02.04.2020, 2868 Zeichen
Im Geschäftsjahr 2019 hat Frequentis den Umsatz und das Ergebnis steigern können. Der Umsatz konnte um 6,3 Prozent auf 303,6 Mio. Euro wachsen, das EBIT stieg um 10,3 Prozent auf 17,2 Mio. Euro. Die EBIT-Marge (bezogen auf den Umsatz) verbesserte sich von 5,5 auf 5,7 Prozent im Jahr, das Konzernergebnis um 5,8 Prozent auf 12,5 Mio. Euro im Jahr 2019. "Basierend auf dem verbesserten Konzernergebnis und unter Berücksichtigung der Unwägbarkeiten der Coronavirus-Pandemie schlägt der Vorstand der Hauptversammlung aus kaufmännischer Vorsicht eine unterhalb des Zielkorridors der Dividendenpolitik gelegene Dividende von 0,15 Euro je Aktie vor", teilt das Unternehmen mit.
"Mit einem all-time-Höchststand an Aufträgen von fast 400 Mio. Euro, unserem auch in Krisenzeiten nachhaltigen Geschäftsmodell und einem hoch engagierten Team sind wir auch für die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie gut gerüstet. Ein großer Dank an alle Kunden, die mit uns gemeinsam flexibel neue Methoden der Digitalisierung in der Zusammenarbeit umsetzen. Eine Herausforderung bleiben die Reiseeinschränkungen, da gewisse Arbeiten nur vor Ort beim Kunden durchgeführt werden können." sagt Frequentis CEO Norbert Haslacher. "Das Jahr 2019 hat erneut gezeigt, dass unsere Strategie richtig ist, als Innovationsführer eine aktive Rolle im Standardisierungsprozess sicherheitskritischer Anwendungen einzunehmen, ein globales Vertriebsnetzwerk zu haben und mit Bestandskunden zu wachsen."
"Neben der Zuverlässigkeit unserer Produkte und Systeme sowie der Verlässlichkeit all unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen unsere Kunden auch die solide Bilanzstruktur. In Verbindung mit den gesetzten Maßnahmen sehen wir uns für die Herausforderungen durch das Coronavirus gut aufgestellt. Für uns ist es wesentlich, nicht nur den kontinuierlichen Geschäftsverlauf zu gewährleisten, sondern auch die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Kinderbetreuung und Pflege in ihren Familien sicherzustellen." so Frequentis CFO Sylvia Bardach.
Im Ausblick heißt es: "Vom Rekordauftragsstand von 391,5 Mio. Euro zum 31.12.2019 (+10,2% gegenüber dem 31.12.2018) werden voraussichtlich Umsatzerlöse von rund 215,5 Mio. Euro im Jahr 2020 realisiert, der Rest im Jahr 2021 und den Folgejahren.
Nach einem positiven Jahresbeginn 2020 mit weiter steigendem Auftragseingang strebt Frequentis danach, Umsatz und Auftragseingang im Jahr 2020 weiter zu steigern. Mit der Ausbreitung des Coronavirus seien jedoch Risiken für das laufende Jahr verbunden. Die genauen Auswirkungen auf das Weltwirtschafts-Wachstum, die Projektabnahmen, die Lieferketten, die zur Verfügung stehenden Budgets und die potenzielle Verschiebung von Investitionen - mit entsprechenden Auswirkungen auf Umsatz und Auftragseingang - würden sich derzeit jedoch noch nicht verlässlich abschätzen lassen, so das Unternehmen.
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Frequentis Headquarter (Bild: Walter Luttenberger/Blende 16)
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