Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: Österreichischer M&A-Index EY; Polytec bleibt für RCB ein Buy mit höherem Kursziel und Brexit, Banken, Terror


Polytec Group
Akt. Indikation:  3.21 / 3.31
Uhrzeit:  22:58:40
Veränderung zu letztem SK:  0.31%
Letzter SK:  3.25 ( -0.91%)

Österreichischer M&A-Index EY
Artikel 1/3 →

Zugemailt von: EY

Wien, 4. August 2016. Der heimische Transaktionsmarkt verzeichnet im ersten Halbjahr 2016 einen deutlichen Aufschwung: Die Anzahl der M&A-Transaktionen mit österreichischer Beteiligung stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 38 Prozent von 132 auf 182. Der Transaktionswert legte damit von 2,0 Milliarden Euro auf 2,8 Milliarden Euro* zu – das Durchschnittsvolumen der Deals blieb hingegen mit rund 15 Millionen Euro nahezu gleich.

Das sind die Ergebnisse des ersten österreichischen M&A-Index der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Für die Analyse untersucht EY halbjährlich alle veröffentlichten Transaktionen mit österreichischer Mehrheits- und Minderheitsbeteiligung. 

Eva-Maria Berchtold, Partnerin und Leiterin des Bereichs Transaction Advisory Services bei EY Österreich: „Der österreichische Transaktionsmarkt befindet sich weiterhin im Aufwind. Ausländische Investoren kauften sich im ersten Halbjahr 2016 deutlich häufiger bei österreichischen Unternehmen ein, gleichzeitig stiegen auch die Investitionen heimischer Unternehmen im Ausland.“ 

Die Rahmenbedingungen für einen starken Transaktionsmarkt dürften weiter positiv bleiben, erwartet Berchtold: „Momentan ist gerade aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen enorm viel Liquidität im Markt. Investoren suchen nach renditeträchtigen Anlagen und damit nach attraktiven Übernahmezielen. Auch wenn eingetrübte Konjunkturaussichten und die momentane Unsicherheit auf den Finanzmärkten, die durch das Brexit-Votum weiter befeuert wurde, für einen kurzfristigen Dämpfer sorgen können, wird das Klima im österreichischen M&A-Markt vielversprechend bleiben.“

Von den insgesamt 182 Transaktionen mit österreichischer Beteiligung fällt der Großteil (36,8%) in die Kategorie „Inbound“ – dabei erwerben ausländische Investoren Unternehmen oder Unternehmensanteile in Österreich. Fast gleich hoch (36,3%) ist der Anteil an Transaktionen, bei denen österreichische Investoren bei ausländischen Unternehmen eingestiegen sind („Outbound“). Bei 26,9 Prozent der Transaktionen waren sowohl Käufer als auch Zielunternehmen aus Österreich („Domestic“). 

Strategische Investoren bestimmen M&A-Aktivitäten – Industrie mit meisten Transaktionen
Im ersten Halbjahr 2016 gaben strategische Investoren gegenüber Finanzinvestoren klar den Ton an: Bei 169 von 182 Transaktionen waren Unternehmen, die ihr eigenes Geschäftsmodell durch einen Kauf stärken wollen oder neue Geschäftsfelder erschließen wollen, die Käufer – das entspricht einem Anstieg um rund 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Demgegenüber stehen 13 M&A-Deals, bei denen Finanzinvestoren als Käufer tätig wurden. 

Dazu Robert Hufnagel, Geschäftsführer M&A Advisory bei EY Österreich: „Durch die Digitalisierung sind Unternehmen jeglicher Größenordnung unter Zugzwang, ihre Geschäftsmodelle kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen. In vielen Fällen können sie die nötigen Innovationen nicht aus dem Unternehmen heraus entwickeln und suchen deshalb nach Übernahmezielen mit entsprechendem Know-how. Gleichzeitig sehen sich viele aber auch zu radikalen Maßnahmen, wie Abspaltungen ganzer Geschäftssparten, gezwungen. Beide Entwicklungen befeuern Übernahmen von Unternehmen oder Unternehmensanteilen durch strategische Investoren.“

Dementsprechend gab es auch im sich momentan besonders stark wandelnden Industriesektor die meisten Transaktionen mit österreichischer Beteiligung (40), gefolgt von der Immobilien- und Baubranche (36) und dem Technologie-Bereich (28). Das höchste Gesamtvolumen floss mit insgesamt 1,5 Mrd. Euro im Immobiliensektor – fast zwei Drittel davon (955,2 Millionen Euro) entfielen jedoch alleine auf die zwei größten Deals im ersten Halbjahr 2016: Für den Erwerb von 26,5 Prozent der CA Immo investierte die Immofinanz 603,7 Millionen Euro, für den Kauf von 18,5 Prozent der BUWOG zahlte der niederländische Finanzinvestor Sapinda 351,5 Millionen Euro.

Österreich rückt stärker in den Fokus ausländischer Investoren
Das Interesse ausländischer Investoren an österreichischen Unternehmen („Inbound“) nimmt zu: Im ersten Halbjahr haben sie insgesamt 67 österreichische Unternehmen gekauft oder Unternehmensanteile erworben – ein Zuwachs um 31,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig stieg der Transaktionswert von 900 Millionen Euro auf 1,4 Milliarden Euro. Im Schnitt flossen pro Deal rund 20,5 Millionen Euro. Alleine auf die fünf größten Transaktionen entfielen rund eine Milliarde Euro. Der bis dato größte Deal des Jahres war der Kauf von 18,5 Prozent der BUWOG durch die niederländische Sapinda (351,5 Millionen Euro), gefolgt von der Akquisition der burgenländischen Let’s Print Holding AG durch die britische Walstead Group um 175 Millionen Euro. 

Vor allem deutsche Unternehmen wurden im ersten Halbjahr auf der Suche nach attraktiven Übernahmezielen in Österreich fündig: Mehr als ein Drittel (36%) aller Transaktionen geht auf das Konto deutscher Investoren. Auf Platz zwei der größten Investoren in Österreich liegen gleichauf die Schweiz und Großbritannien (je 6%). Insgesamt wurden knapp mehr als zwei Drittel (67%) aller Transaktionen in Österreich von Investoren mit Sitz in Europa getätigt. Wenig spüren österreichische Unternehmen hingegen von der aktuellen „Shoppingtour“ chinesischer Investoren in Europa, die bislang 2016 erst zwei Deals hierzulande tätigten. Die meisten Transaktionen gab es im Immobiliensektor (17), gefolgt von der Technologiebranche (14) sowie dem Industriesektor (11). Mit insgesamt rund 800 Millionen Euro verzeichnet der Immobiliensektor auch die höchsten Transaktionsvolumina.

Heimische Unternehmen tätigen deutlich mehr Transaktionen im In- und Ausland
Im Gegenzug öffneten auch österreichische Unternehmen im ersten Halbjahr die Geldkoffer und tätigten 66 Transaktionen im Ausland („Outbound“) – das sind 36,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt investierten sie dabei rund 800 Millionen Euro und damit deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum (300 Millionen Euro). Im Durchschnitt nahmen österreichische Unternehmen pro Transaktion 12,2 Millionen Euro in die Hand – deutlich weniger als ausländische Investoren hierzulande pro Deal investierten (20,5 Millionen Euro). Am häufigsten schlugen österreichische Unternehmen bei Industrieunternehmen (24) sowie Betrieben aus dem Immobilien- und Konsumgüterbereich (je 9) zu. Das meiste Geld nahmen sie mit rund 400 Millionen Euro für Deals im Konsumgüterbereich in die Hand.

Deutsche Unternehmen waren die mit Abstand attraktivsten Investitionsziele im ersten Halbjahr – 42,5 Prozent aller Transaktionen tätigten heimische Unternehmen dort. Insgesamt entfielen 82 Prozent aller Zukäufe von heimischen Unternehmen auf Europa, die 53 Prozent (806 Millionen Euro) des Transaktionsvolumens ausmachten. Die mit Abstand größte Transaktion war der Erwerb des Mehrheitsanteils an dem australischen Glücksspielbetreiber Ainsworth Game Technology durch Novomatic um 320,7 Millionen Euro. 

Auch im Inland kauften österreichische Unternehmen stärker zu: Insgesamt tätigten sie 49 Transaktionen innerhalb Österreichs („Domestic“) – das sind um 36,1 Prozent mehr als im Vorjahr. In diese Kategorie fällt auch der bisher größte Deal des Jahres: Den Erwerb von 26,5 Prozent der CA Immo ließ sich die Immofinanz 603,7 Millionen Euro kosten. 

*Das Transaktionsvolumen bezieht sich nur auf Transaktionen, deren Wert bekannt gegeben wurde.


>> Bildauswahl durch die BSNgine, zum Originalzusammenhang

Polytec bleibt für RCB ein Buy, höheres Kursziel
Artikel 2/3 →

Zugemailt von: RCB

Polytec confirmed at BUY, TP EUR 10.5 - Strong 2Q results back more upbeat FY earnings guidance 

- We confirm the BUY recommendation and increase the target price to EUR 10.5 from EUR 9.5
- Polytecs 2Q results were strong and characterised by improving top line momentum and rising profitability, although the underlying margin improvement was masked by an extraordinary funding obligation for a pension fund
- Reflecting the sound performance the management raised the full-year earnings which implies that the company should break the EBIT threshold of EUR 40 mn 
- Having delivered a series of better than expected quarterly results we see the company on track to restore its track record
- Trading at 2016-17e P/Es of well below 7x and at P/B multiples of 0.9x while at the same time offering a 4.6% dividend yield warrants a positive stance


>> Bildauswahl durch die BSNgine, zum Originalzusammenhang

Brexit, Banken, Terror
Artikel 3/3 →

Zugemailt von: Berenberg

Brexit, Banken, Terror – vor allem diese drei Themen sorgen zurzeit für Unsicherheit in Europa und belasten damit die Aktienmärkte. Für Boris Jurczyk, Manager des Euroland-Aktienfonds Berenberg European Equity Selection, gibt es dennoch gute Gründe für ein Investment in europäische Aktien – von der lockeren Notenbankpolitik über attraktive Bewertungen, bis hin zum schlechten Sentiment für Europa. Als aktiver Manager sieht er sich im aktuellen Umfeld im Vorteil gegenüber passiven Investoren. Der Unterschied zwischen guten und schlechten Unternehmen ist groß, das kommt in unruhigen Zeiten an der Börse wieder stärker zum Tragen.

Zu Jahresanfang sahen noch viele Marktteilnehmer Europa als die aussichtsreichste Aktienregion. Diese Einschätzung hat sich nicht bewahrheitet. Europäische Aktien haben in den ersten sieben Monaten deutlich schlechter abgeschnitten als andere Aktienmärkte. So verlor der Euroland-Aktienindex Euro Stoxx 50 bis Ende Juli 7 Prozent, während der amerikanische Aktienindex S&P 500 (in Euro) 4 Prozent und der MSCI Emerging Markets (in Euro) sogar knapp 10 Prozent zulegten. „Es wurde viel Geld aus Europa abgezogen. Aktuelle Fondsmanagerumfragen zeigen, dass Europa inzwischen als Anlageregion in den Portfolios untergewichtet ist. Das hat es längere Zeit nicht mehr gegeben“, sagt Berenberg-Fondsmanager Boris Jurczyk.


>> Bildauswahl durch die BSNgine, zum Originalzusammenhang

Pics


Company im Artikel

Polytec

 
Mitglied in der BSN Peer-Group Auto, Motor und Zulieferer
Show latest Report (30.07.2016)
 
Aktuelle Kommentare
TobiB | PUWVAL : starke Zahlen von Polytec - der österreichische Autozulieferer hat im ersten Halbjahr Umsatz, Marge und Gewinn organisch klar steigern können und steuert bei einem Aktienkurs im 7€ Bereich auf gut über einen Euro Gewinn je Aktie Netto zu. Wenn ich nicht schon so eine große Position hätte weiterhin ein klarer Kauf!
h1as | KONZWFFS : Der österreichische Automotive Zulieferer ist mittlerweile die drittgrößte Position im Portfolio. Die Polytec hat heute zum wiederholten Mal die Analystenschätzung übertroffen, trotzdem notiert die Aktie noch immer mit erheblichen Abschlag zu vergleichbaren deutschen Zulieferern
 

 

Aktien auf dem Radar:Amag, Palfinger, SBO, Addiko Bank, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, EVN, EuroTeleSites AG, Pierer Mobility, Semperit, Bawag, Kostad, Wolford, Oberbank AG Stamm, Polytec Group, ams-Osram, Agrana, CA Immo, Erste Group, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Mayr-Melnhof, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

VIG
Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2U2W8
AT0000A2C5J0
AT0000A2SUY6
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 21-22: OMV(1)
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 20-21: OMV(1)
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 19-20: Kontron(1)
    BSN MA-Event Covestro
    Star der Stunde: EVN 1.34%, Rutsch der Stunde: Warimpex -5.01%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: Verbund(1), CA Immo(1), Immofinanz(1), OMV(1)
    Star der Stunde: Amag 1.54%, Rutsch der Stunde: Warimpex -5.01%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Kontron(1), Verbund(1)
    Star der Stunde: Marinomed Biotech 2.36%, Rutsch der Stunde: Warimpex -5.01%

    Featured Partner Video

    Türkischer Fussball-Abend

    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 26. März 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 26. ...

    Books josefchladek.com

    Valie Export
    Körpersplitter
    1980
    Veralg Droschl

    Sebastián Bruno
    Ta-ra
    2023
    ediciones anómalas

    Martin Frey & Philipp Graf
    Spurensuche 2023
    2023
    Self published

    Vladyslav Krasnoshchok
    Bolnichka (Владислава Краснощока
    2023
    Moksop

    Ed van der Elsken
    Liebe in Saint Germain des Pres
    1956
    Rowohlt

    Inbox: Österreichischer M&A-Index EY; Polytec bleibt für RCB ein Buy mit höherem Kursziel und Brexit, Banken, Terror


    04.08.2016, 10830 Zeichen

    Österreichischer M&A-Index EY
    Artikel 1/3 →

    Zugemailt von: EY

    Wien, 4. August 2016. Der heimische Transaktionsmarkt verzeichnet im ersten Halbjahr 2016 einen deutlichen Aufschwung: Die Anzahl der M&A-Transaktionen mit österreichischer Beteiligung stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 38 Prozent von 132 auf 182. Der Transaktionswert legte damit von 2,0 Milliarden Euro auf 2,8 Milliarden Euro* zu – das Durchschnittsvolumen der Deals blieb hingegen mit rund 15 Millionen Euro nahezu gleich.

    Das sind die Ergebnisse des ersten österreichischen M&A-Index der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Für die Analyse untersucht EY halbjährlich alle veröffentlichten Transaktionen mit österreichischer Mehrheits- und Minderheitsbeteiligung. 

    Eva-Maria Berchtold, Partnerin und Leiterin des Bereichs Transaction Advisory Services bei EY Österreich: „Der österreichische Transaktionsmarkt befindet sich weiterhin im Aufwind. Ausländische Investoren kauften sich im ersten Halbjahr 2016 deutlich häufiger bei österreichischen Unternehmen ein, gleichzeitig stiegen auch die Investitionen heimischer Unternehmen im Ausland.“ 

    Die Rahmenbedingungen für einen starken Transaktionsmarkt dürften weiter positiv bleiben, erwartet Berchtold: „Momentan ist gerade aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen enorm viel Liquidität im Markt. Investoren suchen nach renditeträchtigen Anlagen und damit nach attraktiven Übernahmezielen. Auch wenn eingetrübte Konjunkturaussichten und die momentane Unsicherheit auf den Finanzmärkten, die durch das Brexit-Votum weiter befeuert wurde, für einen kurzfristigen Dämpfer sorgen können, wird das Klima im österreichischen M&A-Markt vielversprechend bleiben.“

    Von den insgesamt 182 Transaktionen mit österreichischer Beteiligung fällt der Großteil (36,8%) in die Kategorie „Inbound“ – dabei erwerben ausländische Investoren Unternehmen oder Unternehmensanteile in Österreich. Fast gleich hoch (36,3%) ist der Anteil an Transaktionen, bei denen österreichische Investoren bei ausländischen Unternehmen eingestiegen sind („Outbound“). Bei 26,9 Prozent der Transaktionen waren sowohl Käufer als auch Zielunternehmen aus Österreich („Domestic“). 

    Strategische Investoren bestimmen M&A-Aktivitäten – Industrie mit meisten Transaktionen
    Im ersten Halbjahr 2016 gaben strategische Investoren gegenüber Finanzinvestoren klar den Ton an: Bei 169 von 182 Transaktionen waren Unternehmen, die ihr eigenes Geschäftsmodell durch einen Kauf stärken wollen oder neue Geschäftsfelder erschließen wollen, die Käufer – das entspricht einem Anstieg um rund 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Demgegenüber stehen 13 M&A-Deals, bei denen Finanzinvestoren als Käufer tätig wurden. 

    Dazu Robert Hufnagel, Geschäftsführer M&A Advisory bei EY Österreich: „Durch die Digitalisierung sind Unternehmen jeglicher Größenordnung unter Zugzwang, ihre Geschäftsmodelle kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen. In vielen Fällen können sie die nötigen Innovationen nicht aus dem Unternehmen heraus entwickeln und suchen deshalb nach Übernahmezielen mit entsprechendem Know-how. Gleichzeitig sehen sich viele aber auch zu radikalen Maßnahmen, wie Abspaltungen ganzer Geschäftssparten, gezwungen. Beide Entwicklungen befeuern Übernahmen von Unternehmen oder Unternehmensanteilen durch strategische Investoren.“

    Dementsprechend gab es auch im sich momentan besonders stark wandelnden Industriesektor die meisten Transaktionen mit österreichischer Beteiligung (40), gefolgt von der Immobilien- und Baubranche (36) und dem Technologie-Bereich (28). Das höchste Gesamtvolumen floss mit insgesamt 1,5 Mrd. Euro im Immobiliensektor – fast zwei Drittel davon (955,2 Millionen Euro) entfielen jedoch alleine auf die zwei größten Deals im ersten Halbjahr 2016: Für den Erwerb von 26,5 Prozent der CA Immo investierte die Immofinanz 603,7 Millionen Euro, für den Kauf von 18,5 Prozent der BUWOG zahlte der niederländische Finanzinvestor Sapinda 351,5 Millionen Euro.

    Österreich rückt stärker in den Fokus ausländischer Investoren
    Das Interesse ausländischer Investoren an österreichischen Unternehmen („Inbound“) nimmt zu: Im ersten Halbjahr haben sie insgesamt 67 österreichische Unternehmen gekauft oder Unternehmensanteile erworben – ein Zuwachs um 31,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig stieg der Transaktionswert von 900 Millionen Euro auf 1,4 Milliarden Euro. Im Schnitt flossen pro Deal rund 20,5 Millionen Euro. Alleine auf die fünf größten Transaktionen entfielen rund eine Milliarde Euro. Der bis dato größte Deal des Jahres war der Kauf von 18,5 Prozent der BUWOG durch die niederländische Sapinda (351,5 Millionen Euro), gefolgt von der Akquisition der burgenländischen Let’s Print Holding AG durch die britische Walstead Group um 175 Millionen Euro. 

    Vor allem deutsche Unternehmen wurden im ersten Halbjahr auf der Suche nach attraktiven Übernahmezielen in Österreich fündig: Mehr als ein Drittel (36%) aller Transaktionen geht auf das Konto deutscher Investoren. Auf Platz zwei der größten Investoren in Österreich liegen gleichauf die Schweiz und Großbritannien (je 6%). Insgesamt wurden knapp mehr als zwei Drittel (67%) aller Transaktionen in Österreich von Investoren mit Sitz in Europa getätigt. Wenig spüren österreichische Unternehmen hingegen von der aktuellen „Shoppingtour“ chinesischer Investoren in Europa, die bislang 2016 erst zwei Deals hierzulande tätigten. Die meisten Transaktionen gab es im Immobiliensektor (17), gefolgt von der Technologiebranche (14) sowie dem Industriesektor (11). Mit insgesamt rund 800 Millionen Euro verzeichnet der Immobiliensektor auch die höchsten Transaktionsvolumina.

    Heimische Unternehmen tätigen deutlich mehr Transaktionen im In- und Ausland
    Im Gegenzug öffneten auch österreichische Unternehmen im ersten Halbjahr die Geldkoffer und tätigten 66 Transaktionen im Ausland („Outbound“) – das sind 36,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt investierten sie dabei rund 800 Millionen Euro und damit deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum (300 Millionen Euro). Im Durchschnitt nahmen österreichische Unternehmen pro Transaktion 12,2 Millionen Euro in die Hand – deutlich weniger als ausländische Investoren hierzulande pro Deal investierten (20,5 Millionen Euro). Am häufigsten schlugen österreichische Unternehmen bei Industrieunternehmen (24) sowie Betrieben aus dem Immobilien- und Konsumgüterbereich (je 9) zu. Das meiste Geld nahmen sie mit rund 400 Millionen Euro für Deals im Konsumgüterbereich in die Hand.

    Deutsche Unternehmen waren die mit Abstand attraktivsten Investitionsziele im ersten Halbjahr – 42,5 Prozent aller Transaktionen tätigten heimische Unternehmen dort. Insgesamt entfielen 82 Prozent aller Zukäufe von heimischen Unternehmen auf Europa, die 53 Prozent (806 Millionen Euro) des Transaktionsvolumens ausmachten. Die mit Abstand größte Transaktion war der Erwerb des Mehrheitsanteils an dem australischen Glücksspielbetreiber Ainsworth Game Technology durch Novomatic um 320,7 Millionen Euro. 

    Auch im Inland kauften österreichische Unternehmen stärker zu: Insgesamt tätigten sie 49 Transaktionen innerhalb Österreichs („Domestic“) – das sind um 36,1 Prozent mehr als im Vorjahr. In diese Kategorie fällt auch der bisher größte Deal des Jahres: Den Erwerb von 26,5 Prozent der CA Immo ließ sich die Immofinanz 603,7 Millionen Euro kosten. 

    *Das Transaktionsvolumen bezieht sich nur auf Transaktionen, deren Wert bekannt gegeben wurde.


    >> Bildauswahl durch die BSNgine, zum Originalzusammenhang

    Polytec bleibt für RCB ein Buy, höheres Kursziel
    Artikel 2/3 →

    Zugemailt von: RCB

    Polytec confirmed at BUY, TP EUR 10.5 - Strong 2Q results back more upbeat FY earnings guidance 

    - We confirm the BUY recommendation and increase the target price to EUR 10.5 from EUR 9.5
    - Polytecs 2Q results were strong and characterised by improving top line momentum and rising profitability, although the underlying margin improvement was masked by an extraordinary funding obligation for a pension fund
    - Reflecting the sound performance the management raised the full-year earnings which implies that the company should break the EBIT threshold of EUR 40 mn 
    - Having delivered a series of better than expected quarterly results we see the company on track to restore its track record
    - Trading at 2016-17e P/Es of well below 7x and at P/B multiples of 0.9x while at the same time offering a 4.6% dividend yield warrants a positive stance


    >> Bildauswahl durch die BSNgine, zum Originalzusammenhang

    Brexit, Banken, Terror
    Artikel 3/3 →

    Zugemailt von: Berenberg

    Brexit, Banken, Terror – vor allem diese drei Themen sorgen zurzeit für Unsicherheit in Europa und belasten damit die Aktienmärkte. Für Boris Jurczyk, Manager des Euroland-Aktienfonds Berenberg European Equity Selection, gibt es dennoch gute Gründe für ein Investment in europäische Aktien – von der lockeren Notenbankpolitik über attraktive Bewertungen, bis hin zum schlechten Sentiment für Europa. Als aktiver Manager sieht er sich im aktuellen Umfeld im Vorteil gegenüber passiven Investoren. Der Unterschied zwischen guten und schlechten Unternehmen ist groß, das kommt in unruhigen Zeiten an der Börse wieder stärker zum Tragen.

    Zu Jahresanfang sahen noch viele Marktteilnehmer Europa als die aussichtsreichste Aktienregion. Diese Einschätzung hat sich nicht bewahrheitet. Europäische Aktien haben in den ersten sieben Monaten deutlich schlechter abgeschnitten als andere Aktienmärkte. So verlor der Euroland-Aktienindex Euro Stoxx 50 bis Ende Juli 7 Prozent, während der amerikanische Aktienindex S&P 500 (in Euro) 4 Prozent und der MSCI Emerging Markets (in Euro) sogar knapp 10 Prozent zulegten. „Es wurde viel Geld aus Europa abgezogen. Aktuelle Fondsmanagerumfragen zeigen, dass Europa inzwischen als Anlageregion in den Portfolios untergewichtet ist. Das hat es längere Zeit nicht mehr gegeben“, sagt Berenberg-Fondsmanager Boris Jurczyk.


    >> Bildauswahl durch die BSNgine, zum Originalzusammenhang

    Pics


    Company im Artikel

    Polytec

     
    Mitglied in der BSN Peer-Group Auto, Motor und Zulieferer
    Show latest Report (30.07.2016)
     
    Aktuelle Kommentare
    TobiB | PUWVAL : starke Zahlen von Polytec - der österreichische Autozulieferer hat im ersten Halbjahr Umsatz, Marge und Gewinn organisch klar steigern können und steuert bei einem Aktienkurs im 7€ Bereich auf gut über einen Euro Gewinn je Aktie Netto zu. Wenn ich nicht schon so eine große Position hätte weiterhin ein klarer Kauf!
    h1as | KONZWFFS : Der österreichische Automotive Zulieferer ist mittlerweile die drittgrößte Position im Portfolio. Die Polytec hat heute zum wiederholten Mal die Analystenschätzung übertroffen, trotzdem notiert die Aktie noch immer mit erheblichen Abschlag zu vergleichbaren deutschen Zulieferern
     

     



    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Wiener Börse Party #632: Warum CA Immo, Immofinanz und RBI positiv bzw. voestalpine negativ auffallen, morgen April-Verfall




    Polytec Group
    Akt. Indikation:  3.21 / 3.31
    Uhrzeit:  22:58:40
    Veränderung zu letztem SK:  0.31%
    Letzter SK:  3.25 ( -0.91%)



     

    Bildnachweis

    1. Ernst & Young   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Amag, Palfinger, SBO, Addiko Bank, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, EVN, EuroTeleSites AG, Pierer Mobility, Semperit, Bawag, Kostad, Wolford, Oberbank AG Stamm, Polytec Group, ams-Osram, Agrana, CA Immo, Erste Group, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Mayr-Melnhof, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.


    Random Partner

    VIG
    Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Ernst & Young


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2U2W8
    AT0000A2C5J0
    AT0000A2SUY6
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 21-22: OMV(1)
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 20-21: OMV(1)
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 19-20: Kontron(1)
      BSN MA-Event Covestro
      Star der Stunde: EVN 1.34%, Rutsch der Stunde: Warimpex -5.01%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: Verbund(1), CA Immo(1), Immofinanz(1), OMV(1)
      Star der Stunde: Amag 1.54%, Rutsch der Stunde: Warimpex -5.01%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Kontron(1), Verbund(1)
      Star der Stunde: Marinomed Biotech 2.36%, Rutsch der Stunde: Warimpex -5.01%

      Featured Partner Video

      Türkischer Fussball-Abend

      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 26. März 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 26. ...

      Books josefchladek.com

      Valie Export
      Körpersplitter
      1980
      Veralg Droschl

      Martin Frey & Philipp Graf
      Spurensuche 2023
      2023
      Self published

      Jerker Andersson
      Found Diary
      2024
      Self published

      Kurama
      erotiCANA
      2023
      in)(between gallery

      François Jonquet
      Forage
      2023
      Void