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11.07.2014, 3158 Zeichen

Sehr geehrte Privatanleger,

immer häufiger werde ich von Bürgerinnen und Bürgern auf das Thema Immobilien als Geldanlage angesprochen.

Vor ein paar Tagen, bei einer Diskussionsveranstaltung an der Börse Stuttgart, sagte mir eine Dame, dass Sie nach der Pensionierung zu ihrer Tochter nach Baden-Baden ziehen wolle. Dort wolle Sie eine kleine Wohnung erwerben. Die Dame wollte wissen, wie sie erkennen können, ob sie vielleicht zu viel bezahle. Eine weitere ältere Dame fragte vor einiger Zeit ebenfalls nach, wie Immobilien als Geldanalage geeignet seien und ob ich in diesen Dingen berate. 

Vorsicht! Wenn es soweit ist, sind wir in einer Blase.

Wir Deutschen haben sowieso einen viel zu großen Anteil von Immobilien am Gesamtvermögen. Er liegt irgendwo bei 50 Prozent. Der Anteil der Aktien eher bei 5 Prozent. Vom phänomenalen Anstieg des DAX von 2.200 Punkten im Jahr 2003 auf jetzt 10.000 hat vor allem das Ausland profitiert. Der deutsche Anteil an DAX-Titeln sank in dieser Zeit nämlich von 60 auf 30 Prozent. 

Immobilien haben wie jeder andere Sachwert einen fairen Wert und einen Marktpreis. Beide können erheblich voneinander abweichen. In München wurden in einer Top-Lage kürzlich 17.000 Euro je Quadratmeter bezahlt. Die Käufer: anscheinend Italiener.

Die niedrigen Zinsen machen Immobilien derzeit erschwinglich. Aber was ist, wenn in einigen Jahren das Zinsumfeld dreht? Dann könnten viele von ihren Hypothekenzahlungen versklavt werden – wenn sie ihre Immobilie überhaupt halten können. 

Zum Preis der Immobilien gibt es eine einfache Rechnung: zahlen Sie nicht mehr als das 20fache der erzielbaren Miete. Ich weiß, dass sich bei dieser Größe die meisten derzeit angebotenen Objekte nicht mehr rechnen. Aber dann muss man halt verzichten. Zur Miete wohnen und in Aktienfonds und Gold anzulegen, ist auch eine Sachwertstrategie.

Im internationalen Vergleich ist Deutschland eher billig – zusammen mit Japan, Korea, aber auch Portugal und Griechenland. Das liegt an der zweigeteilten Situation des deutschen Marktes – im Süden und den Ballungszentren teuer, im Osten billig. Oder in der Eifel, wo ich derzeit Geld in einer Hobbyimmobilie versenke, das ich im vollen Umfang nie herausbekommen werde. Sehr teuer sind immer noch Kanada, Neuseeland, Belgien, Norwegen, Australien, UK und auch Frankreich, wie die DZ Bank in ihrem Wirtschaftsbrief 404 vom 18.6.14 analysiert.

Im Übrigen: ich habe auch gerade noch einmal über dem 25fachen gekauft (wenn man die Kosten einer Totalsanierung einbezieht). Ein kleines altes Reihenhäuschen mit Garten direkt in der Nähe der Kölner Universität, im Zentrum der Stadt, in meinem „Veedel“, und nahe bei meinen Kindern. Zunächst einmal ist das Konsum und Lebensqualität. In diesem Fall bin ich aber davon überzeugt, dass auch der Wert des Objekts erhalten wird.

Aber eine Immobilienquote von 50 Prozent am Gesamtvermögen möchte ich mir nicht zumuten.

Auf gute Investments,

Ihr

Prof. Dr. Max Otte

http://www.privatinvestor.de

Anm.: Max-Otte-Audiofiles (je ca. 30 Min.) auf der Finanz Literacy Laufapp "Runplugged", siehe http://runplugged.com/spreadit .

Runplugged ist im Store: Wie die Financial Literacy Laufapp funktioniert

 




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Bildnachweis

1. Autor Max Otte mit der Runplugged App. Appdownload unter http://bit.ly/1lbuMA9 , mehr solche Leiberlbilder unter http://finanzmarktfoto.at/page/index/374   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Rosenbauer, SBO, Palfinger, Addiko Bank, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, EVN, Immofinanz, AT&S, ams-Osram, Marinomed Biotech, Porr, Warimpex, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Pierer Mobility, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Continental, adidas, Travelers Companies, Fresenius.


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    Sachwertstrategie: Zur Miete wohnen und in Aktienfonds und Gold anlegen (Max Otte)


    11.07.2014, 3158 Zeichen

    Sehr geehrte Privatanleger,

    immer häufiger werde ich von Bürgerinnen und Bürgern auf das Thema Immobilien als Geldanlage angesprochen.

    Vor ein paar Tagen, bei einer Diskussionsveranstaltung an der Börse Stuttgart, sagte mir eine Dame, dass Sie nach der Pensionierung zu ihrer Tochter nach Baden-Baden ziehen wolle. Dort wolle Sie eine kleine Wohnung erwerben. Die Dame wollte wissen, wie sie erkennen können, ob sie vielleicht zu viel bezahle. Eine weitere ältere Dame fragte vor einiger Zeit ebenfalls nach, wie Immobilien als Geldanalage geeignet seien und ob ich in diesen Dingen berate. 

    Vorsicht! Wenn es soweit ist, sind wir in einer Blase.

    Wir Deutschen haben sowieso einen viel zu großen Anteil von Immobilien am Gesamtvermögen. Er liegt irgendwo bei 50 Prozent. Der Anteil der Aktien eher bei 5 Prozent. Vom phänomenalen Anstieg des DAX von 2.200 Punkten im Jahr 2003 auf jetzt 10.000 hat vor allem das Ausland profitiert. Der deutsche Anteil an DAX-Titeln sank in dieser Zeit nämlich von 60 auf 30 Prozent. 

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    Im internationalen Vergleich ist Deutschland eher billig – zusammen mit Japan, Korea, aber auch Portugal und Griechenland. Das liegt an der zweigeteilten Situation des deutschen Marktes – im Süden und den Ballungszentren teuer, im Osten billig. Oder in der Eifel, wo ich derzeit Geld in einer Hobbyimmobilie versenke, das ich im vollen Umfang nie herausbekommen werde. Sehr teuer sind immer noch Kanada, Neuseeland, Belgien, Norwegen, Australien, UK und auch Frankreich, wie die DZ Bank in ihrem Wirtschaftsbrief 404 vom 18.6.14 analysiert.

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    Aber eine Immobilienquote von 50 Prozent am Gesamtvermögen möchte ich mir nicht zumuten.

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