Turnarounds benötigt der unternehmerische CRO also ein besonderes Profil hinsichtlich Persönlichkeit, Kompetenz und Organisation. Er muss Gegensätzliches vereinen, zum Beispiel ein sachlich-analytisches Naturell mit Empathie verbinden, entscheidungsfreudig sein ohne voreilig zu agieren, selbstbewusst handeln ohne arrogant zu wirken und Unternehmensinteressen priorisieren ohne dabei die Interessen der Stakeholder aus dem Auge zu verlieren.

Außerdem sollte der CRO ein Verständnis dafür haben, was zum erhaltenswerten Kern eines Unternehmens gehört, welche Strukturen zu bewahren sind und wo Ressourcen neu zugeordnet werden müssen. Die unternehmerischen Attribute, die er mitbringen sollte, umfassen die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, die Fähigkeit unternehmensspezifische Lösungsansätze zu entwickeln und umzusetzen sowie Erfahrung als Führungskraft. Zudem sind Branchenkenntnisse und juristisches Überblickswissen von Vorteil. "

Unternehmen brauchen ein klares Bild des CRO
Damit der Einsatz des CRO zum Erfolg führt, sollten die Auftraggeber im Vorfeld klare Kriterien formulieren, an denen sich sein Wirken messen lässt. Die Restrukturierung-Praktiker weisen darauf hin, dass nicht immer der komplette Turnaround vollzogen werden muss, auch wenn Öffentlichkeit und Mitarbeiter das häufig erwarten. Je nach Ausgangssituation können auch Schadensbegrenzung, die Herstellung von Transparenz oder die Umsetzung eines geordneten Rückzugs als Erfolg angepeilt werden. Wichtig ist auch ein klares Exit-Szenario für den CRO. Viele Befragte äußerten, dass der Einsatz eines CRO idealerweise dann ende, wenn er sich selbst überflüssig gemacht hat und Management und Mitarbeiter des Unternehmens die neuen Prozesse eigenständig fortführen können.


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    Wien, 15. April 2015: Die Rolle des Chief Restructuring Officer (CRO) wandelt sich: vom Sanierer in akuten Krisensituationen, der häufig von externen Stakeholdern eingesetzt wird, hin zum Interim-CEO, der zusätzlich auch strategische Verantwortung übernimmt. Unternehmen reagieren auf diese veränderte Bedeutung und beschäftigen verstärkt von sich aus CROs. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Anbieter zu. In diesem Umfeld höherer Anforderungen auf Kundenseite und härterem Wettbewerb auf Anbieterseite ist es wichtig das Anforderungsprofil des CRO zu schärfen. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten von Roland Berger Strategy Consultants in ihrer Studie „CRO – Firmenretter mit neuem Profil: Bedeutung, Persönlichkeit und Rolle des Chief Restructuring Officer bei der unternehmerischen Restrukturierung“. Für die Studie wurden Top-CROs und Restrukturierungs-Praktiker zu Trends beim Einsatz von CROs befragt. 

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    Die Restrukturierungspraktiker erachten es mehrheitlich für sinnvoll, wenn der CRO bereits bei der Mitgestaltung des Rettungsplans zum Einsatz kommt. Das betont auch Roland Berger-Experte Matthias Holzamer: „Ein unternehmerisch agierender CRO gestaltet das Konzept mit, stellt die Umsetzung sicher und nimmt die wichtigen Stakeholder sowie die Mitarbeiter auf dem Weg mit. Er muss möglichst frühzeitig engagiert werden, damit er dieser Rolle nachkommen kann.“

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