03.06.2013, 1532 Zeichen
(Rudolf Brenner, Philoro - Bilder des Autors HIER, Goldbilder allg. HIER)
GOLD
In der vergangenen Woche verzeichnete Gold auf Eurobasis ein knappes Minus von 0,06 %, in USD ein knappes Plus von 0,10 %.
Anzeichen für ein baldiges Ansteigen des Goldpreises mehren sich. Viele Indikatoren deuten darauf hin, dass eine Bodenbildung stattgefunden hat. Die Bestände des größten ETFs sind in den letzten Tagen wieder leicht angestiegen. Spekulanten und Hedgefonds besitzen immer noch ein Rekordvolumen an Short-Positionen, die früher oder später eingedeckt werden müssen, sobald beim Goldpreis die Konsolidierungsphase abgeschlossen ist, dies scheint mittlerweile statt zu finden, was die Attraktivität kurzfristiger Spekulationsgewinne verringert. Die physische Nachfrage bleibt weiterhin auf hohem Niveau, selbst der Bankensektor deckt sich mit physischen Beständen ein und hat die Short-Positionen zurück gefahren; Prägeanstalten sind derzeit in Produktionsrückständen, vor allem bei größeren Einheiten wie Kilobarren oder 400 oz. Standardbarren. Ein weiteres positives Signal liefert das extrem negative Sentiment auf dem Goldmarkt. Laut aktuellem COT-Report reduzierte sich bei Gold der Optimismus großer und kleiner Spekulanten auf den niedrigsten Stand seit acht Jahren. Extremer Pessimismus ist ein zuverlässiger Indikator für eine Trendumkehr und ein Ende der Goldpreiskorrektur.
Auf Eurobasis verzeichnete der Silberpreis in der vergangenen Woche ein Minus von 1,68 %; in US-Dollar gerechnet entstand ein Minus von 0,56 %.
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