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Zwei- oder sogar Dreiklassenfinanzwelt (Max Otte)

Autor:
Max Otte

Prof. Dr. Max Otte promovierte in Princeton und lehrte Betriebswirtschaft an den Hochschulen/Universitäten Worms, Boston, Würzburg und Graz.
Seit 15 Jahren hat er sich voll und ganz dem Privatanleger verschrieben. Sein Ziel: 
Eine bankenunabhängige und nachvollziehbare Aktienanalyse auf Basis wertorientierter Kapitalanlage. Kern seines Strategieansatzes ist die von ihm entwickelte Methode der Königsanalyse®.
In seinem Buch „Der Crash kommt“ prognostizierte Max Otte bereits im Sommer 2006 die internationale Finanzkrise von 2008. Daneben hat der dreimalige „Börsianer des Jahres“ mehr als ein Dutzend weiterer Bücher sowie zahlreiche Artikel in Zeitungen und Fachblättern veröffentlicht. Regelmäßig wird er von den Medien zu Anlage- und Währungsfragen interviewt.
Max Otte ist Gründer der in Köln ansässigen IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH, die seinen wöchentlichen Börsenbrief Der Privatinvestor herausgibt, sowie Gründer und Mitglied im Verwaltungsrat der in Zug (Schweiz) ansässigen Privatinvestor Verwaltungs AG. Der PI Global Value Fund, der Max Otte Vermögensbildungsfonds und der Max Otte Multiple Opportunities Fund werden gemäß seiner Strategie der Königsanalyse® verwaltet.

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14.04.2015, 2990 Zeichen

 

Sehr geehrte Privatanleger,

bei einem Arzt in der Eifel hörte ich den folgenden Spruch: „Bei uns haben Privatpatienten den Anspruch auf eine mindestens genauso gute Behandlung wie Kassenpatienten.“ Das fand ich klasse. Hier spricht noch das Berufsethos, das Deutschland vor über 100 Jahren zur dynamischsten Volkswirtschaft der Welt gemacht hat. Seinen Job ordentlich machen. Leistung bringen und nicht sofort nach dem Mehrerlös schielen.

Was im Arztberuf besonders wichtig und auch ethisch richtig ist, sollte auch für viele andere Berufe gelten. Leider ist diese Haltung in der Finanzbranche immer seltener. Für sicher weit mehr als die Hälfte aller Deutschen ist seriöse Aktien- und selbst Aktienfondsberatung so gut wie nicht gegeben. Sie befinden sich also in der Situation von Patienten, die bestenfalls noch ärztliche Notversorgung erhalten.

Die meisten sonst von mir durchaus gelobten Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen bieten lieber Hausprodukte an, als ihren Kunden einen wirklich objektiven Überblick über Aktienfonds zu geben. Von den ca. 1.200 Volks- und Raiffeisenbanken haben nur ungefähr 200 Fremdprodukte im Programm.

Auf die Beratung mit Einzeltiteln haben die meisten Filialbanken sowieso verzichtet. Zu kompliziert sind die Protokollpflichten, zu schnell nehmen die neuen Regeln die Berater in die Haftung. 

Ein Vertriebsberater, der sich seit mehr als 25 Jahren im Aktienfondsbereich tummelt, resümiert: „Aktienfonds sind in Deutschland weiter ein Nischenprodukt. Die Leute machen Lebensversicherungen und Bausparverträge.“

So wie wir faktisch schon vielerorts eine Zweiklassenmedizin haben, so haben wir auch eine Zwei- oder sogar Dreiklassenfinanzwelt. Die Superreichen lassen alles für sich machen. Die aufgeklärten mit etwas Vermögen können zumindest selbst noch sehen, wo sie bleiben. Hierzu rechne ich die meisten von Ihnen. Und die breite Masse fällt nach wie vor unten durch.

Ich hatte gehofft, in fünfzehn Jahren öffentlicher Auftritte hier an einer Veränderung mitwirken zu können und muss feststellen, dass sich für die breite Mehrheit nichts verändert hat.

Für Sie jedoch kann ich meinen Job ordentlich machen.

Auch bei unserer Königsanalyse untersuchen wir die Qualität des Managements und stellen uns damit immer wieder die Frage, wie ordentlich die Unternehmensführung ihren Job macht. Warren Buffett legt höchsten Wert auf die Qualität der von ihm eingesetzten Manager. Anfang Mai findet wie alljährlich die Generalversammlung seiner Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway in Omaha statt und wird damit für wenige Tage die Hauptstadt des US-Bundesstaates Nebraska wieder zum Mekka für (Value)Investoren verwandeln.

Berkshire Hathaway wurde erst kürzlich von meinen Lesern in DER PRIVATINVESTOR zur Wunschaktie für eine neue Analyse unsererseits gewählt. Unsere Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe vorgestellt.

Auf gute Investments!

Ihr

 Prof. Dr. Max Otte

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