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Eisenbahnaktien: Jenbacher, IFE, voestalpine, Verbund, Frauenthal, Porr, Strabag, CA Immo (Günter Luntsch)

30.08.2018, 6331 Zeichen

Ob ich als Eisenbahnliebhaber auch Eisenbahnaktien kaufe?  Christian Drastil fragt mich, ob ich mich auch an Gesellschaften beteilige, nur weil mir ihre Produkte gefallen. Gute Frage. Wie es Warren Buffett vormacht, so sollte auch ich mich wirklich an Firmen halten, deren Produkte ich verstehe und schätze. Wenn ich mir Anteile an Gesellschaften zugelegt habe, deren Produkte ich nicht verstanden habe, oder deren Produkte mich nicht überzeugt haben, hat das immer unangenehm geendet. Natürlich darf man sich nicht nur davon leiten lassen, was man mag, es kann durchaus Gründe geben, dass eine Investition trotzdem schlecht ist. Aber zuerst einmal auszusortieren, was man nicht mag oder nicht versteht, das kann keinesfalls schaden.

Wie fast jeder Bub war auch ich von klein auf vernarrt in Eisenbahnen, ich habe die ganze Eisenbahnerkarriere durchgemacht, von der Eisenbahn zum Nachziehen über die Holzeisenbahn zum Schieben und die Eisenbahn zum Aufziehen bis hin zur elektrischen Eisenbahn. Nichts lag also näher, als mich gleich zu Beginn meiner Anlegerkarriere für Investments in alles zu interessieren, was mit Schienenfahrzeugen zu tun hat. Jenbacher war ein Idealkandidat, da war ich auch von den Deponiegasanlagen überzeugt. Leider hat es bei den Lokomotiven dann offenbar Probleme mit einem Zulieferer gegeben, was der Aktie nicht gut getan hat, und ich habe meine Jenbacher-Aktien mit Verlust an den Übernehmer General Electric verkaufen müssen. IFE hat mich auch beeindruckt, heute noch sieht man in den U-Bahnen Türen von IFE. Wegen der Tochter IFE habe ich mir damals Aktien der Maschinenfabrik Heid AG gekauft. Ein Reinfall, denn aufgrund der drückenden Schuldenlast der AG hat die CA deren IFE-Beteiligung verwertet. Die beiden waren meine direktesten Schienenfahrzeug-Investments.

Die Voestalpine hat eine eigene Bahngesellschaft, die sogar Lokführer ausbildet: https://www.voestalpine.com/blog/de/mobilitaet/bahn/markenbotschafter-auf-schiene/ Das Naheverhältnis von Stahl und Eisenbahn kommt nicht von ungefähr, auch unter Tag arbeitet man auf Schiene, und die Bahn war immer eines der kostengünstigsten und somit wichtigsten Transportmittel für die Stahlindustrie, für Erze, Koks, Erzeugnisse. Auf Hauptversammlungen wurde der Vorstand nie müde, zu unterstreichen, wie wichtig das Schienengeschäft für die Voestalpine ist. Lange Schienen in einem Stück führen zu weniger Problemen, dafür lassen sich gute Preise erzielen. Aber es ist nicht nur das Geschäft mit den langen Schienen (http://www.voestalpine.com/schienen/de/), sie haben auch schon Weichen für den japanischen Shinkansen geliefert, auch in der Signaltechnik mischt die Voestalpine mit, und in China sieht man viel Zukunft: https://www.voestalpine.com/blog/de/mobilitaet/bahn/voestalpine-railway-systems-beijing-bei-der-rail-metro-china-2017/ Im Weichenbau ist die VAE offenbar Weltmarktführer. Zurück in die kleine Welt: in Gramatneusiedl habe ich eine ganze Kette von Güterwaggons gesehen, wo auf Englisch draufsteht, dass sie aus Voestalpine-Blech erzeugt worden sind.

Verbund war einmal an den Gletscherbahnen Kaprun beteiligt, seit dem schweren Unglück dort ist es keine schöne Erinnerung. Flughafen Wien ist am CAT beteiligt, das ist aber ein marginales und wohl nicht sehr ausbaufähiges Nebengeschäft. Vielmehr könnte man sich Branchengrößen wie Siemens, Alstom, Bombardier, General Electric usw. anschauen, es ist halt viel Kraftwerkstechnik etc. auch drin, das muss jeder für sich abwägen.

Oder man sieht sich die kleinen feinen österreichischen Zulieferer an: Frauenthal liefert Druckluftbremssysteme unter anderem an Alstom für die U-Bahn in Dubai. Die börsenotierte Semperit erzeugt schalldämpfende Schwellenschuhe (https://www.semperform.com/produkte/transport/eisenbahnoberbau/), daneben aber auch Seilbahnringe und Handläufe für Rolltreppen, wie man sie in U-Bahn-Stationen und wichtigen Bahnhöfen benötigt.

Von der Errichtung von Eisenbahninfrastruktur wie Bahnhöfen profitieren große Baufirmen wie Strabag und Porr. Gerade erst hat Porr einen Auftrag über 116 Mio. Euro für die Erneuerung einer polnischen Bahnlinie bekommen. Nicht zuletzt sind Strabag und Porr gesuchte Spezialisten für den Tunnel- und Brückenbau, teure Infrastruktur, aber notwendig, wie man an einigen aktuellen großen Projekten sieht.

Flächen unmittelbar bei wichtigen Bahnhöfen sind wertvoll, die früheren Vorstände der CA Immo haben beim Aufbau von Baulandreserven in Deutschland strategischen Weitblick bewiesen, von dem die CA Immo noch lange profitieren wird. Porr hat am Wiener Hauptbahnhof investiert. In die Shopping City Süd fahren mangels gut ausgebautem öffentlichen Verkehrsnetz viele Menschen vom Land mit dem Auto, aber die Wiener kommen bequem mit der Badner Bahn. Das Donauzentrum wäre ohne U1 nicht annähernd so erfolgreich, wie es seit Jahren ist. Beide wichtigen Shoppingcenter gehören Unibail-Rodamco, einer der nicht gar vielen Immobilientitel, die um mehr als 20% vom Höchstkurs entfernt sind.

Auch wenn sich die niederösterreichische Landeshauptfrau freut, wenn eine 40 km lange Nebenbahn zu einem Radweg umgebaut wird, weil mit dem Fahrrad die Menschen endlich unabhängig von Eisenbahnfahrplänen seien, so ist am Erfolg der wichtigen Eisenbahnlinien auch in Österreich nicht zu rütteln. In die Nachbarländer Österreichs sehe ich durch Billigflieger keine Konkurrenz, ich finde die Bahn immer noch bequemer und flexibler, und wer die vollen internationalen Züge am Wiener Hauptbahnhof sieht, der zweifelt nicht daran, dass die Bahn ein erfolgreiches Transportmittel ist und noch weiter ausgebaut werden muss. In Österreich ist ein Ausbau halt schwer, zumindest das Wagenmaterial wird aber besser. Die Zukunft der Bahn liegt sowieso in den Emerging Markets. Dort ist die Eisenbahn als öffentliches Transportmittel notwendig, dort wird noch sehr viel investiert werden müssen. Europäische Herseller sind dort. Aber wir werden uns auch die Konkurrenz z.B. aus Asien ansehen müssen.

So wie ich schon vor 30 Jahren auf die Eisenbahn gesetzt habe, so möchte ich mittelfristig wieder stärker in diese "Zukunftsbranche" (als die ich sie immer noch sehe) investieren. Natürlich nicht alles auf eine Karte ...
Verbund (34,48/34,58 , 1,98% )
Frauenthal (23,22/24,62 , -0,33% )
voestalpine (38,99/39,03 , -0,55% )
CA Immo (31,86/31,99 , -0,49% )
Strabag (32,83/33,38 , -1,76% )
Porr (27,89/28,18 , 1,74% )


(30.08.2018)

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    30.08.2018, 6331 Zeichen

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    Wie fast jeder Bub war auch ich von klein auf vernarrt in Eisenbahnen, ich habe die ganze Eisenbahnerkarriere durchgemacht, von der Eisenbahn zum Nachziehen über die Holzeisenbahn zum Schieben und die Eisenbahn zum Aufziehen bis hin zur elektrischen Eisenbahn. Nichts lag also näher, als mich gleich zu Beginn meiner Anlegerkarriere für Investments in alles zu interessieren, was mit Schienenfahrzeugen zu tun hat. Jenbacher war ein Idealkandidat, da war ich auch von den Deponiegasanlagen überzeugt. Leider hat es bei den Lokomotiven dann offenbar Probleme mit einem Zulieferer gegeben, was der Aktie nicht gut getan hat, und ich habe meine Jenbacher-Aktien mit Verlust an den Übernehmer General Electric verkaufen müssen. IFE hat mich auch beeindruckt, heute noch sieht man in den U-Bahnen Türen von IFE. Wegen der Tochter IFE habe ich mir damals Aktien der Maschinenfabrik Heid AG gekauft. Ein Reinfall, denn aufgrund der drückenden Schuldenlast der AG hat die CA deren IFE-Beteiligung verwertet. Die beiden waren meine direktesten Schienenfahrzeug-Investments.

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