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SPIEGEL ONLINE geht an die Börse: Danke, aber... (Christian W. Röhl)

Autor:
Christian W. Röhl

DividendenAdel ist der unabhängige Wegweiser für alle, die lieber Aktien von profitablen Unternehmen halten statt ihr Geld in windige Finanzprodukte zu stecken.
Nach der aus unserem Manager Magazin-Bestseller bekannten Methodik des „Magischen Vierecks“ analysieren wir fortlaufend die Ausschüttungsqualität von mehr als 2.500 deutschen und internationalen Börsenfirmen – für institutionelle Kunden, vor allem aber für unser eigenes Vermögen.
Hier im Blog geben wir Einblicke in unseren Investment-Alltag: Studien, Strategien, Statements – garniert mit Dividenden-Ideen aus aller Welt.
 

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17.06.2017, 2831 Zeichen

Auch SPIEGEL ONLINE zitiert jetzt nicht mehr nur grimmige Crash-Propheten und bräsige Verbraucherschützer, wenn’s um Börse geht. Der neue Young Money Blog will zeigen, wie junge Menschen mit Aktien(-Fonds) systematisch Vermögen bilden.

Ein weiterer kleiner Schritt auf dem laaangen Weg zu einer lebendigen „Do it yourself Investing“-Kultur!
Dafür schon mal DANKE. Aber trotzdem drei Anmerkungen zur Anleitung „In acht Schritten zum ersten eigenen Aktienfonds“:

1. Der Vertrieb macht Fonds teuer

Natürlich haben viele aktive Fonds horrende Kostenquoten – aber nicht, wie der Artikel suggeriert, weil die Arbeit der Manager so teuer wäre. Die Raubritter sitzen nämlich vor allem im Vertrieb, der nicht nur den vollen Ausgabeaufschlag kassiert, sondern als sog. Bestandsprovision auch einen großen Teil der Managementgebühr einstreicht. Die Margen im eigentlich Asset Management sind dagegen seit Jahren rückläufig. Nicht umsonst heißt es in der Branche: „Fonds werden nicht gekauft, sondern verkauft.“

2. Wo bleibt die Essenz?

Obwohl der Young Money Blog gerade einmal zwei Artikel zählt, kommt schon die Abgrenzung physische versus synthetische ETFs zur Sprache. Über den MSCI World Index, der als Basisinvestment empfohlen wird, erfährt man derweil bloß, dass „von A wie Apple bis Z wie Zalando “ 1600 Aktien aus 23 Ländern enthalten sind. Kein Wort dagegen über die wichtigsten Einzelwerte oder geographische und sektorale Schwerpunkte. Aber das ist leider symptomatisch für die ETF-Szenerie. Sehr häufig geht es um technokratische Themen wie Replikation, Tracking Error oder Total Expense Ratio – während die Unternehmen, die ja doch die Essenz des Investments sind, reichlich stiefmütterlich behandelt werden.

3. Es gibt keinen „Free Lunch“

Fast schon ein bisschen naiv ist der Ratschlag, „einen ETF auszuwählen, der beim jeweiligen Online-Depot-Anbieter ohne Kauf- und ohne Börsengebühr angeboten wird“ – als wenn ausgerechnet im Börsen-Business irgendjemand etwas zu verschenken hätte. Von einem investigativen Medium wie DER SPIEGEL hätte man den Hinweis erwarten dürfen, dass die „No Fee“-Aktionen oft zeitlich limitiert sind oder die Direktbanken bzw. ETF-Anbieter sich die subventionierten Ordergebühren an anderer Stelle zurückholen.

Folgen Sie Christian W. Röhl bei Facebook und auf Twitter (@CWRoehl).

Sämtliche Inhalte nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr für Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit und Genauigkeit. Der Text dient nur der Information und stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der erwähnten Wertpapiere dar. Der Autor haftet nicht für materielle und/oder immaterielle Schäden, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der Inhalte oder durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Inhalte verursacht wurden.

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