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Als der ATX auf den Startwert von 1000 Punkten zurückgefallen ist (Christian Drastil)

Bild: © Josef Chladek/photaq.com, Austria Tabak

Autor:
Christian Drastil

Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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08.10.2017, 2854 Zeichen

Ich hab mir alle meine alten Artikel aufgehoben, am 8.10.1998 ist der ATX zurück zu seinem Startwert von 1000 Punkten zurückgekehrt. Very Vintage sind vor allem die Schilling-Notizen und Werte wie Bank Austria, VA Tech oder Austria Tabak.

8.10.1998, Christian Drastil, Word-Notiz:

"Bei sehr hohen Umsätzen setzte es für einige ATX-Werte gestern schwere Verluste. Das Geschehen am Terminmarkt kündigt eine Fortsetzung des Abwärtstrends an. 

Wien. Tagesumsätze von fast drei Milliarden Schilling gibt es an der Wiener Börse höchst selten. Aktienhändler nahmen daher den gestrigen ATX-Rückgang um 1,9 Prozent auf 1007,80 Punkte auch sehr ernst. "Es sieht ganz so aus, als würden wir noch einmal unter die Marke von 1000 Punkten rutschen", sagte ein Händler einer Wiener Großbank nach Sitzungsschluß. Der ATX-Future hat die befürchtete Entwicklung schon fast vollzogen - der Oktober-Termin schloß schon gestern nur noch bei 1002,5. Börsianer berichteten von einer "zweigeteilten" Sitzung. Überraschten Wiener Aktien - trotz schwachem Umfeld - zu Beginn noch mit Kursgewinnen, so drehte die Stimmung rasch ins Negative. Einem Tageshoch von immerhin 1040 Punkten konnte man nur noch nachweinen. "Als nach dem starken Beginn die Anschlußorders ausblieben, verloren die Anleger nach und nach die Nerven", hörte man von der Börse. Die Umsätze wären "nach unten" größer als "nach oben" gewesen. Denn plötzlich hätten auch in Wien wieder alle nur auf den amerikanischen Dollar geschaut. Und der war wiederum sehr schwach. 

Auffälligster ATX-Wert war die Stammaktie der Bank Austria. Obwohl zeitweilig kräftig im Plus, verlor das Papier letztendlich 17 auf 470 Schilling. Dies kostete den ATX über fünf Punkte. Die Umsätze waren neuerlich sehr hoch. Händler wollen fast ausschließlich institutionelle Investoren geortet haben, Orders von Privatanleger habe es kaum gegeben. "Entweder ist man als Kleinanleger schon ausgestiegen, oder man drückt die Sache durch", konstatierte ein Händler. Neben der Bank Austria waren auch die VA-Titel sehr schwach. So verlor VA Stahl fast sieben Prozent auf 283,8 Schilling. Auch VA Tech kam nicht viel besser weg. Hier betrugen die Einbußen 5,4 Prozent auf 985 Schilling. 

"Wer auch nur irgendein spekulatives Interesse mitbringt, sollte da jetzt einsteigen und erst in einem Jahr wieder hinschauen", meint ein Market Maker. Dies gelte sowohl für Bank Austria-Stämme als auch für VA Tech und VA Stahl. 

Doch auch am Donnerstag gab es Gewinner. Allen voran muß die Lenzing-Aktie, die um 3,26 Prozent zulegte, genannt werden. Aber auch Indexschwergewichte wie etwa Verbund oder Austria Tabak konnten sich dem Abwärtstrend entziehen. 

An der ÖTOB kamen - im Gegensatz zum Aktienmarkt - wenig Umsätze zustande. Die hohen Volatilitäten dürften hier die Anleger zu sehr abschrecken. Gehandelt wurden insgesamt 4907 Index- und 1990 Aktienkontrakte."


(08.10.2017)

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1. Austria Tabak , (© Josef Chladek/photaq.com)   >> Öffnen auf photaq.com

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