16.06.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die internationalen Aktienmärkte entwickelten sich in der vergangenen Woche eher verhalten. Mit Ausnahme des Dow Jones Industrials und des Schweizer Aktien- index SMI verzeichnete der Großteil der Aktienindizes Kursverluste. Auf Indexebene verzeichnete der Nasdaq 100 die höchsten Verluste, was sich auf Sektorebene mit IT als größten Verlierer ebenfalls widerspiegelte. Der starke Abverkauf von IT-Titeln in der letzten Woche lässt Fragen nach dem Grund offen. Einerseits waren die Titel mit den höchsten Verlusten gleichzeitig jene, die die höchsten Kursgewinne in den letzten 12 Monaten verzeichneten. So stieg der Kurs von Apple in den letzten 12 Monaten bis letzte Woche um 60 %, Facebook, Amazon und Google befinden sich mit Anstiegen von 36 % - 41 % in etwas niedrigeren Sphären, während der S&P 500 „lediglich“ um ca. 18 % anstieg. Auch die Nachrichten und Analysen diverser Investmenthäuser wie Goldman Sachs, die auf die niedrige Volatilität hinwiesen oder zu Gewinnmitnahmen rieten, belasteten die Technologiewerte. Hinzu kommt die aktuell sehr teure Bewertung des IT-Sektors. Im Vergleich zum MSCI World ist der IT-Sektor auf Basis einer Vielzahl von Kennzahlen um 80 % teurer bewertet. Zur eigenen langfristigen Historie scheint der IT-Sektor noch nicht überzogen bewertet. Zu beachten ist hier jedoch, dass aufgrund der IT-Blase Anfang des neuen Jahrtausends die Statistik stark verzerrt ist. Über die nächsten Monate sollte sich der IT-Sektor daher etwas schlechter als der Gesamtmarkt entwickeln.
An den internationalen Aktienmärkten gehen wir aktuell von einer Top-Bildung aus. Derzeit scheint der Markt noch relativ robust, trotz der hohen Bewertungen. Auch die Zinsanhebung durch die US-Fed und die Ankündigung ab Herbst mit der Reduktion der Notenbankbilanz im Ausmaß von USD 10 Mrd. monatlich zu beginnen, sorgte für nur geringe Verluste an den Aktienmärkten. Die Kapitalzuflüsse in Aktien scheinen auch weiterhin hoch zu bleiben, in der Woche bis zum 14. Juni 2017 verzeichneten diese Mittelzuflüsse von USD 24,6 Mrd., wobei hauptsächlich ETFs profitieren. Über die Sommermonate ist aufgrund der aktuell schon reichlich hohen Aktienpreise die Gefahr einer Konsolidierung erhöht und auch die möglichen Auslöser (z.B.: geopolitische Spannungen, negative China-Konjunkturdaten) sind weiterhin vorhanden. Wir bleiben daher bei unserer aktuellen Verkaufsempfehlung.
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Aktien auf dem Radar:Amag, Palfinger, SBO, Addiko Bank, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, EVN, EuroTeleSites AG, Pierer Mobility, Semperit, Bawag, Kostad, Wolford, Oberbank AG Stamm, Polytec Group, ams-Osram, Agrana, CA Immo, Erste Group, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Mayr-Melnhof, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Covestro, Sartorius.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)177082
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Valneva
Valneva ist ein Impfstoffunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von prophylaktischen Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten mit hohem ungedeckten medizinischen Bedarf spezialisiert hat.
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An den internationalen Aktienmärkten gehen wir aktuell von einer Top-Bildung aus. Derzeit scheint der Markt noch relativ robust, trotz der hohen Bewertungen. Auch die Zinsanhebung durch die US-Fed und die Ankündigung ab Herbst mit der Reduktion der Notenbankbilanz im Ausmaß von USD 10 Mrd. monatlich zu beginnen, sorgte für nur geringe Verluste an den Aktienmärkten. Die Kapitalzuflüsse in Aktien scheinen auch weiterhin hoch zu bleiben, in der Woche bis zum 14. Juni 2017 verzeichneten diese Mittelzuflüsse von USD 24,6 Mrd., wobei hauptsächlich ETFs profitieren. Über die Sommermonate ist aufgrund der aktuell schon reichlich hohen Aktienpreise die Gefahr einer Konsolidierung erhöht und auch die möglichen Auslöser (z.B.: geopolitische Spannungen, negative China-Konjunkturdaten) sind weiterhin vorhanden. Wir bleiben daher bei unserer aktuellen Verkaufsempfehlung.
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