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Immobilieninvestments: Neu oder gebraucht? (Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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21.07.2017, 3491 Zeichen

Immobilieninvestments sind en vogue – das liegt nicht nur an den niedrigen Zinsen, sondern auch an den fehlenden Alternativen. Doch viele Anleger stellen sich die Frage: Neu bauen oder doch eine Bestandsimmobilie? Und wenn ja, wo?

Preise sind volatil. Bei Immobilien denken viele Anleger sofort an steigende Preise. Aber es ist bei weitem nicht so einfach. Das zeigt der neue EUROPACE Hauspreis-Index. Die Preise für Bestandshäuser sind im Juni im Vergleich zum Vormonat zwar leicht um 0,62 Prozent gestiegen – im Mai waren sie im Vergleich zum Vormonat noch um 0,51 Prozent zurückgegangen. Doch im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser im Juni 2017 erstmals seit mehr als sieben Jahren wieder relevant günstiger: Ihr durchschnittlicher Preis sank laut der aktuellen Auswertung des EUROPACE Hauspreis-Index (EPX) binnen zwölf Monaten um 1,03 Prozent. Im gleichen Zeitraum legten neue Ein- und Zweifamilienhäuser um 11,44 Prozent zu.

Kein einheitliches Phänomen. Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern müssen sich aber dennoch keine Sorgen um einen Wertverfall ihrer Immobilien machen. Thilo Wiegand, Vorsitzender des Vorstands der Europace AG: „Wer gerade auf der Suche nach einer Wohnimmobilie aus zweiter Hand ist, den mag die Kunde von sinkenden Preisen auch sehr überraschen. Im Markt herrscht weithin wesentlich mehr Nachfrage als Angebot – und das treibt die Preise. Das gilt in praktisch allen Groß- und den meisten Mittel-Städten. Aber eben nicht überall: In ländlichen Bereichen oder Regionen mit Bevölkerungsrückgang geben mangels Nachfrage auch die Immobilienpreise nach.“ Und weiter erklärt Wiegand: „Die Preisentwicklung gerade bei Bestandshäusern ist entsprechend regional sehr unterschiedlich.“ Über die Frage, wo man kauft, haben wir an dieser Stelle schon geschrieben. Daran hat sich nichts geändert.

Preisanstieg signifikat. Die Sorge vor fallenden Preisen ist also alles in allem unbegründet. Erst recht, wenn man tiefer in den Index eindringt. Der EPX-Teil-Index für Eigentumswohnungen ist im Vergleich zum Vormonat um 1,75 Prozent deutlich gestiegen, im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,65 Prozent. Die Preise bei neuen Ein- und Zweifamilienhäusern legten gegenüber Mai 2017 um 0,71 Prozent, gegenüber Juni 2016 um 11,44 Prozent zu. Bei Bestandshäusern ergab sich zum Vormonat ein Plus von 0,62 Prozent, zum Vorjahresmonat ein Minus von 1,03 Prozent. Für den EPX-Gesamt-Index ergab sich insgesamt ein Anstieg um 1,04 bzw. 6,50 Prozent.

Immobilie ist nicht alles. Die zu beobachtenden Preisanstiege sind nicht die einzigen Kriterien für ein Investment. Vielmehr muss in einigen Jahren das gute Stück auch wieder zu Geld gemacht werden können. Daher setzen wir nur auf die selbstgenutzte Immobilie und halten uns beim Thema langfristigem Vermögensaufbau an drei Säulen: Solide Aktien, Gold und eben die selbstgenutzte Immobilie. Alles andere ist für eine Privatperson mit zu vielen Unwägbarkeiten verbunden. Dabei ist das Klumpenrisiko stets zu beachten. Anleger sollten in keinem Einzelinvestment mehr als 50 Prozent ihres Vermögens unterbringen, auch nicht der Immobilie.

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