22.10.2017, 2028 Zeichen
Zusammenfassung der Eindrücke beim Lucca Marathon (falls mal jemand laufen will): ganz sicher die Veranstaltung mit den (prozentuell) meisten Pacemakern. 32 Stück bei knapp 370 Startern... allerdings gilt auch hier, dass Quantität nix über Qualität aussagt. Konnte die 4h Truppe (4 Stück) etwas genauer beobachten. Auswahlkriterium schien die Fähigkeit beim Laufen laut schreien zu können, gewesen zu sein. Jedenfalls legten sie gleich mal die ersten 5 km in 5:20/km zurück. Danach verlor ich sie bis km 35 aus den Augen bis mich 2 überholten (alleine). Bei km 41 warteten sie dann auf die anderen 2 die zumindest noch einen "Überlebenden" mithatten und drosselten das Tempo damit sie nicht allzuviel vor 4h ins Ziel kommen. Dort wuden sie dann vom Platzsprecher frenetisch wie Helden gefeiert....
Die Strecke selbst führt die ersten 10k zuerst über (auf der Stadtmauer) dann in und dann um Lucca (sehr nett). Da es auch einen 30k Lauf gab, waren das Starterfeld selbst ca. 2.000 Personen groß, man hatte aber immer genügend Platz. Die 30k Läufer trennten sich dann bei km 21 und schlagartig war man ziemlich alleine... was auch dazu führt, dass die italienischen Autofahrer zu der Meinung kommen, dass es nicht sein kann, dass einen ganze Spur für so wenige Läufer "gesperrt" wird und lustig als Geisterfahrer so lange auf der falschen Spur fahren bis jemand entgegenkommt und dann einfach mal rasch (zwischen den Absperrhutterl) auf die Läuferseite wechseln ( jetzt weiß ich, was mir Karin Freitag gestern sagen wollte).... no comment.
Die Labestationen funktionieren gut lediglich im Ziel gibt es gerade mal Wasser... Zuschauer auf der Strecke sucht man vergeblich (wozu auch?).
Mir selbst ging es ganz gut (beim Start war es trocken, lediglich 2x 10min einen Wolkenbruch auf der Strecke), bis dann bei km 27 der angesagte Wind aufkam.... long story short: wie vermutet, wurden es 3:58:15 und damit doch knapp 3 Sek langsamer als Tanja.... das nächste Getränk geht auf mich...
So, jetzt eine Woche Urlaub, bin dann mal eher offline.
Börsepeople im Podcast S12/08: Robert Abend
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