Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: Österreichische Unternehmen bewerten Entwicklung in den kommenden Monaten äußerst optimistisch


29.09.2017

Zugemailt von / gefunden bei: Wifo (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Nach einer Beschleunigung des Wirtschaftswachstums im 1. Halbjahr 2017 deuten die Unternehmensumfragen vorerst auf keine weitere Verstärkung des Aufschwunges in Österreich hin. Das BIP wird 2017 mit +2,8% die höchste Steigerungsrate seit sechs Jahren erzielen. Trotz der Euro-Aufwertung und der leichten Abschwächung der Dynamik in Drittländern wird sich die Wirtschaft im Euro-Raum aufgrund der nach wie vor lockeren Geldpolitik der EZB und einer nicht bremsenden Fiskalpolitik auch 2018 günstig entwickeln. Die heimische Wirtschaft sollte 2018 ebenso stark wachsen wie 2017. Eine Ausweitung der gegenwärtig expansiven Fiskalpolitik wäre daher unter konjunkturellen Gesichtspunkten nicht sinnvoll.

Die österreichischen Unternehmen bewerten ihre aktuelle Lage und die Entwicklung in den kommenden Monaten äußerst optimistisch. Auch in den USA und in den europäischen Ländern befinden sich die Stimmungsindikatoren auf hohem Niveau. Während sich die Wirtschaft der USA in einem deutlich fortgeschrittenen Stadium des Konjunkturaufschwunges befindet, sind in Europa weiterhin Verstärkungstendenzen zu beobachten, der Aufschwung gewinnt regional und sektoral weiter an Breite.

Hingegen verläuft die Konjunktur in den Schwellenländern heterogen. Während in Brasilien und Russland eine Besserung festzustellen ist, ist in China 2018 keine weitere Beschleunigung zu erwarten. Zudem ist fraglich, ob der Investitionsboom in China anhält.

2016 profitierte die heimische Wirtschaft noch primär von binnenwirtschaftlichen Nachfrageimpulsen. Die Steuerreform half, den Rückstau des kaum expandierenden privaten Konsums aufzulösen, und die Investitionsdynamik lebte nach vielen schwachen Jahren wieder auf. Die Außenwirtschaft verzeichnete erst gegen Jahresende 2016 einen kräftigen Schub, der sich Anfang 2017 fortsetzte.

In Österreich steht der Aufschwung derzeit auf breiter Basis. Neben der üblicherweise sehr konjunkturreagiblen Warenproduktion sind auch die Bauwirtschaft, der Handel und die unternehmensnahen Dienstleistungen beteiligt. Der Tourismus profitiert ebenfalls von der guten Konjunktur im In- und Ausland.

Trotz der hohen Auslastung des Kapitalstockes und der starken Arbeitskräftenachfrage treten weder in den USA noch im Euro-Raum bislang inflationäre Spannungen auf. Die Notenbanken beider Wirtschaftsräume zögern nach wie vor, ihre geldpolitische Ausrichtung zu normalisieren. In Österreich bleibt die Inflationsrate weiterhin im EU-Vergleich hoch.

Auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt bessert sich in Österreich im Zuge der Belebung der Wirtschaft. Die 2017 forcierte Beschäftigungsausweitung verliert 2018 kaum an Dynamik. Der "Beschäftigungsbonus" und die "Aktion 20.000" begünstigen diese Entwicklung zusätzlich.

Die Zunahme der Steuereinnahmen aufgrund der gesteigerten Wirtschaftsaktivität entlastet die öffentlichen Haushalte. Das Defizit laut Maastricht-Definition wird sich 2017 auf 0,6% des BIP verringern und sollte 2018 weiter zurückgehen. Dies ist allerdings ausschließlich auf die starke Konjunktur und die günstigen Finanzierungskonditionen zurückzuführen und bedeutet keine nachhaltige Strukturverbesserung. Der robuste Wirtschaftsaufschwung würde von einer Straffung der fiskalpolitischen Ausrichtung - die Spielraum für wirtschaftspolitische Reaktionen in der Zukunft sowie Investitionen in Zukunftsbereiche schafft - derzeit nicht gefährdet.

Stahl, Giesswerk, heiss, flüssig, schmelzen, Industrie, Metall, http://www.shutterstock.com/de/pic-170226392/stock-photo-hot-steel-pouring-in-steel-plant.html



Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Addiko Bank, Wienerberger, Flughafen Wien, S Immo, DO&CO, EVN, Erste Group, Semperit, Pierer Mobility, UBM, Cleen Energy, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Zumtobel, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, SAP.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

Österreichische Post
Die Österreichische Post ist der landesweit führende Logistik- und Postdienstleister. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen die Beförderung von Briefen, Werbesendungen, Printmedien und Paketen. Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften in zwölf europäischen Ländern.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2C5J0
AT0000A39G83
AT0000A2WCB4
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN Vola-Event SAP
    BSN Vola-Event Sartorius
    #gabb #1586

    Featured Partner Video

    Tagespresse im Sport

    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 2. April 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 2. A...

    Books josefchladek.com

    Robert Frank
    The Americans (fifth American edition)
    1978
    Aperture

    Ros Boisier
    Inside
    2024
    Muga / Ediciones Posibles

    Kristina Syrchikova
    The Burial Dress
    2022
    Self published

    Dominic Turner
    False friends
    2023
    Self published

    Christian Reister
    Driftwood 15 | New York
    2023
    Self published

    Inbox: Österreichische Unternehmen bewerten Entwicklung in den kommenden Monaten äußerst optimistisch


    29.09.2017, 3949 Zeichen

    29.09.2017

    Zugemailt von / gefunden bei: Wifo (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    Nach einer Beschleunigung des Wirtschaftswachstums im 1. Halbjahr 2017 deuten die Unternehmensumfragen vorerst auf keine weitere Verstärkung des Aufschwunges in Österreich hin. Das BIP wird 2017 mit +2,8% die höchste Steigerungsrate seit sechs Jahren erzielen. Trotz der Euro-Aufwertung und der leichten Abschwächung der Dynamik in Drittländern wird sich die Wirtschaft im Euro-Raum aufgrund der nach wie vor lockeren Geldpolitik der EZB und einer nicht bremsenden Fiskalpolitik auch 2018 günstig entwickeln. Die heimische Wirtschaft sollte 2018 ebenso stark wachsen wie 2017. Eine Ausweitung der gegenwärtig expansiven Fiskalpolitik wäre daher unter konjunkturellen Gesichtspunkten nicht sinnvoll.

    Die österreichischen Unternehmen bewerten ihre aktuelle Lage und die Entwicklung in den kommenden Monaten äußerst optimistisch. Auch in den USA und in den europäischen Ländern befinden sich die Stimmungsindikatoren auf hohem Niveau. Während sich die Wirtschaft der USA in einem deutlich fortgeschrittenen Stadium des Konjunkturaufschwunges befindet, sind in Europa weiterhin Verstärkungstendenzen zu beobachten, der Aufschwung gewinnt regional und sektoral weiter an Breite.

    Hingegen verläuft die Konjunktur in den Schwellenländern heterogen. Während in Brasilien und Russland eine Besserung festzustellen ist, ist in China 2018 keine weitere Beschleunigung zu erwarten. Zudem ist fraglich, ob der Investitionsboom in China anhält.

    2016 profitierte die heimische Wirtschaft noch primär von binnenwirtschaftlichen Nachfrageimpulsen. Die Steuerreform half, den Rückstau des kaum expandierenden privaten Konsums aufzulösen, und die Investitionsdynamik lebte nach vielen schwachen Jahren wieder auf. Die Außenwirtschaft verzeichnete erst gegen Jahresende 2016 einen kräftigen Schub, der sich Anfang 2017 fortsetzte.

    In Österreich steht der Aufschwung derzeit auf breiter Basis. Neben der üblicherweise sehr konjunkturreagiblen Warenproduktion sind auch die Bauwirtschaft, der Handel und die unternehmensnahen Dienstleistungen beteiligt. Der Tourismus profitiert ebenfalls von der guten Konjunktur im In- und Ausland.

    Trotz der hohen Auslastung des Kapitalstockes und der starken Arbeitskräftenachfrage treten weder in den USA noch im Euro-Raum bislang inflationäre Spannungen auf. Die Notenbanken beider Wirtschaftsräume zögern nach wie vor, ihre geldpolitische Ausrichtung zu normalisieren. In Österreich bleibt die Inflationsrate weiterhin im EU-Vergleich hoch.

    Auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt bessert sich in Österreich im Zuge der Belebung der Wirtschaft. Die 2017 forcierte Beschäftigungsausweitung verliert 2018 kaum an Dynamik. Der "Beschäftigungsbonus" und die "Aktion 20.000" begünstigen diese Entwicklung zusätzlich.

    Die Zunahme der Steuereinnahmen aufgrund der gesteigerten Wirtschaftsaktivität entlastet die öffentlichen Haushalte. Das Defizit laut Maastricht-Definition wird sich 2017 auf 0,6% des BIP verringern und sollte 2018 weiter zurückgehen. Dies ist allerdings ausschließlich auf die starke Konjunktur und die günstigen Finanzierungskonditionen zurückzuführen und bedeutet keine nachhaltige Strukturverbesserung. Der robuste Wirtschaftsaufschwung würde von einer Straffung der fiskalpolitischen Ausrichtung - die Spielraum für wirtschaftspolitische Reaktionen in der Zukunft sowie Investitionen in Zukunftsbereiche schafft - derzeit nicht gefährdet.

    Stahl, Giesswerk, heiss, flüssig, schmelzen, Industrie, Metall, http://www.shutterstock.com/de/pic-170226392/stock-photo-hot-steel-pouring-in-steel-plant.html





    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Börsepeople im Podcast S12/10: Robert Halver




     

    Bildnachweis

    1. Stahl, Giesswerk, heiss, flüssig, schmelzen, Industrie, Metall, http://www.shutterstock.com/de/pic-170226392/stock-photo-hot-steel-pouring-in-steel-plant.html   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Addiko Bank, Wienerberger, Flughafen Wien, S Immo, DO&CO, EVN, Erste Group, Semperit, Pierer Mobility, UBM, Cleen Energy, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Zumtobel, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, SAP.


    Random Partner

    Österreichische Post
    Die Österreichische Post ist der landesweit führende Logistik- und Postdienstleister. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen die Beförderung von Briefen, Werbesendungen, Printmedien und Paketen. Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften in zwölf europäischen Ländern.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Stahl, Giesswerk, heiss, flüssig, schmelzen, Industrie, Metall, http://www.shutterstock.com/de/pic-170226392/stock-photo-hot-steel-pouring-in-steel-plant.html


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2C5J0
    AT0000A39G83
    AT0000A2WCB4
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN Vola-Event SAP
      BSN Vola-Event Sartorius
      #gabb #1586

      Featured Partner Video

      Tagespresse im Sport

      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 2. April 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 2. A...

      Books josefchladek.com

      Igor Chekachkov
      NA4JOPM8
      2021
      ist publishing

      Naotaka Hirota
      La Scène de la Locomotive à Vapeur
      1975
      Yomiuri Shimbun

      Andreas H. Bitesnich
      India
      2019
      teNeues Verlag GmbH

      Martin Frey & Philipp Graf
      Spurensuche 2023
      2023
      Self published

      Sebastián Bruno
      Duelos y Quebrantos
      2018
      ediciones anómalas