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Die nächste Bankenkrise kommt bestimmt (?) (Marc Schmidt)

Bild: © www.shutterstock.com, Euro, Münze, 1 Euro, Schatten, schwarz, dunkel, langer Schatten, Krise, stehen, rollen, schwach, http://www.shutterstock.com/de/pic-119975554/stock-photo-a...

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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02.08.2016, 3020 Zeichen

Banken müssen Risiken vor Kreditvergabe umfassender analysieren – sonst haben sie ein gewaltiges Problem. Sagt eine neue Studie – nicht der Bankenstresstest.

Bankenkrisen laufen meistens nach dem gleichen Muster ab: Bei guter Konjunktur sind die Banken großzügig in ihrer Kreditvergabe. Folgt dann aber der wirtschaftliche Abschwung und Kredite geraten unter Druck, sind sie auf Zahlungsausfälle meist nicht ausreichend vorbereitet. Das passierte 2008 durch die Subprime-Krise in den USA und während der europäischen Bankenkrise 2010. Trotzdem wachsen die Kreditvolumina seit Jahren stärker als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) oder bleiben auf hohem Niveau. Das sind Ergebnisse der neuen Studie Better safe than sorry –  Mastering hidden risk in the loan portfolio“ von Roland Berger. Ein paar Fakten:

Das Kreditvolumen deutscher Banken lag Ende 2015 bei 80,6 Prozent des BIP gegenüber 81,8 Prozent Ende 2014. Damit steigt auch  das Ausfallrisiko, nicht zuletzt wegen der anhaltenden  Niedrigzinspolitik in Europa und der Konsumfreude der Deutschen. Ein ähnliches Bild zeigt sich in den Emerging Markets: Dort wuchs der Anteil ausgegebener Kredite am BIP von 77 Prozent in 2007 auf 128 Prozent im Jahr 2015. Entsprechend nahmen auch die Risiken zu, so die Studie weiter.

Um diesen Risiken besser zu begegnen, faule Kredite früh zu erkennen und so Zahlungsausfälle zu vermeiden, sollten Banken ihre Kreditrisiken professioneller verwalten, sagen die Roland Berger-Experten. „Durch die großzügige Kreditvergabepolitik der vergangenen Jahre können Banken schnell wieder in unruhiges Fahrwasser kommen, sollte sich die Konjunktur eintrüben“, erklärt Markus Strietzel, Partner von Roland Berger. „Außerdem kann noch niemand absehen, ob der Brexit Auswirkungen auf die Rückzahlung von Unternehmens- oder Immobilienkrediten haben wird.“

Einige Emerging Markets kämpfen heute schon mit Konjunkturproblemen oder schwachen Zukunftsaussichten. Ist die Rezession erst einmal in vollem Gange, sind Banken doppelt betroffen: Einerseits führt die rückläufige Kreditnachfrage zu sinkenden Zinseinnahmen und andererseits verlangen Kreditausfälle mehr Risikovorsorge und höhere Rückstellungen. Der Rat der Experten – grob zusammengefasst:

Kreditinstitute sollten sich daher frühzeitig auf diese Szenarien vorbereiten und eine umfassende Analyse ihrer gesamten Kreditengagements vornehmen. Wir sagen im gleichen Atemzug: Bank-Aktien sind derzeit für uns persönlich keine solide Langfrist-Anlage – es gibt zu viele Baustellen in der Branche.

Wer die Studie von Roland Berger komplett lesen möchte – die Studie können Sie kostenlos herunterladen unter: www.rolandberger.de/pressemitteilungen

 

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